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WAS MIR GEFIEL
- korrekte Rechtschreibung und Grammatik
- der Zynismus, mit dem die Raumschiffkapitänin Saboteure hinunterschikt, um einen Kriegsgrund zu haben
- der starke Charakter, den das Hologramm entwickelt hat
- der göttergleiche Schöpferaspekt, Pygmalion & Galatea im, Weltraum

WAS MIR NICHT GEFIEL
- die genretypisch maskuline Blickart auf Frauen, die alle direkt als erotische Objektie gesehen werden (Ist das nicht eine ältere Entwicklung und bei neueren Sachen ist es anders? Allerdings kenne ich eher Filme&Serien, ich lese sowas nicht)
- die uninspirierte Art der Kapitänin, auf Angriffe zu reagieren. Sonst hat sie kein Hologramm dabei, das alles rettet. Statt "Wir werden angegriffen (was machen wir jetzt?), hätte sie doch etwas energischer reagieren sollen.
- die Art, wie die Crew auf Angriffe reagiert, ist ziemlich unprofessionell. Wie haben die nur so lange überstanden?
- Insgesamt ist die Handlung sehr sprunghaft teilweise; um es flüssig darzustellen, wäre wohl der doppelte Platz erforderlich gewesen.

FAZIT:
Besser als die Konkurrenzgeschichte, aber nicht perfekt. Für eine Welt braucht man viel Zeit oder Übung, so sind die von mir angesprochenen fehler wohl der Zeit geschuldet.
Allerdings finde ich, dass der Platz definitiv zu knapp war; eine Umstrukturierung (Einsetzen der Handlung im Transporter) wäre besser gewesen, wenn der Platz für die zentrale Auseinandersetzung genutzt worden wäre.
Die maskulinen Phantasien zu Beginn wären dann unter den Tisch gefallen, ist zu verschmerzen, und das Verhältnis der Figuren hätte man auch später verdeutlichen können, parallel zur Handlung.

Der einzige in meinen Augen unverzeihliche Punkt ist die uninspirierte Kampfszene. Aber das merkt man ja an meinem Nick ;-)

Nicht boese sein, aber ist nicht mein Thema. Jeder hat eben einen anderen Geschmack.

Das mag an den übermäßig vielen Fachausdrücken der Informatik liegen, die mich zum Schluß eigentlich nur noch gelangweilt haben. Ich denke, in einer Fachzeitschrift für Informatiker wäre der Text sicherlich besser aufgehoben. Aber der Normalleser möchte unterhalten sein, findet jedoch irgendwie keinen richtigen Zugang zu den Geschehnissen.
Sorry!
Gruß Struwel

Nun, es ist erfreulich, dass sich am Ende ein Missverständnis klärt. Aber ich habe das Gefühl, hier ging es dem Autor nicht um die Handlung, sondern eher darum, mit der Sprache ein wenig zu spielen.

Oftmals hat mir dies sehr gefallen ("Ich litt an Reizüberflutung. Aber litt ich?" - Herrlich!), häufig aber auch nicht, wenn sich Wörter in verschiedenen Formen wiederholten. Es ist ein schmaler Grad zwischen Stilmittel und Fehler im Ausdruck, den wohl jeder anders setzt.

Ich selbst bin kein Freund von ausufernden Dialogen, denen beiläufig ein kurzer, die nebenbei laufende Handlung erklärender Satz folgt. Erinnert mich an einen gewissen Autor hier, auch wenn ab und zu die Konstruktion etwas zu ungeübt erscheint.

Wie dem auch sei, ich hab ein Fazit: Vom Hocker gehauen hat mich weder Story noch Dialog, jedoch gab es einige Ideen, die mir sehr gut gefallen haben. Und schließlich kann man eine Geschichte mit gleich zwei hübschen Frauen nicht einfach abtun. ;)

Gruß, Styx

und Umsetzung finde ich gelungen. Die vielen Dialoge sorgen für Lebendigkeit. Die Sprache ist sehr gut.

Nun, das ist nicht meine Geschichte. Bis Seite 13 habe ich noch gehofft, aber dann wurde mich klar, dass sich nichts ändern wird. Die Handlung ist nicht besonders spannend, oft etwas abgehackt und das Ende kommt dann ganz schnell, als wenn nicht noch mehr Seiten beschrieben werden sollten.

kommt mir dieser Text recht positiv vor! Zukunftsorientiert. Der Text wirkt offen, flüssig zu lesen. Und doch hat er seine Schwierigkeitsgrade. Denn es gibt so einige Sätze, die an sich schon eine Botschaft vermitteln. Zusammengefügt entfalten sie erst ihre Wirkung.
moonlook