Am Fenster zu stehen, zu meinen man ist gemeint und doch gehen die Gesten an ihr vorbei.
Doch wie soll sie anderen wichtig werden, wenn sie nur am Fenster steht.
Lebe dein Leben, geh raus und fühle den Wind, spüre die Sonne und den Regen. Fühle mit kleinen Dingen, das du lebst...
Erst wenn du dich siehst, sehen dich die anderen.
Lieber Robin, wie auch die anderen Werke von dir, die ich bereits kenne, hast du es wieder... Show more
Diese Geschichte besticht durch die kurzen Sätze, die einem Hasten gleichen, das sich so schnell wie möglich einem Ziel zu nähern sucht, um dann zu erkennen, daß es nicht zu greifen ist, weil ein festes Bild verrückt wird durch die Wahrnehmung aus zwei verschiedenen "Fenstern" (Sichtweisen/Blickwinkeln). Dennoch scheint für eine zeitlang der Wunsch danach, "gesehen" zu sein, erfüllt zu werden, um dann in einem Moment als... Show more
und doch nicht gemeint - welch eine trostlose, enttäuschende Erkenntnis - man das das Gefühl, das Wesen blüht kurz auf, fühlt sich gesehen und gefragt und wichtig - und sackt dann wieder in die Einöde zurück... welch ein Leben ohne Lebendigkeit. Gitta
Ich war hin- und hergerissen zwischen Mitfühlen und Ungeduld. Mitgefühlt habe ich die Einsamkeit und Trostlosigkeit der Protagonistin. Und ungeduldig habe ich ihre Bewegungslosigkeit, ihre wartende Haltung erlebt. Warum tut sie nicht selbst etwas gegen ihr eintöniges Leben?
Die Polizei zu rufen, weil ihr das Verhalten des alten Mannes komisch vorkam, hielt ich für eine gute Idee. Aber ihre Befriedigung, endlich im Mittelpunkt... Show more
Bitterkeit, Melancholie, Erkenntnis.
Finden wir uns nicht selbst oft genug in der Rolle der Protagonistin, auf die eine oder andere Weise und merken es nicht mal?
Macht mich nachdenklich!
LG, Adorabelle
wer nimmt heute noch Notiz vom Anderen.
Du hast dieses Problem sehr gut dargestellt.
Liebe Grüße
Roswitha