BookRix

Hi,
ich hab mir grade deinen Beitrag durchgelesen und kam ganz schön ins Grübeln.
Es ist schade, dass manche Autoren nur wegen des Geldes zu schreiben anfangen. Hinter dem 'Autor-sein' steckt noch so viel mehr, was diese Leute wahrscheinlich gar nicht sehen oder nicht sehen wollen.
Aber ich denke, dass man sich als Autor bewusst sein sollte, was man mit den Lesern anstellt.
Man kann mit ihren Gefühlen spielen, sie traurig oder glücklich machen, die zum weinen oder lachen zu bringen. Autoren sind die Menschen, die die Leser zum Träumen und in eine andere Welt bringen können.
Und deshalb ist es schade, wenn sie einfach nur lieblos dahin geschriebene Wörter zu Lesen bekommen.
Meiner Meinung nach, sollte man jedes einzelne Wort seiner Geschichte und jeden einzelnen Charakter lieben und zu schätzen wissen.
Denn diese beiden Sachen helfen den Autoren, die Leser in eine andere Welt eintauchen zu lassen.
Es ist egal, wie erfahren oder alt der Autor ist. Was zählt sind die Gefühle, die man in seine Geschichte einfließen lässt. Damit erzählt man als Autor nicht nur eine Geschichte, sondern auch seine eigenen Gedanken und Gefühle.

Das ist jedenfalls meine Meinung zu dem Thema. Hoffentlich klingt das nicht allzu kitschig.
Aber ich muss sagen, dass du wirklich sehr interessante Gedankengänge hast, die einen ziemlich zum Nachdenken anregen. Ich denke nicht jeder hat das Talent sich so auszudrücken wie du :)

LG
Jessi

Ich sehe, Du stellst Deine Texte hier kostenlos zur Verfügung. Beantwortet das nicht Deine Frage?
Jeder und jede entscheidet doch für sich selbst, ob er oder sie Texte einfach so zur Verfügung stellt (nur aus Freude daran, gelesen zu werden) oder ob er oder sie findet, dass eine honorarwürdige Leistung erbracht wurde, die vergütet werden muss.
Die meisten werden dabei sehr schnell feststellen, dass sie den geforderten Preis nicht erhalten werden und sich vom Traum des "Schreibens für den Lebensunterhalt" ganz schnell wieder verabschieden müssen.
Ganz ehrlich, ich bin hier schon auf tolle Texte gestoßen, aber etwas Literatur-Nobellpreis-Verdächtiges war noch nicht dabei.

Das mit dem Geld ist so eine Sache...
Du schreibst, wieviel eine gut durchdachte Figur wert sei. Gar nichts, wenn nicht irgendjemand findet, dass genau diese Figur gerade den Zeitgeist trifft. J.K. Rowling, die Du oben zitierst, hatte zum richtigen Zeitpunkt die richtige Idee - Merlin mit Hanni und Nanni zu kreuzen (und natürlich noch ein paar großartige andere Kleinigkeiten dazu zu geben). Und sie hat ihre Bücher in englischer Sprache verfasst, was für weltweiten Erfolg nicht unerheblich ist.
Du kannst auf einem Berg aus Gold sitzen. Wenn Du niemanden findest, der ihn Dir abkaufen möchte, könnte das ganze Gold auch Sand sein.

Wir, die wir hier schreiben, sind doch alle Amateure. Kunsthandwerker, die auf dem Flohmarkt der Eitelkeiten versuchen, unsere Ware zu verhökern. Manche - wie Du und ich - verschenken sie; andere wollen dafür Geld haben. Aber Anerkennung - die wollen wir doch alle.

Liebe Grüße
edge

mir selbst hat schreiben egal in welcher Form schon immer Spass gemacht nur redete ich mich meiner Frau gegenüber immer damit raus dass etwas verlegen und sei es auch im kleinen wieder was ganz anderes ist als das was ich bisher so treibe. Die Befürchtung dass es keiner lesen möchte was ich schreibe hat mich immer davon abgehalten. Es mag wie eine Ausrede klingen, ist vielleicht auch eine vorgeschobene aber irgend ein Argument nix zu verlegen musste ich haben. Und dies obwohl meine Frau seit jahren auf mich einredet es endlich mal zu versuchen

Das könnte man auf alles übertragen, wenn man denn wollte. Ja, Geld ist einer der wichtigsten Dinge - selbsterklärend. Ja, jeder ist gleich viel wert - und damit keiner? Mm. Ja, jedes Buch, jedes Schaffen, jede Arbeit, alles ist unbezahlbar - rein philosophisch betrachtet.
Und ja, die Wirklichkeit sieht so aus, dass durch den Handel Preise festgesetzt werden - das ist eine Handels-/Dienstleistungsgesellschaft. Wer daran etwas ändern will, muss den Menschen verändern. Sobald das Streben nach Luxus aufhört, sobald der Konsum aufhört, sobald alles gleich verteilt wird, dann tritt eine Welt ein, in der alles gleich wertvoll ist und unbezahlbar.

