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ach, ist das herrlich! Ich denke mal, dass es keine wirkliche
wissenschaftliche Darlegung von Brutverhalten von Vögeln insbesondere von Kuckucks
sein soll. Sondern nur eine süße, kleine Geschichte.
Mir gefallen die Gedankengänge dieser außerordentlichen und mutigen Kuckucksdame, die nach neuen Wegen für sich sucht, ihr Glück zu finden.
Sehr gern gelesen.
LG Theodora

Tja, weiß der Kuckuck, ob Vogel wirklich so frei entscheiden könnte, was das Ich ausmacht.
Allerdings ist das Brutverhalten ja auch irgendwie entstanden und nicht alle Kuckucksarten sind obligatorische Brutschmarotzer.
Eine ebenso interessante wie gewagte Hypothese zum freien Willen wird hier verfolgt.
Wie weit hängen Verhalten und Entscheidungen von der Genetik ab (hier den schmarotzenden Kuckucken als Vorfahren), der Prägung (die vegetarischen Pflegeeltern, denen es wohl faktisch nicht gelingen würde, einen Kuckuck erfolgreich aufzuziehen) und der eigenen Entscheidung, fußend auf bereits gemachten Erfahrungen und Beobachtungen, wie weit von sozialen Einflüssen (hier dem gefundenen Partner)?
Liegt die jeweilige Gewichtung bei der Willensbildung bei Vögeln, Reptilien, Insekten, Fischen vielleicht anders als bei Säugetieren?
Inwieweit ist es dabei relevant, dass die jeweilige Spezies in der Lage ist, über das eigene Ich zu reflektieren?

Weiß der Kuckuck, warum sie sich so verhält. Ein eigenes Nest. Edgar kriegt die Krise. Aber er wünscht sie nicht zum Kuckuck, er wünscht sie nach wie vor an seiner Seite. Romantisch und mit Familiensinn. Witzige Idee.