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Ich finde, man könnte diese Gladiatorenkämpfe ruhig mal ein bisschen modernisieren. Weniger Sand, mehr saubere Matten. Weniger Waffen, mehr Sportgeist. Kampf mit leerer Hand. Frauen sind im Karate bisweilen ziemlich gut...

Super buch man hat alles bildlich vor augen.Weiter so;)
Lg nele11

Hallo Luisa,

ich finde es immer witzig, wie nahe ich mit meiner Altersvermutung immer an der Realität dran bin. Ein ab 18 Buch kannst du daraus nicht machen, da du ja selbst erst 17 bist, aber das Rating würde ich wirklich überdenken. Ich finde, man sollte lieber zu viel als zu wenig vor Inhalten schützen, die zu junge Leser triggern könnten. Was deinen Schreibstil anbelangt, kann ich die Intention gut nachempfinden. Die kurzen "Sätze" in Form einer Wortgruppe oder gar einzelner Worte verwenden auch beliebte Autoren, allerdings nicht als Dauerlösung. Eher ist es so, dass dann mal ab und zu etwas kommt, das in den Text einfließt. Wie zum Beispiel in einer Passage wie dieser: "Er dachte über die letzte Nacht und das, was geschehen war, nach. Schmunzeln." Für den Leser ist es daher nachvollziehbar und es setzt interessante Akzente. Wenn es sich jedoch aneinander reiht, stört es den Lesefluss, da es an sich keine Sätze sind. Schmunzeln ist schließlich auch nur ein Verb. Gut finde ich die kämpferischen Impulse, die du transportieren willst. Stellenweise greifen sie gut durch. Wenn ich das so lese... *grien* 300? Sagt dir das was? ;-D Es erinnert natürlich auch an Gladiator. Ist ja auch keine ungewöhnliche Assoziation. Was die Zeitform anbetrift, fände ich die Vergangenheit an der Stelle passender. Ich sehe es immer in Relation zum Zeitalter. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Inhaltlich fände ich es wichtig, die Bedeutung eines Gladiatorenkampfes noch einmal mit aufzunehmen. Für jemanden, der die geschichtlichen Hintergründe nicht kennt, liest es sich wie reiner Splatter und Lust am Morden. Weiß man jedoch, dass jeder gewonnene Kampf und die Gunst der Menge das Überleben der Kämpfenden bestimmen, wirkt es auch wieder anders. Mir persönlich fehlt auch Emotion aus der Sicht Lucillus. Ich habe bis jetzt von einem ehemaligen Polizisten gehört, er habe in seiner ganzen Laufbahn als Kriminalbeamter nur einen einzigen "Menschen" erlebt, der ohne Emotion jemanden umgebracht hat. So, wie es sich liest, ist dieser eine Mensch der Lucilus deines Buches, aber eine ausgewachsene Geistesstörung würde ich ihm bei der Präzision und Bestimmtheit nicht zutrauen. Insofern gib ihm bitte eine Seele! ;-) Du hast um ehrliches Feedback gebeten. Hier ist es. :-) Du stehst noch am Anfang dessen, was du aus deiner Fantasie und deinem Hobby machen kannst und du bist aufgeschlossen gegenüber Anregungen und Tipps. Wenn wir an uns arbeiten, wachsen wir. :-) In diesem Sinne weiter so!

Am Anfang verwirrt der Zeitenwechsel von Vergangenheit in Gegenwart. Eine gut geschriebene, spannende Gladiatorengeschichte, aber auch nichts Neues. Da viel geschlitzt wird und eine Menge Blut fließt, würde ich eine Einstellung ab 12 Jahren überdenken.

Die Geschichte ist gut erzählt, jedoch stören mich ab und zu die doch sehr kurzen Sätze wie z.B. "Blendet." Das hatte mich ein wenig aus der Situation gerissen.
Zudem gibt es eine Wiederholung des ersten Absatzes. Ist das beabsichtig?
Ansonsten hat mir die Geschichte gut gefallen.

Größtenteils sehr realistisch geschrieben. Nicht so eine Filmerzählung, wo jedes dritte Detail erfunden ist. Finde ich sehr gut! :)
LG Ullaa.

Nicht schlecht geschrieben! Allerdings stören die abgehackten Sätze und eine Aussage wie:..schnitt die Klinge wie durch Butter..empfinde ich in einer Erzählung aus der Antike unpassend. Davon abgesehen ist die Erzählung gelungen.

eine wirklich sehr gut geschriebene Erzählung. vor allem, da du alles so genau beschreibst, hat man das Gefühl mitten drinnen zu sein. auch diese Absätze von der Form her, finde ich gut, da so passende pausen entstanden die auch zum Inhalt passten..

Für den guten Stil bekommst du sehr gute Noten von mir. Blutdürstige Geschichten lese ich aber ungern. Gemezel, Ströme von Blut im Sand, nein, muss ich wirklich nicht haben.

LG Horst