Dieser Text nimmt den Leser mit in das Leben der Protagonistin. Die tiefe Verbundenheit zu ihrer Schwester steht im Mittelpunkt der Geschichte. Mir gefällt besonders gut der unaufgeregte Erzählstil des Autors/der Autorin.
Die Geschichte zweier Schwestern von der Kindheit bis zum Tod auf nicht einmal 1500 Wörtern, das war ambitioniert. Klar wird, dass die Schwestern unterschiedlicher nicht sein konnten, unklar, was eigentlich mit der Erzählerin Helen los ist. Die Pudding-Story nimmt sehr viel Raum ein und es ist fraglich, warum.
Ein besonderes Kapitel ist die sehr eigenwillige Interpunktion der Geschichte, die das Lesen sehr erschwert hat.
Eine Geschichte aus einer anderen Zeit. Sie lässt mich über die Emanzipation jubeln.
Cecilia
Im Grunde hat sie nie gelebt, nur ein Schatten ihrer Schwester - sich auf eigene Werte konzentrieren, sich nicht messen an ihrer Schwester.
Und etwas flexibler bei der Wahl ihres Ehemannes. Erstaunlich, dass sie sich Vorschriften machen lässt von der Hausdame.
In Anlehnung an Charlotte Brontë - same feeling.