ich befurchte, auch ich würde die eine oder den einen anderen treffen, denen ich das Leben nicht einfacher, sondern schwerer gemacht habe. Wer weiß - andrerseits könnte ich mich auch als Betroffene in diesem Wald der Entscheidungen aufhalten und auf einige "liebe Leute" warten.
Dein Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht - danke! Gitta

Du bist ein Meister Deiner Worte.

den falschen Weg gegangen? Oh weh, dann ist es kein Wunder, dass es am Ende nicht gut ausgeht.

Schoene philosophische Geschichte und klar geschrieben.

Die Geschichte ist wirklich gut. Wir sollten alle viel mehr nachdenken, wie wir mit anderen umgehen und urteilen.Der Doc, der bis jetzt zwei Lebensjahre mehr beschert hat, war mir eigenlich garnicht symphatisch. Aber er hat zehn Stunden an mir rumoperiert, dass ist doch schon mal was, oder...

es gibt nun man unsympathische Menschen, die durch nichts und niemand etwas dazulernen, solange sie es nicht müssen. Ob sie sich für unfehlbar halten oder unsterblich, ich weiss es nicht. Echte Reue höre ich da auch nicht raus, aber muss er die denn haben? Wenn er jetzt geläutert gewesen wäre, dass wäre mir zu dick aufgetragen gewesen. Manche lernen es eben nie.

Gut herausgearbeitet ist der Gedanke, dass alles miteinander verwoben ist, so dass im Endeffekt jede Entscheidung zählt. Manches ist eben mehr als die Summe seiner Teile.
Vielleicht hätte nicht jeder von ihnen so einen gigantischen Effekt auf den Typen haben sollen, man hätte da ja noch Zwichenebenen einbauen können, wenn Meyer gefahren wäre, wäre der Unfall nicht passiert, der einer Frau das Leben gekostest hätte, die wiederum usw.

Aber das ist ja letztendlich deine Entscheidung. Eine gute Geschichte ist es allemal.

LG Phoenix (siehe auch mein Commi in der Kurzgeschichtensektion)