Leider würde das bedeuten, dass jeder seinen aktuellen Luxus aufgeben müsste: Essen, was man möchte und wann, im Internet surfen, Kleidung und Spiele kaufen, lernen, lesen, seine Familie in der nächsten Stadt besuchen. Fast alles, was heute selbstverständlich ist, würde aufgegeben werden müssen. Denn hinter jeder Tätigkeit steckt eine Kette, an deren Anfang jemand steht, dem es schlecht geht - und solange es solche Konsumgüter gibt und sie konsumiert werden, solange wird auch ein Buch nicht unbezahlbar sein.

Philosophie VS Realität.
Traum VS Das Wesen der Menschen

Interessante Gedanken. Ich hörte mal wo, dass Lesen und Schreiben ist, wie mit jemandem reden oder jemandem zuzuhören, der nicht im selben Raum (und derselben Zeit) ist. Bis zu einem gewissen Punkt könnte man Lesen und Schreiben, also die Kommunikation zwischen Leser und Autor, auch als eine Art Zeitreise betrachten. Immer interessant, mir beim Schreiben vorzustellen, dass der Gedanke, den ich JETZT habe, der sein wird, den in Monaten hunderte Kilometer weit weg ein anderer lesen und damit auf gewisse Art auch denken wird. Zudem ist Schreiben ja nur eine Hälfte der Angelegenheit. Lebendig wird die Geschichte erst im Kopf des Lesers. In jedem Kopf sieht es anders aus, also kann der Autor nicht schreiben, wie ein Regisseur filmen würde. Er muss die Kunst des "Anstupsens" verinnerlichen. Für den Autor ist der Leser ein Instrument, das er mit den Worten zum Klingen bringt. So könnte man sagen. Ob das jeder so sieht? Ob es dem Schaffenden immer bewusst ist? Vermutlich ist es besser, es sich nicht im Schaffensprozess zu vergegenwärtigen, aber man sollte doch eine gewisse Demut vor diesem Prozess haben. Schreiben ist eben nicht labern mit den Fingern, auch, wenn es sich vielfach genau so liest.
Ich glaube übrigens nicht, dass jemand wegen des Geldes zu schreiben beginnt. Das Schreiben, die Lust darauf und das Verlangen danach, muss vorher dasein. Wer glaubt, schreiben ist ein leichter Weg, um zu Geld zu kommen, hat noch nie ernsthaft geschrieben. So jemand gibt vermutlich auch bald wieder auf. Das "Problem" ist, dass viele Leute glauben, schreiben wäre einfach oder jeder könnte schreiben, weil sie "Schreiben" als Schöpfung mit dem Schreiben als handwerklichen Akt verwechseln. Ist dasselbe Phänomen in der bildenden Kunst. Wie oft hörte ich: oh, solche Kleckse könnte ich auch. Tja. Warum macht man es nicht? Weil es SO einfach nun auch wieder nicht ist. Der Unterschied zwischen ein paar Klecksen oder irgendeinem Text, und Kunst, bzw. einem Werk, ist das, was beim Betrachter und beim Leser ankommt. Es ist das Gefühl. Dafür pilgern die Leute um die ganze Welt, deswegen stehen sie vor Museen Schlange und zahlen Eintritt. Man muss kein Kunstverständiger sein, um Kunst zu verstehen. Gute Kunst kommuniziert mit jedem. Und sie unterscheidet sich von der Deko, die ein Wohnzimmer komplettiert, aber nicht weiter stört. Kunst "stört", weil sie emotional verdichtet ist.
Beim Schreiben ist es ähnlich. Da gibt es die "Deko", also Bücher, die nur dazu da sind, eine Stunde oder einen Tag hübsch zu dekorieren, ein bisschen Stressabbau, ein wenig träumen. Die Geschichten sind nicht nachhaltig oder anstrengend. Sollen sie auch nicht sein, wie eben der Kunstdruck an der Wohnzimmerwand. Und dann gibt es die "Literatur". Die ist anstregend und herausfordernd, soll berühren, soll beunruhigen, ist eher nicht zum Stressabbau gedacht, aber kann helfen, komplexe philosophische Lebensthemen aus anderer Perspektive zu sehen.
Aber egal auf welcher Seite man als Autor steht, keiner schreibt nur wegen des Geldes. Das Geld ist allerdings notwendiges Übel. Manche Menschen haben niemanden, der ihnen das tägliche Leben finanziert. Die müssen also selbst für ihr Einkommen sorgen. Nicht jeder kann Schreiben wie ein Hobby leben, eben, weil Schreiben etwas ist, das einen mit Haut und Haar packen und vollkommen vereinnahmen kann. Das geht nicht nach der Arbeit, oder am Wochenende, oder im Urlaub. Zumindest nicht bei jedem. Da bleibt dann die Entscheidung: Schreiben oder Brotjob. Wenn man nun jemand ist, der wirklich schreiben muss, hat er keine Wahl. Schreibt er nicht, wird er krank und stirbt. Aber wenn er schreibt und nirgendwo sonst Geld her kommt, muss er also mit dem, was er schreibt, auch Geld verdienen. Das macht sein Werk nicht automatisch schlecht. Ebensowenig, wie Erfolg ein Werk zwangsläufig gut macht.
Die Frage, wer bin ich als Autor und was für ein Autor bin ich, stelle ich mir selbst oft. In den zwanzig Jahren, in denen ich wegen meines Brotjobs nicht schreiben konnte, war dies Sehnsucht nach dem Schreiben nie an Geld gekoppelt, oder die verrückte Idee, nach dem Markt zu schreiben. Allerdings dachte ich auch nie, dass ich je mit etwas in die Welt gehen würde, dass mir so nahe ist, dass ich noch nie jemandem davon erzählt hatte. Ich hatte "Literatur" in meiner Vorstellung. Hochgeistiges Zeug. Der große Gesellschaftsroman. Diese Dinge. Aber am Ende muss man das schreiben, was man schreiben muss, was aus einem heraus will. Das kann manchmal (vermutlich öfter als man denkt) was ganz anderes sein, als man glaubt. Denn die schwierigste Frage ist ohnehin die, die uns alle umtreibt, Autoren wie Leser und alle jenseits dieser Materie. Wer sind wir? Wir haben keine Ahnung. Schreiben kann ein Weg sein, das herauszufinden. Lesen auch.

