Wenn die Seele so verletzt ist, dann kann auch Gerechtigkeit so aussehen.
Ein beeindruckender Text, kurz, dicht... am Ende ist alles gesagt. Die Tat selbst bleibt unvollendet im Raum stehen, jeder Leser kann sich so sein Ende basteln.
Klasse geschrieben.

Ein eindrucksvoller Text, vor allem, wenn man bedenkt, wieviele Geschichten an die Öffentlichkeit gelangt sind, in denen Personen eine Rolle spielen, die eigentlich eine Vertrauensstellung haben und zum Täter werden.
Auch wenn diese Personen gefasst und bestraft werden, kann das oft das Gerechtigkeitsgefühl der Opfer nicht wirklich zufriedenstellen, die ein Leben lang unter den Taten zu leiden haben.
Das das Opfer die "Gerechtigkeit" hier selber in die Hand nimmt, weil es sich im Stich gelassen fühlt, ist verständlich, auch wenn sein Leben durch die Tat noch mehr zerstört wird. Denn ich glaube nicht, dass man danach wirklich Frieden finden kann...
Gut geschrieben, hat mir gefallen.
LG
Lotti

Gerade weil die Taten der Vergangenheit nur angedeutet werden, packt einen beim Lesen das Entsetzen. Man fühlt mit der Hauptperson...wird in seine Gedankenwelt mit hineingezogen, kann seinen Schock nachempfinden. Das offene Ende...passt genau zu dieser Geschichte und gibt dem Leser die Chance, sich mit dem Gelesenen auseinander zu setzen.
Klasse geschrieben!

Schock, und dann die innere Kälte. Kein Gefühl, nur unter Zwang Handeln.
Gut beschrieben, ein Schritt nach dem anderen erfährt der Leser, was passiert ist.

Beginn eines "Amoklaufs"? Warum wird er die Frau erschießen. Oder nicht erschießen. Der Leser soll sich sicher sein eigenes Ende denken. Thema ist Rache an einem Päderasten für Vergewaltigung, klar. Die Geschichte ist schlüssig, aber für den langen Vorlauf hätte ich mir etwas anderes als das beliebte "offene Ende" gewünscht. Und wo kommt der Umschlag her? Habe ich etwas überlesen?
Bezüglich der Waffe redet der Protagonist haarsträubenden Unsinn, zudem ist es wenn schon eine WaltHer PKK. Ich bevorzuge Sig-Sauer.
Trotz aller meiner Einwände gut und unterhaltsam geschrieben.
Black Bird

Liebe Katja..
ich bin begeistert - nicht über den Inhalt der Geschichte, aber über deinen Schreibstil, wie du diesen grausamen Inhalt dem Leser rüberbringst.
Sehr gut geschrieben,
LG Michi :)

Obwohl die damaligen abscheulichenTaten und Übergriffe nicht beschrieben, eher nur angedeutet werden, bekommt man fast eine Gänsehaut. Dieses Eliteinternat hat was von der Kirche, zumindest im Umgang mit "schwarzen Schafen": Unter den Teppich kehren und hinten herum wieder einstellen. Da kocht mir schon die Galle hoch. Doch hoffentlich drückt er nicht ab, auch wenn ich es nachvollziehen könnte, er sollte sein Leben nicht durch den Mord an dieser Ratte zerstören. Klasse geschrieben. LG Uschi

...ich möchte fast sagen, besser kann man eine KG nicht schreiben...
LG Corinna

Toll geschrieben und die Reaktion von Markus ist nachvollziehbar und verständlich - vielleicht würde ich es genauso machen. Keine Ahnung - zum Glück. Ob es ein Akt der Gerechtigkeit ist - darüber kann man mit Sicherheit heftig diskutieren. Was ist Gerechtigkeit in einem solchen Fall? Wie kann Gerechtigkeit geübt werden? Ändert der Tod des Täters etwas an dem Leid des Opfer? Darüber nachzudenken, dazu regt diese Geschichte mit Sicherheit an.
Was ich in der heutigen Zeit NICHT nachvollziehen kann, ist eine Schulverwaltung (oder wer auch immer), die einen solchen Menschen wieder auf Kinder und Jugendliche "loslässt". Aber leider ist das ja kein Einzelfall. Die Täter haben ihre Strafe abgesessen; damit hat es sich. Nach ein paar Jahren Gefängnis kommen die natürlich geläutert und vollkommen harmlos zurück. Die Opfer, die ihr Leben lang unter den Nachwirkungen leiden, müssen das akzeptieren, ebenso wie die Angehörigen, die teilweise die seelische Zerstörung eines jungen Menschen hilflos mit ansehen mussten. Da platzt mir einfach die Hutschnur! Sory, aber da geht mir jegliches Verständnis ab.

Okay, ich hör lieber auf - wie gesagt, eine super geschriebene, berührende Geschichte, die viele Möglichkeiten für Diskussionen und Nachdenklichkeit eröffnet. Toll gemacht!
Liebe Grüße
Karimela

Jo! So möchte ich es auch manchmal machen.... ;-) Doch dazu würde mir der Mut fehlen.