Es gibt Briefromane, warum dann nicht auch Chatgeschichten!?
Bin ebenfalls der Meinung, dass du die "Angelegenheit" für jedermann sehr verständlich schilderst.
Ich denke, gerade den älteren Semestern fällt es mitunter schwer, solche neuzeitlichen Krankheitsbilder wie Magersucht oder wie hier SVV nachvollziehen zu können, weil es sie früher in ihrer Jugend gar nicht gegeben hat. Insofern leistest du schon mal wertvolle... Show more
Es gibt Briefromane, warum dann nicht auch Chatgeschichten!?
Bin ebenfalls der Meinung, dass du die "Angelegenheit" für jedermann sehr verständlich schilderst.
Ich denke, gerade den älteren Semestern fällt es mitunter schwer, solche neuzeitlichen Krankheitsbilder wie Magersucht oder wie hier SVV nachvollziehen zu können, weil es sie früher in ihrer Jugend gar nicht gegeben hat. Insofern leistest du schon mal wertvolle Aufbauarbeit.
Da laufen sich also zwei Gleichgesinnte, Gleichbetroffene in den endlosen Weiten des Netzes über den Weg und sind sich Trost, Ermunterung, Freund. Schließlich tauschen sie Adressen aus und beschenken einander. Sein Geschenk an Nunca ist eins des Abschieds für immer, das rosa Titelfotokarnickel (sehr niedlich übrigens).
Obwohl sich das (fast) alles im Virtuellen abspielt, wirkt es sehr real. So oder ähnlich trägt es sich jeden Tag im Netz zu.
Die Gefahr dabei ist nur, dass es auch reichlich Trittbrettfahrer gibt, die in so einer Abart des Münchhausen-Stellvertretersyndrom gern in Rollen schlüpfen, um sich Mitgefühl und all sowas förmlich zu erstehlen und die nicht einmal davor Halt machen, ihren vermeintlichen Selbstmord (oder Unfalltod) zu inszenieren. Mit einem Wort: Fake!
Bei der Lektüre ging mir durch den Sinn, dass Never vielleicht, nur ganz vielleicht, auch so jemand sein könnte, der Nunca letztlich dadurch triggert, also runterzieht, so wie es ja auch geschieht, weil sie ihm nachfolgen will. Hätte er sie (über-)leben lassen wollen, wäre er still und leise gegangen. Man sagt ja, wer es wirklich vor hat, kündigt es nicht an. Der tut's einfach.
In der Realität wäre Nunca eigentlich gut beraten gewesen, wenn sie diesen angekündigten Freitod überprüft hätte, die Adresse hat sie ja.
Lange Rede, kurzer Sinn, im Internet muss man sehr vorsichtig sein und darf nicht alles glauben, was einem erzählt wird.
Zurück zu deiner Geschichte, ich finde sie hat mehr Sterne verdient, deshalb (und weil ich die Geschichte recht gelungen finde, mal vom unerfreulichen Schluss abgesehen, denn wir haben nur das eine Leben) bekommst du eben einen von mir.
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