Das Wortspiel zu erklären wäre nicht witzig. Die Interpretation sagt schon, was hinter "w" steckt und damit erklärt sich "Ausrichtung" von selbst :))

Für mich nicht, tut mir leid.

Ah schade... Na gut, einen Tipp gebe ich dir, komplett erklären tue ich es aber nicht: Zu "w" gibt es den Gegensatz "m". Die Ausrichtung kennt nur zwei Arten.
Machts klick?
Dabei war der Hinweis "Biologie" eigentlich wie ein blinkender Pfeil zur Bedeutung :-) Fand ich.

Ja, aber ganz sorgfältig. Am besten sollten wir hier alles löschen. Wer weiß? Vielleicht beobachten die uns ja? *schnell umguck*
Gut, dann verkriech ich mich für diese Zeit in meine vier Wände. Wer weiß ... vielleicht verlieren sie ja die Adresse von dem Haus??? :D

Warum ich in deinem? DU hast mir doch die Bilder in mein Kopf gepflanzt :D Und ich hab es nur geschrieben - so wie du so schön bemerkst - das die Leute hier was zum lesen haben. Meinst du, die lesen überhaupt noch mit??? Oder wurden die auch schon eingesammelt?

Unschlagbar und gefürchtet hehe :D

Oh ja, ich wollte schon immer die Weltherrschaft XD
Nein, kenn ich nicht. Hört sich aber wirklich faszinierend an.
Hier meine gefürchtete Freundin, nimm das Hustenbonbon. (nur für verrückte geeignet hahaaaa!)

Ich glaube meine zweite Persönlichkeit meldet sich gerade und meinte das wir das ja hier nur machen damit die Leute was zu Lesen und lachen haben. XD
Bestimmt so sparsam die behirnt sind können die sich Adressen und Gesichter nicht lange merken *Lach*

Die Lesen alle fleißig so spannend und anstckend das hier ist können die nicht merh aufhören :D

Ja und wie :D

Schade, die sind echt Lustig:D Aber auch total verdummend^^
Kein wunder also warum ich so bin wie ich bin.
Es ist die frische luft die als Kind so oft hatte heutzutage haben die Kids ja nur noch ihr Handy in der Hand :D

Oh, Danke Freundin wie aufmerksam von Dir <3
Ja ich schmecke schon wie es wirkt *Lach*

Dann sag deiner zweiten Persönlichkeit, dass das nur Ausreden sind haha XD
Nein, bei den verrückten die sie Tag für Tag sehen, sicherlich nicht :D

Wow, dann sind wir wohl richtige Unterhalter oder wie das heißt!

Hey, ich bin auch so wie ich bin und du bist und schau das nicht (oder kenn das nicht) was sagt das jetzt also über mich aus? XD
Kommt mir irgendwie bekannt vor ... die haben keine Frischluft mehr im Kopf sondern nur noch Akkustrom XD

Bitte sehr, <3 (Planerin der Weltherrschaft)
wenn normale von den Hustenbonbons verrückt werden, was passiert dann mit Verrückten?

Nein, ich lehne eher ab als das ich annehme.

Da sind bestimmt viele traurig ..nicht jeder der anfängt mit Bx kennt sich aus.Fände gut wenn dann weitergeholfen wird und nicht so...
oder?

Ich schreibe dann jeden an und wenn es nicht passt oder sich der- bzw. diejenige nicht meldet wird eben abgelehnt.