BookRix

Die Geschichte hat mich fasziniert, obwohl ich mit übernatürlichen Phänomenen eigentlich nichts am Hut habe. Aber Juris Trauer, seine nicht selbst verübte Vergeltung und die Erlösung seiner kleinen Tochter haben mich gefangen genommen.

Eine sehr dichte und düstere Geschichte, zugleich faszinierend und anziehend - wie die Augen auf dem Cover!

LG Michael

Hallo lieber Bernd,

vor einer ganzen Weile hattest du mich in meiner Gruppe um meine Meinung zu deinem Werk gebeten und hiermit möchte ich mein Versprechen einlösen. Wie du vielleicht schon gesehen hast, habe ich auch ein Herz dagelassen - das sagt ja zumindest schonmal aus, dass mir die Geschichte gefallen hat.

Liebe Grüße
Kerstin

Rezension Koschka von Bernd Terlau

Das Cover:
Sehr dunkel und geheimnisvoll. Die klaren, gelben Augen einer schwarzen Katze mit seidig glänzendem Fell sind faszinierend. Für Leser, die bereits vor dem Buch wissen, dass der Titel das russische Wort für Katze ist, macht die Bildauswahl auf jeden Fall bereits vor dem Öffnen des Buchs Sinn. Der Titel dürfte gerne noch ein bisschen größer dargestellt werden. Im Großen und Ganzen finde ich den Bucheinband aber ansprechend.

Der Klappentext:
Es kann durchaus sinnvoll sein, das Genre im Bucheinband zu nennen und in diesem Fall wird dem Leser zusammen mit dem Cover ermöglicht, den Inhalt bereits vor Öffnen des Buchs besser einzuordnen. Die Buchbeschreibung ist knapp bemessen, da es sich allerdings um eine Kurzgeschichte handelt, finde ich die Länge angemessen. Die Formulierung ist ansprechend, ohne zu viel zu verraten. Das Wort "sprichwörtlichen" würde ich vermutlich weg lassen, das hört sich etwas zu verkünstelt an.

Das Buch selbst:
Es handelt sich um eine kleine Schauergeschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Dass der Tod des kleinen Mädchens auf eine solche Weise gerächt wird und sich die Eltern ihrem Schicksal so hingeben wie beschrieben, kann ich als Leser sehr gut nachvollziehen. Aufgrund des Klappentexts hatte ich erwartet, dass der Konflikt der Neureichen-Society eine etwas größere Rolle spielt und der Konflikt zwischen Tätern und Opfern ein bisschen besser durchleuchtet wird. Es wird viel dem Leser überlassen und ich habe das Gefühl, ich hätte noch mehr zwischen den Zeilen lesen müssen, um die Hintergründe des Mords an ausgerechnet diesem Kind verstehen zu können. Ich werde die Geschichte wohl erneut lesen müssen, um alles zu verstehen und noch ein wenig darüber nachdenken, was aber alles andere als eine negative Kritik am Autor sein soll. Schaurig, spannend und ein bisschen pikant - eine schöne Mischung.

Der Schreibstil:
Der Autor verwendet oft sehr lange Sätze und benutzt oft drei oder sogar vier Adjektive, um dasselbe Objekt oder dieselbe Person zu beschreiben. Das war vor allem zu Beginn der Geschichte ein wenig anstrengend zu lesen, aber man gewöhnt sich daran. Die Beschreibungen sind daher sehr detailliert und liebevoll ausgestaltet, was ich nur loben kann. Noch weiter ausweiten sollte der Autor seine Beschreibungswut in weiteren Werken meiner Meinung nach jedoch nicht.
Einzig bei der Verwendung der neuen deutschen Rechtschreibung habe ich einen Kritikpunkt zu äußeren: Schnell gesprochene S-Laute werden nicht mehr mit einem ß geschrieben, sondern mit ss. Beispiele: Hass, gefasst, dass,... Daher an dieser Stelle ein Appell an den Autor, diese Fehler noch auszubessern.

Fazit:
Koschka ist eine sehr liebevoll gestaltete Kurzgeschichte, die vielleicht auch das ein oder andere Schaudern mit sich bringt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann dem Autor nur sagen: Mehr davon!

Ich habe selten so einen spannenden Roman gelesen. Er geht echt unter die Haut .
LG Regina

Eine Gänsehautgeschichte, die wirklich unter die Haut geht.
Marion

Diese Geschichte habe ich gelesen und im nachhinein bereut, es nicht am Tag gelesen zu haben. Die ganze Nacht war ich aufgewühlt, traurig, weil die Geschichte mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
Also Bandit: Ich ziehe meinen Hut voller Ehrfurcht. Du hast so viel Gefühl da rein gepackt, dass ich noch heute, viele Tage später das Wort Kaschka und Toms nicht vergessen habe. Die Handlung natürlich auch nicht.

Lieber Bandito! Ich habe diese Kurzgeschichte mit Freude gelesen. Anmerkungen hast du ja bereits von mir bekommen :-) Ich freue mich jedenfalls schon auf weitere Geschichten von dir! Man merkt deutlich, das du stetig daran arbeitest deinen Schreibstil zu verfeinern,was dir auch wirklich gut gelingt. Mach weiter so!

Deine Brienne