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Eine verspätete Entdeckung meinerseits.
Aber es hat sich gelohnt. Du bist ein guter Schreiberling in diesem Dschungel selbstverliebter Möchtegernautoren.
Du weist, was es heist, Sätze zu bauen und sie auf das Wesentliche zu redudzieren.
Ich vergebe keine Herzchen, aber spare dafür nicht mit Lob......wenn ihn jemand verdient.
Ich habe diese Geschichte in mein Faforitenregal gestellt.

Bernd Stephanny

So wundere Vergleiche, so eine flotte Schreibweise, ich bin Fan!:)

weltverbessernde Gedanken! :D
Ich habe mal gelesen: Wer ein Resümee zieht, ist nur zu faul zum Weiterdenken.
Dat bist du nich. Ich sehe dich, gerade der sprintenden Kassiererin entkommen, nach weiteren Möglichkeiten suchen.

anmutendem Schreibstil greifst du ein eigentlich schweres Problem auf. Die Auseinandersetzung deines Protagonisten mit der Sinnfrage des Lebens scheint beinahe absurd, so, wie seine Gedanken laufen. Geld, ja - ein prima Sinn, nur man erreicht dies meist nicht durch ein Leben in inspirativem Müßiggang. Die ganz pragmatischen Dinge des Lebens - wie die Ernährung,fordern Aufmerksamkeit. Dass sich jemand, der sich zu Größerem berufen fühlt sich halt einfach mal so bedient, das sollte man doch verstehen. Oder etwa nicht?
Überheblichkeit und Geringschätzigkeit (nun, man muss eben nur ein paar Kieselsteine beiseite schieben)scheinen mir hier eher eine Art Augenwischerei, eine Flucht davor, sich den wirklich großen Brocken zu stellen.
Die kleine reale Flucht vor der Kassiererin scheint für den Moment gelungen. Aber der Protagonist wird weiter "schwimmen" und fliehen.
Gefällt mir gut, deine Geschichte.
lg
Enya

Hey^^

Eine Mal hmm etwas andere Geschichte, die wie ich gestehen muss nicht so mein Ding ist, aber durchaus ihren Charm besitzt, den sie mit Witz zum Ausdruck zu bringen weiß.

LG Bourgeon

Schöne Geschichte. Besonders gefallen haben mir deine Vergleiche (… schicke Turnschuhe, welche einem Sieb in nichts nachstanden).

Liebe Grüße Tina

Flott erzählt - und es passt zu Deinem Protagonisten.
Er will etwas Besonderes sein - doch wie soll er dieses Ziel erreichen? Missachtung und Geringschätzung der anderen?
Wenn er klein denkt von der Welt, wird er dadurch größer?
Wird er zum Riesen, nur weil er seine Mitwelt in Gedanken schrumpfen lässt?
Es ist das Spiel: Ich bin okay - du bist nicht okay.
Wird gerne gespielt. Macht meiner Meinung nach aber nicht glücklich.
Kann erfolgreich machen - wenn man sich obere Chef-Etagen anschaut - dann scheint diese Mentalität Usus zu sein.

Ich zitiere eine Passage aus Deinem Text:
"Leere Sprüche füllten meinen Kopf. Es war wie ein Fluch."

Er weiß noch nicht so recht, an welche Leitsätze er sich halten soll.
Die Wirklichkeit bietet ihm kaum Freiraum: Wenn er viel Geld hätte, dann hätte er Gestaltungsmöglichkeiten, könnte sich mit einem anderen Lebenssinn beschäftigen als mit dem Streben nach Geld. Gezwungen zu sein in eine bestimmte Richtung marschieren zu müssen, das behagt ihm absolut nicht.

Ein Bohemien wäre er wohl gerne - doch das bringt ihn sofort in Konflikt mit den Gesetzen. Das heißt in Amtsdeutsch ganz schlicht und einfach: Ladendiebstahl.

Andererseits, was tun die Bettelmönche, die in aller Welt umherziehen - sie sind ebenfalls angewiesen auf Zuwendung der anderen.
Hat ein Künstler nicht das gleiche Recht - denselben Anspruch, seinen Lebensstil leben zu dürfen? :-)

Gerne gelesen Deinen Text.

LG
Phil Humor

ist schon sehr frech unterwegs, aber besonders
die Beschreibung der Flucht vor der Frau mit
dem Lidl-Shirt, hat mich sehr erheitert.
LG Gaby

... au weia... dann lieber Hüftspeck mit 30 und arbeiten gehen....;o)

Ich gebe es zu, ich mag deinen Protagonisten nicht besonders, denn er mag auch niemanden so richtig, wie mir scheint... dafür mag ich dein Erzählstil....:o)

Liebe Grüße
Susy