beklemmend, wie gedehnte Zeit zwischen zwei Augenblicken
Reinhard

Endlich mal wieder ein Buch, dass ich nicht gleich wieder nach dem Besternen aus dem Reader's choice lösche, weil es mir sehr gefällt. -:)
Zuerst musste ich beim Lesen an einen Falltaum denken, der sozusagen als Intro in den eigentlichen Traum übergeht. Und tatsächlich könnte es ein symboleträchtiger Traum sein, der nicht allzuschnell zu entschlüsseln ist. Aber auch andere Bewusstseinszustände eines Bewusstseins oder eines Teiles eines geteilten Bewusstseins, dass sich zu einem Bewusstsein neben anderen entwickelt hat sind möglich, wie z.B. Wahnvorstellungen oder der Rückzug in einer anderen inneren Welt während man für die Aussenwelt nicht erreichbar ist wie beim Coma z.B. ... Viele Dinge kommen einen in den Sinn wenn man die Geschichte gelesen hat und zu enträtseln versucht. Schön ...

sehr mitreissend geschrieben und mir gefällt der text sehr gut ^^

Das klingt hart. Realitätsverlust, Wahnvorstellung? Es kann alles sein. Mitreißend geschrieben!

Habe ich bis jetzt noch nichts von Dir gelesen? Es scheint so. Weiß nicht warum. Du schreibst wunderbar.
Die Geschichte geht unter die Haut.
Keine Mauern sind so hoch wie die, die wir selber bauen...
LG, Lillekatt

Herzklopfen,

eine bedrückende Stimmung überträgt sich beim Lesen.
Was steckt hinter der Geschichte? Alles ist angedeutet, Metapher neben Metapher. Offensichtlich ist hier eine traurige auswegslose Situation beschrieben, die Hoffnungen sind futsch, das Leben ohne Sinn.
Die Problematik ist nicht konkret definiert, es ist die Phantasie des Lesers bemüht.Warum nicht.
Ein Riss in der Wirklichkeit? Ist das ein Erdbebenopfer, welches hier in einen Abgrund geworfen wird? Oder ist das Ganze eine "Kopfgeschichte"?
Man bleibt verwirrt zurück.
Sprachlich ist der Text gut gemacht, finde ich. Sie ist irgendwie eine finstere Poesie.

Beeindruckend schilderst du die Selbstisolierung und Abkehr allen Weltlichen. Verblieben sind Erinnerungen die sich im Taumel der plötzlichen Erkenntnis verändern, in das was sie eigentlich sind.
Der Wille der die gewählte Abgeschiedenheit möglich machte, erzeugt ein Aufbäumen mit dem logisch folgenden Abriss.
Nun ist der gehabte Frieden in dem Endgültigen erstrebenswertes Ziel.
Sie wird die Hand ergreifen.
Vorausgesetzt ich habe verstanden, ist dir Achtung gebietendes gelungen.
LG Harry

wieder einmal eine Gänsehaut. Deine Geschichten sind immer so genau und detailliert beschrieben, dass man unweigerlich mitten darin steht, ich kann mich ihnen nicht entziehen. Und, - der Schluss ist mal wieder ein Hammer!
Wow, wie machst du das nur?
Spannend, traurig, düster und mal wieder hervorragend geschrieben!
Viele Grüße, Gabi.

Eine schön geschriebe, aber etwas melancholisch-düstere Kurzgeschichte.