Alles in allem gefällt mir die Idee, auch wenn ich dazu noch was Negatives parat habe. Deine in den letzten Kommentaren anscheinend so häufig angeschwärzte Rechtschreibung und Grammatik ist mir nicht sonderlich im negativen Rahmen ins Auge gesprungen. Es gibt da einige, bei denen es weit schlimmer ist. Allerdings verdrehst du die Erzählzeiten manchmal etwas und verbindest sehr viele Sätze durch Kommas. Vielleicht solltest du... Show more
Alles in allem gefällt mir die Idee, auch wenn ich dazu noch was Negatives parat habe. Deine in den letzten Kommentaren anscheinend so häufig angeschwärzte Rechtschreibung und Grammatik ist mir nicht sonderlich im negativen Rahmen ins Auge gesprungen. Es gibt da einige, bei denen es weit schlimmer ist. Allerdings verdrehst du die Erzählzeiten manchmal etwas und verbindest sehr viele Sätze durch Kommas. Vielleicht solltest du einfach öfters man einen Punkt machen, die Sätze kürzer fassen. Dann liest es sich einfacher und man verhaspelt sich beim Schreiben nicht so leicht.
Was mich, ganz ehrlich gesagt, beinahe dazu gebracht hätte das Buch wieder zuzuschlagen, war der Prolog. Ein solcher Anfang soll eigentlich ein einfacher, aber spannender Teil der Geschichte sein. Er hat die Aufgabe, die Neugierde des Lesers auf die folgende Handlung zu wecken – im Prinzip ähnlich wie der Klapptext, nur mit einem gewissen Handlungsstrang, wenn du verstehst, was ich meine. Wie dem auch sei, in deinem Prolog wird man gleich im ersten Satz mit Fakten überrollt, von dem Namen der Hauptfigur über ihre Größe bis hin zu ihrer Vergangenheit. Dinge, die man normalerweise erst im Laufe des Buches erfährt, Dinge, die helfen können, Spannung aufzubauen – zum Beispiel das mit der Herkunft des monatlich überwiesenen Geldes. Du räumst diese Frage sofort in den nächstens Sätzen aus dem Weg, verbannst sie in den Hinterkopf des Lesers.
So geht es zum Teil weiter, hinzu kommt noch, dass du die Gefühle von Zoey in passenden – oder unpassenden – Momenten zwar Recht gut einbringst, man jedoch kaum ein Bild von ihrer Umgebung hat. Wie sieht/sah ihr Haus, ihre Schule aus? Wie das neue Haus? Die Handlung rast gerade zu vorbei; immer auf das Wesentliche konzentriert. Halt doch mal einen Moment an! Und wenn’s nur eine Blume ist, die eines Morgens irgendwo blüht - es sind Kleinigkeiten, die ein Buch lesenswert machen, die dem Leser helfen, sich zu Recht zu finden.
Der Wechsel zwischen Zoeys und Nicks Sicht war da übrigens sehr gut =) Man konnte für einen Moment wirklich hinter die Kulissen sehen, lesen, was die Personen bedrückte und was sie sich wünschten.
Zu der Idee: Die Sache mit der Verwandlung und der Gabe hat mich etwas sehr stark an die Bis(s)-Reihe erinnert, nach und nach hat sich das allerdings ein wenig gelegt.
Wenn sich das jetzt etwas… na ja, ruppig angehört hat: Tut mir ehrlich leid.
Es ist mir bloß beim Lesen aufgefallen, und Kommentare sind oft nicht nur das einzige Lob für die Arbeit der Autoren, sondern auch eine Möglichkeit für diese, sich zu verbessern.
Ich hab das Gefühl, dass da immer noch was ist, was ich dir schreiben wollte, was ich jetzt aber vergessen habe... Egal, ist eh schon lang genug ;) Wenn’s mir wieder einfällt, bekommst du noch ein Kommentar =)
Vielen Dank jedenfalls, dass du mich auf dein Buch aufmerksam gemacht hast. Ich werde es im Auge behalten und wünsche dir noch viel Spaß beim Schreiben!
LG, Vafera