BookRix

Das Leben erscheint manchmal wie
ein endloser, lichtarmer oder sogar
ganz dunkler Stollen.
Ich hatte einmal einen Traum in
schwieriger Zeit, da ging ich durch
einen gemauerten Tunnel. Dieser
hatte zugemauerte Öffnungen.
Aber das noch entfernte Ende konnte
ich schon erblicken, denn dort kamen
Lichtstrahlen herein,
was mich mit großer Hoffnung er-
füllte. Aber es dauerte noch eine
Weile, bis ich dort ankam.

Hier, bei deiner Geschichte denke
ich, dass es mit dem Restweg im
Leben in Verbindung steht und das
Licht, das einmal in eine andere Welt
führt, zeigt sich bereits als kleiner Punkt.

Liebe Grüße - Nibiru

Das ist gruselig! Erinnert mich an einen Traum von mir. Egal, das Grün und das gesamte Bild hat etwas Besonderes. LG.Michi

Grün ist die Hoffnung. Eindeutig. Und der Punkt bleibt vorerst in weiter Ferne ;-)
Eine sehr schöne Geschichte, liebe Schnief!
xx Maren

Ich fand die Bedeutung des "hellen, kleinen Punktes" für Dich sehr interessant - bzw. die Deutung, die Du ihm gegeben hast. So gesehen gehen wir ja alle auf diesen Punkt zu - aber er scheint, auch für Dich, nichts Erschreckendes an sich zu haben. Irgendwann ist nicht jetzt, ein tröstlicher Gedanke!?
LG Gitta

Möge der kleine Punkt auch noch lange klein bleiben. LG

Kommentare während des laufenden anonymen Wettbewerbs:

Sophie André vor ca. 1 Woche

Ein schöner Wunsch: helles, optimistisches Grün als Aussicht auf ein schönes Alter. Das ist ein Wunsch, den man sehr gern teilt und hofft, dass er sich für jeden von uns einmal erfüllt - gern gelesen!

Melanie vor ca. 2 Wochen

seht schön geschrieben,,,

moireach vor ca. 4 Wochen

Ein bisschen erinnert mich diese Geschichte an einen Menschen aus meiner Vergangenheit und damit interpretiere ich etwas wahrscheinlich komplett anderes in das Werk.
Eintauchen in seine Gedanken, Revue passieren lassen, die Schatten der Vergangenheit sehen und begreifen, sind für mich der Beginn einer Depression, eines Burnout. Hier löst ein dunkler Gang eher düstere Gedanken hervor, begrenzt somit den Zeitraum von sich aus.... mehr anzeigen

Angela vor ca. 4 Wochen

Das Alter nicht allein (er)tragen zu müssen, ist schon ein tröstlicher Gedanke...

anneliesek vor ca. 4 Wochen

Ich kann es gut nachvollziehen, dass man in einem düsteren Gang auch auch düstere Gedanken kommt, Aber zurück im Licht, sieht es dann schon wieder heller aus. LG Anne

roland.readers.1 vor ca. 1 Monat

Eine etwas verwirrende Geschichte, aber auf ihre ganz besondere Art auch fesselnd.
L.G.Roland.

genoveva vor ca. 1 Monat

Den langen Weg durch ein dunkles Labyrinth sind sie zu zweit gegangen und konnten sich aneinander festhalten. Das ist im Leben sicher wunderbar tröstlich, nicht alleine zu sein und auch das Alter nicht ein Einsamkeit zu verbringen.
Auch hier die Gedanken zum Bild gut umgesetzt.
Liebe Grüße
Annelie

hammerin vor ca. 1 Monat

Diese Geschichte finde ich asehr schön und ist treffend für das vorgegebenen Bild.Also mit anderen Worten sehr gut umgesetzt.
Liebe Grüße Dora

traumwanderer vor ca. 1 Monat

Schöne Gedanken. Und sie mit jemanden teilen zu können, der sie versteht, ist immer schön. Auch wenn er eisblaue Augen hat. Die wirklich nicht immer kalt sein müssen.

Geli vor ca. 1 Monat

Verschlungene und verzweigte Wege bieten hervorragende Assoziationen. Ich finde die Geschichte sehr gelungen. Manchmal braucht es den Ariadnefaden, manchmal nur die richtige Begleitung und schon ist das helle Licht noch weit entfernt. LG Geli

Liebe Manuela,
nun hier auch mein Kommentar zu deiner Erzählung

Wir alle sollten es wohl ab und zu tun. Spazieren gehen in unseren Gedanken. Auch mal die eine oder andere Abzweigung nehmen, wenn diese vielleicht auch nicht immer den bequemsten Weg verspricht.
Auch mal versuchen zu schauen, was dort hinten sein mag, am Ende des Tunnels, denn der Gedanke an die eigene Endlichkeit lässt uns erst das jetzt geniessen.
Ganz liebe grüße
Ralf

Diese gedanken in dem Stollen kann ich nachvollziehen. Sie sind gar nicht so abwegig.
Eine gute Geschichte.
Liebe Grüße Dora

Die Psyche der Menschen ist schon sehr verwirrend. Meint Klaus

"Urlaub im Grubenstollen ist unerfreulich." "Aber Du wolltest doch in die Berge."

Das Licht am Ende des Tunnels kann einen auch beunruhigen - was, wenn man gar nicht die Menge an Licht bekommt, die man sich ausgemalt hat? Eventuell mit einer Taschenlampe sich zufriedengeben - und den Tunnelblick erst mal angeschaltet lassen?

Die beiden trösten sich; tröstlicher Gedanke, nicht allein zu sein.