Gutgewählte Worte, die das Jammertal des Stillstandes die Kurve kriegen lassen um es erstmal in den Sand zu setzen. In den Sand setzen, d.h. erst mal zur Ruhe kommen. Und nicht gleich die nächste Richtung einzuschlagen, halte ich für weise.

Ein Nietzischindianer, wie ich ihn gerne les. Hab dasselbe Gefühl dabei wie bei diesem:

http://www.youtube.com/watch?v=GrYb6RLaVXU&feature=related

Ein stimmiges Gedicht. Würde mir am Ende noch einen Knaller wünschen, nein: eher einen Schocker. (Wobei mir grad kein passendes Beispiel dafür einfällt…)

Aber davon abgesehen isses n steiler Highway to Öl, auf dem wir herabfallen
Und am Ende gegen die Ölpest knallen.
(Um Abzuspringen: ja nicht anschnallen)

LG Matthias

@ fabiana, flojoe, anner:

Die Krankenwagenfahrt sollte eigentlich nur eine Allegorie sein (auf einen alles schwarzmalerisch deutenden Freundeskreis und die Sandsetzung dessen hoffnungsfrohes Verlassen)
Man kann es allerdings tatsächlich auch als Satire lesen (die dann aber doch sehr zynisch böse wär):-)

Ein Nietzescheindianer ist keiner der sich bloß für andere aufopfert, und alle Hoffnung fahren lässt. Irgendwann ist er des Leidens überdrüssig und folgt dem Ruf Zarathustras

Mancher Unsinn steckt voller Sinn ;-))

Liebster Indianer,

was habe ich für ein Glück gehabt, nie in diesem Krankenwagen gelegen zu haben. Ich hoffe, ich mache nie in Jammertal Urlaub.
Und jetzt, wo ich's Gedichterl zweimal gelesen habe, hat's mich voll erwischt, denn ich sehe Kommentare von Flojoe schon doppelt.

Klasse!

LG Lili

Ich bin ja nicht der Schnellste, aber so langsam kann ich mir denken, was dein Brotberuf ist. Wenn meine Annahme stimmt, verstehe ich voll und ganz, wenn man mal den Straßengraben austestet. Und falls sie nicht stimmt, ist es mir auch egal, denn Hauptsache, es kommen dabei deine Gedichte raus. Schließlich muss ich ja auch an mein eigenes Vergnügen mal denken!

bevor einen das jammertal erreicht, aber ob der sand die bessere lösung ist?
immerhin bleiben viele darin stecken und bewegen sich gar nicht mehr.