Ein gewichtiges Thema gut verpackt, und doch bleiben die Charaktere mir etwas fern.
Madeleine, die Hauptfigur, bleibt für mich sehr flach, ich kann überhaupt keinen Bezug zu ihr aufbauen. Ihre Entwicklung erschließt sich mir nicht unbedingt (S. 11, 2. Satz)
Auch scheint es so, als würde das erzählerische Ich vor allem aus Einsamkeit und selbstsüchtigen Gründen an dem Tun ihrer Enkelin zweifeln.
Insgesamt etwas sperrige... Show more
Ein gewichtiges Thema gut verpackt, und doch bleiben die Charaktere mir etwas fern.
Madeleine, die Hauptfigur, bleibt für mich sehr flach, ich kann überhaupt keinen Bezug zu ihr aufbauen. Ihre Entwicklung erschließt sich mir nicht unbedingt (S. 11, 2. Satz)
Auch scheint es so, als würde das erzählerische Ich vor allem aus Einsamkeit und selbstsüchtigen Gründen an dem Tun ihrer Enkelin zweifeln.
Insgesamt etwas sperrige Charaktere, die hinter der Botschaft der Geschichte in den Schatten treten - eine Botschaft, die wie gesagt aufgrund der transportierten Motivation der Zweiflerin (Einsamkeit) nicht glaubwürdig sein kann.
Aber das ist nur meine Meinung.
Jedoch denke ich, dass es ganz objektiv der Geschichte auf jeden Fall besser getan hätte, die Seitenzahl auszureizen und den Charakteren mehr Raum zu geben.
Nur aus diesem Grund (die Charaktere) wähle ich es nicht unter meine Favoriten.