BookRix

wie die liebevolle Erwartungshaltung des Jungen enttäuscht wird. Die Story hinterlässt einen schalen Geschmack
Reinhard

ist durchaus ein Buch, was in den Regalen der Buchhandlungen liegen könnte

ist durchaus ein Buch, was in den Regalen der Buchhandlungen liegen könnte

ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich für die Resonanz auf mein Buch zu bedanken. Ich habe damit nicht ansatzweise gerechnet. Vielen Dank für Eure Kritiken und Anregungen. Das macht mir Mut weiterzuschreiben.

Liebe Grüße
Heidi Zemlin

Sie ist immer wieder erstaunlich diese Welt der Welten.

Schade dass Mutter und Kind in zwei ganz verschiedenen Welten leben.
Sehnsüchtig habe ich, mit dem Jungen, bis zum Schluss auf eine Liebkosung der Mutter gewartet.
Gut dargestellt, ein Lob an die Autorin viele Grüße Donald

Sehr schöne, anrührende Geschichte, aus der die Tragik des kindlichen Empfindens des Protagonisten gegenüber einer abgestumpften, erwachsenen Wahrnehmungswelt sensibel und einfühlend herausgearbeitet ist. Ich habe mit Begeisterung gelesen und konnte mich einer Gänsehaut nicht erwehren. Vielen Dank für dieses Stück emphatischer und psychologischer Literatur.

Ich bin gespannt auf folgende Werke!

ein kostbarer Text, so schön wie die Eieruhr, als der junge sie bestaunte.

Das bizarre, in sich widersprüchliche Bild des Textes ergibt sich schon allein dadurch, dass diese vom Wesen her doch eher banale Geschichte nicht nur einen personellen, sondern auch sozialen Konflikt impliziert, dem die Protagonisten zum Opfer fallen. Auf der einen Seiten muss man das und das besitzen, um ‚comme il faut‘ zu sein, anderseits motiviert das Kind allein der Wunsch, die Mutter glücklich zu sehen, unabhängig von allem comme il faut. Die soziale Herabsetzung der Familie im Vergleich zu den Ostermanns dient dabei als Indikator für die Emotionalität des Kindes, welches unerfüllte Wünsche notgedrungen als ungerecht empfindet und durch diese Geste auszugleichen sucht. Nur schlagen solche Gesten nicht selten in ihr Gegenteil um. Vieleicht ahnt die Mutter bereits von der Schädlichkeit eines solchen Versuches und zeigt sich deshalb ungerührt, ja regelrecht abweisend? (wird ihr doch auf schmerzliche Weise ihre eigene Schwäche offenbar). Auch wenn die Autorin die tieferen Antwort offen lässt, so meine ich zu erkennen, dass es sich in diesem Falle um kein gewöhnliches Mutter-Kind-Verhältnis handelt - wäre irgendwie zu einfach. Dahinter steckt mehr... viel mehr....

Es ist wohl in der Tat so, dass man den Wert eines Geschenkes erst dann zu schätzen weiß, wenn man seine tiefere Bedeutung versteht. Doch wie oft wird gerade das verkannt, indem man es allein nach seinem materiellen, anstatt ideellen Wert bemisst im Irrglauben, auf diese Weise das Herz des anderen zu gewinnen (oder besser zu beeindrucken). So gesehen werden Geschenke als Liebes- oder Freundschaftsymbol nur allzu oft missbraucht, indem sie allein der Renommiersucht dienen, nach dem Motto: sieh her, wie viel du mir wert bist.‘ In diesem Fall geht es um eine schlichte Eieruhr, deren Wert die Mutter, sei es nun aus Borniertheit oder Beschränktheit, nicht zu deuten versteht. Ja mehr noch; ihre anfängliche Begeisterung, welche den Jungen zu dieser Geste veranlasst hat, ist plötzlich wie weggeblasen und muss auf das Kind geradezu erschreckend wirken. Auch wenn die Gründe hierfür unklar bleiben (vielleicht lösen sie sich noch in weiteren Folgen?), wird deutlich, dass das Mutter-Kind-Verhältnis unzweifelhaft gestört ist. Der Text rührt schon deshalb unweigerlich an, da sicher jeder schon mal in eine solche oder ähnliche Situation gekommen ist. Emotionales Highlight kann man da nur sagen, wozu eine Menge Fingerspitzengefühl gehört. Gratulation!