BookRix

Dora, dass hast Du sehr gut geschrieben und kannst es ja immer noch nachfühlen. Ein Erlebnis an das Du durch Deinen Sohn i erinnert wirst.
ich meinet ich hätte es schon gelesen, aber manche Bücher liest man gern ein zweites mal, gerade weil es nun aktuell ist.
liebe Grüsse, klärchen

hervorragend liebe Dora, das hast du wunderbar beschrieben....
fakten und Persönliches wie Phil Humor es schon gesagt auf den Punkt gebracht, gemischt und zusammengefügt zu einer Einheit was uns wieder zum Bau der Mauer und deren Einsturz führt...einen roten Faden geschaffen...zwischen Ost und West..
wunderbar..
herzlichst Angelface...

Fakten und Persönliches: Der Fall Mauer - Hammer in Mauer - sie überwinden - schöner Text von Hammerin.

Am 13. August haben auch Alfred Hitchcock und Fidel Castro Geburtstag - Indikatoren für spannendes und revolutionäres Leben Deines Sohnes?

Vielleicht hast du nicht den Fall der Mauer bewusst erlebt, aber durch deine Grenzüberschreitung wohl eine kleine Ahnung wie es sich anfühlt.

LG Ute

Du hast dieses Gefühl der Angst und der Trennung nur wenige Minuten erlebt! Wie viele Menschen mussten das Jahrzehnte ertragen...
Gern noch einmal gelesen!

Auch Deine Geschichte habe ich mit Freude nochmals gelesen - es ist ein so wichtiger Tag - LG Gitta

Dass ist ein Thema, da könnte ich sehr viel schreiben. Mein Vater stammt ursprünglich aus Oberschlesien, vierzig Kilometer hinter Görlitz, nur er flüchtete damals von Großdittmannsdorf bei Dresden mit 17 in den Westen und ließ mehr Verwandtschaft zurück, als wir heute in Baden-Württemberg haben.

Als Kinder waren wir vier Mal in der DDR und jedesmal hatten Vater und Mutter großen Respekt, wenn wir die Grenze, sei es mit der Bahn oder später mit dem Auto, passierten.
Die Grenzer waren so perfide, dass sie sogar meine Schwester Gabi ein Comic- Heft wegnahmen. Westlektüre...! Die fing an sich zu beschweren und dafür wurde Vaters Fiat in einer Riesengarage halb zerlegt, als Strafe.

Vater hat sie hinterher zehn Zentimeter kleiner gemacht, verbal wenigstens.

Ansonsten war es für uns Kinder das reine Paradies. Oma führte den beschlagnahmten Bauernhof von Großvater weiter, nachdem die LPG ihn zwangsweise verstaatlich hatte. So zum zweiten Mal mit leeren Händen dastehend und von Granatsplittern geplagt, erhängte sich mein Großvater kurzerhand in der Waschküche. Da brauchte Vater zu seiner Beerdigung das erste Mal eine Einreisevisum, sonst wäre er als Staatsflüchtling gleich an der Grenze eingesperrt worden.

Fazit: Wie du schreibst, die schlechteste Demokratie ist besser als eine Diktatur. Damit will ich es mal bewenden lassen...

LG
Horst

zu 100% favoritenwürdig, das ist für mich dein Buch. Von herz zu herz geschrieben beleuchtet es deinen Eindruck vom Grenzüberganbesuch und du magst es als nicht spektalulär ansehen, vielleicht andere auch nicht so sehr, denn es erscheint ja ohne gravierende Aufregungen und recht flott vonstatten gegangen zu sein, aber für mich ist es spektakulär, stimmig mit all deinen sich streitenden Empfindungen und Eindrücken die du damals - lange her - war und auch in deinem Gedächtnis verankert bleibt.
Große Eindrücke, große Empfindungen und gefühle, durchtränkt mit Wunschvorstellungen und nachfühlbaren Ängsten.
In meinen Augen ists ganz wunderbar ge - und beschrieben....
wir sollten dieses zeit nie vergessen auch wenn sie heute Vergangenheit ist...
sämtliche vergangenheit gehört zu unserer aller leben...
******liebe Grüße Angel...

Liebe Uschi, danke fürs Lesen, Herzchen und den lieben Kommentar. Es freut mich, dass Dir meine Geschichte gefallen hat.
Liebe grüße Dora

Geschickt hast Du historische Hintergrundinformationen eingewoben. Am Tag des Mauerbaus wurde euer Sohn geboren, ein denkwürdiges Datum, für Dich persönlich ein glücklicher Moment. Dein letzter Satz hallt in mir nach. Zum Glück ist die DDR Diktatur Geschichte! LG Uschi