Hallo Crazymel,
du hast in der Kurzgeschichtengruppe um konkretere Kritik gebeten, weil dein Buch trotz der positiven Resonanz nicht gewählt wird. Ich bin nicht in der Gruppe, aber ich habe trotzdem Wind davon bekommen. Da muss nur der richtige User dein Buch an der richtigen Stelle verlinken ... ;-)
Ich kann mich Jastra voll und ganz anschließen. Dein Satzbau ist nicht abwechslungsreich, deine Sätze fast immer sehr kurz.... Show more
Hallo Crazymel,
du hast in der Kurzgeschichtengruppe um konkretere Kritik gebeten, weil dein Buch trotz der positiven Resonanz nicht gewählt wird. Ich bin nicht in der Gruppe, aber ich habe trotzdem Wind davon bekommen. Da muss nur der richtige User dein Buch an der richtigen Stelle verlinken ... ;-)
Ich kann mich Jastra voll und ganz anschließen. Dein Satzbau ist nicht abwechslungsreich, deine Sätze fast immer sehr kurz. Dadurch kommt leider keine Spannung auf, obwohl das durchaus sehr spannender Stoff ist, der einen Leser atemlos machen könnte.
Sehr kurze Sätze kann man gut zur Geschwindigkeitssteigerung verwenden - aber eben erst, wenn man wirklich zur Atemlosigkeit kommt, nicht die ganze Zeit über.
Soviel zum Formalen.
Was den Inhalt betrifft, so bin ich persönlich nicht ganz damit warm geworden. Es war mir einfach zu wenig greifbar. Einen Schatten kann ich mir noch gut vorstellen. Nicht aber einen "Schleier". Was ist das? Wie sieht das aus? Mit was wird da am Ende gekuschelt? Mit einer Art Gardine, wie sie an meinem Fenster hängt? Finde ich sehr eigenartig.
Da hätte mehr Beschreibung geholfen.
Ich wollte kritisieren, dass man liegenderweise nicht über Asphaltboden GLEITEN kann, da man sich ja alles aufschürft ... Aber man kann auch nicht von Dächern laufen, weshalb dieser Kritikpunkt flach fällt. ;-)
Dennoch gibt es einen Haken bei der Logik:
Der Schleier will den Protagonisten töten. Zumindest gewinne ich am Ende diese Erkenntnis. Wenn das doch aber das Ziel des Schleiers ist, wieso trägt er den Prota dann erst sanft vom Dach? Er hätte ihn dort gleich fallen lassen können. Oder forttragen, so wie er es am Abend darauf dann getan hat.
Trotz all dieser Kritikpunkte gefällt mir die Idee, von einem leibhaftigen Schatten verfolgt zu werden. Das Verlöschen jeder einzelnen Glühbirne im Haus ist sicherlich ein enormer Angst-Faktor.
Die Gänsehaut blieb jedoch aus, weil die Story in meinen Augen nicht so ganz rund geworden ist.
Herzliche Grüße von
Yola
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