Heiligabend

der farblosen Leute By:
Heiligabend

Herrmann Liebig ist einer von ihnen, ein farbloser Mann. Er verbringt seit Jahren, seit seine Frau ihn verlassen hat, den Heiligen Abend in seiner Stammkneipe. Seite Jahren mit Gänsekeule, Rotkraut und Knödeln. Er ist umgeben von Menschen, die auf die eine oder andere Weise sein Schicksal teilen. Für viele von ihnen ist dies eine Zwischenstation auf ihrem Weg, wer weiß wohin.
Herrmann ist seit drei Jahren trocken. Er flieht, wie jedes Jahr, seit dem er nicht mehr trinkt, vor der allzu verlockenden Aussicht, den Abend in Schnaps zu ertränken, wie viele hier es tun werden.

Er flieht hinaus in den regennassen Dezember, nicht ahnend, dass der Abend für ihn noch eine Überraschung der besonderen Art bereithalten wird.


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garlin

Nach dem schrecklichen Kneipenpanoptikum der Besuch des Christ(a)- Kinds - und das mit dem Segen des Pfarrers - das ist wirklich ein besonderes Weihnachtsfest!

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Bleistift

Teufel noch eins, mich däuchtet, ich kennte diese Geschichte, die ich wie ich glaube, vor langer Zeit schon einmal gelesen zu haben. Waren es sieben Jahre oder acht, ich weiß es in der Tat nicht mehr so genau... Nichtsdestotrotz hat es mir auch diesmal wieder gefallen, sie erneut ein weiteres Mal zu lesen... ...smile*
LG
Bleistift :-)

2 Comments
Whisper_2001

Hallo Louis,
die Geschichte ist noch nicht so alt, wie Du glaubst. Geschrieben 2015. Hier habe ich es erst vor kurzem eingestellt. Ist die Frage, wo Du sie gelesen hast.
In jedem Fall danke ich Dir, dass Dir die Geschichte gefallen hat.
Liebe Grüße
Andreas

Bleistift

Hallo Andreas,
die 'sieben oder acht Jahre', sind nur eine Anspielung auf den Inhalt deiner Geschichte inside... ...smile*
Tatsächlich aber weiß ich es wirklich nicht mehr so genau, wo und wann ich sie gelesen habe. Dennoch wusste ich präzise, wie sie ausging
und konnte mich... Show more

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katerlisator

Eine wunderbare Geschichte, im wahrsten Sinne.

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Whisper_2001

Ich danke Dir, Matthias auch für den Favoriten.

Komm gesund ins neue Jahr.

Gruß
Andreas

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Goldie Geshaar

Toll beschrieben, die trostlose Szenerie in der Pinte, die farblosen, verbrauchten Menschen, und dann erlebt Hermann Liebig sein wahres (?) Weihnachtswunder ... Tolle Geschichte! LG Uschi

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Whisper_2001

Ich danke Dir, liebe Uschi, für dein Lob und den Favoriten.

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