so wie sie schon der Babylonische Talmud Traktit Kidduschin 49b beschrieb: "Zehn Maß Schönheit kam in die Welt; Jerusalem nahm neun - und der Rest der Welt eines."
Eine wunderbare Hommage an die jahrtausendealte heilige Stadt, deren goldene Kuppeln weit ins Land strahlen.
Herzlichst - Lonelysetter.

Grüße mir,
die Goldene, Weite.
Nimm den zarten Frühlingsduft.
Ihn als Blütenteppich breite,
aus in ihrer milden Luft.
Ist nur ein sehnsuchtsvoller
Gruß,voraus zu eilen.
Mir,die über's Jahr wird
in dir weilen.
Endlich folgend, innerem Ruf.
LG Elfi:)

Liebeserklärung an die Heilige Stadt ... Salem

Die Verse haben dasselbe Maß (kann man nachzählen. Der letzte Vers ist zwangsläufig in sich geschlossen und bildet seine eigene Einheit.
Die Worte sind zur Melodie des Liedes gleichen Namens von Naomi Shemer (mit ihrem hebräischen Text) entstanden. Ich spreche leider kein Iwrith und habe mir meine eigene Dichtung dazu geschaffen, um es singen zu können Die letzten vier Zeilen bedeuten den Refrain. (Es handelt sich um keine Textübersetzung!)

Ein klangvolles, ruhiges und schier majestätisches Gedicht, geprägt vom persönlichen Erleben und geschichtlicher Kenntnis. Gefällt mir.
Allerdings bringt das wechselnde Versmaß meines Erachtens eine unnötige Unruhe hinein; hier hätte ich mehr Gleichförmigkeit bevorzugt, um die Ergriffenheit des staunenden, gleichsam bewundernden Beobachters/Autors besser widerklingen zu lassen.

unter den Himmel Israels begebe, um dort wieder eine zeitlang zu verweilen, nehme ich die guten Gedanken
aller, denen Jerusalem etwas zu sagen hat, mit mir und streue sie dort über das Land. Danke für das Licht, das damit entzündet wird.
Tilken

traumhaft schön und die Form: gelungen
LG
Reinhard

Herrlich erfühlt; hat mich wirklich ergriffen. Aber das ist bei DIR ja kein Wunder!
Ich bin froh, Dich als Freundin zu haben!
Helmut aus Wien

für eine glorreiche stadt. es macht mich neugierig.

hier einzusetzen, was ich dankbar und freudig tue:

...du kannst meinen kommentar aber gerne kopieren und selber drunter stellen, wenn es dir wichtig wäre. habe in diesem falle nichts dagenen. gruß anner

Am 9. März 2010 11:57 schrieb Anner Griem :

liebe tilken,

obwohl ich nie dort war, hat dein preziöses gedicht mich des weges begleitet, so, als sei ich ihn schon einmal gegangen. ganz ohne pathos einen gefühlter moment deines lebens. wenige worte zwar, aber fast schon ein epistel. vielen dank dafür!

vom berg, anner