zu seinem eigenen Selbst und zu seinen Ansichten zu stehen, hast du hier durch deinen Protagonisten sehr schön dargestellt. Auch das Einfügen der "inneren Dialoge" mit sich selbst hat mir gefallen. Er weiß, wie er eigentlich handeln sollte, schafft es aber zunächst nicht.
Als sich dann die Begegnungen geballt häufen, denen er nicht so gegenübertreten kann, wie er es wünscht, fasst er Mut.
Einmal angefangen, scheint er stärker... Show more
Da hat jemand aber ganz schön lange durchgehalten, die Dinge zu ertragen, die ihn am meisten nerven. Irgendwann musste der Topf dann ja mal überkochen.
Der Befreiungsschlag, den er da unternommen hat, wird ihm zwar nicht die Freundschaft zu Rolf und Sandra erhalten, ihm dafür aber viele neue Möglichkeiten und Wege eröffnen, auf die er sich bisher nicht getraut hat.
Sein Geständnis hat sogar Verständnis seinerseits für seine Mutter hervorgebracht, die durch sein Outing eine Wahrheit ausgesprochen hat, die sie bis dahin verborgen hatte.
Ich hoffe, dass er in Zukunft seine tolle, neue, rote Couch mit einem Partner teilen wird, der zu ihm passt :) Und ich hoffe sehr, dass seine Mutter mit seiner Art zu Leben klarkommt und die Schuld nicht bei sich sucht.
Diese Wandlung - aus dem inneren heraus nach außen, war mit Sicherheit nicht einfach.
Liebe Grüße
Iris