mit einer seichten, leichten Lektüre zu beginnen, doch dann kam es ganz anders.
Ich bin nicht adoptiert, trotzdem habe ich ein Stück von mir in dieser Geschichte gefunden. Nämlich den Teil, dass auch mir bei Umzügen schon Dinge in die Hände gefallen sind, die mich völlig durcheinander gebracht haben. Daher kann ich es gut nachvollziehen, wie es deiner Protagonistin ergangen ist beim Anblick der "Vergessenen" Tagebücher und... Show more
Du hörst doch auch dazu! Dieses "auch" ist genau Dein Gefühlschaos, Deine innere Einsamkeit und Verzweiflung, nicht wahr? Dein Gespür vermittelte Dir eine gewisse Ausgrenzung, eine Existenz "daneben"... und wenn ich dann Erwachsene höre, die völlig unbekümmert sagen: "Ach, davon kann sie doch gar nichts gemerkt haben, sie war ja noch so klein!" - wird es mir schlecht.
Wunderbar klar und strukturiert geschrieben und der offene Schluss gibt nur den Grund, die eigentliche Arbeit für die Protagonistin beginnt erst jetzt.
Gitta