Eine sehr traurige Geschichte mit hohem Dialoganteil, passend der nüchterne Stil, das trübe Wetter. Was mir gut gefallen hat, ist, dass beide Seiten beleuchtet werden, die der Mutter, die das Kind nicht wollte, und die des Kindes, das bei den Adoptiveltern offenbar nicht glücklich ist - was du sehr gut durch einen einzigen Hinweis, auf die zu leichte Kleidung, hast einfließen lassen, ansonsten redet sie nicht von ihren... Show more
Postpartale Depression und Endometriose - Du bürdest Deiner Yvonne Schmidt ja einiges auf. Hätte es ihr gutgetan, wenn sie ihre Tochter Nicole trotz aller Widrigkeiten behalten hätte? So kommt noch die Last hinzu, es als Mutter gar nicht erst versucht zu haben. Schwierigkeiten, Bedenken trotzdem beiseiteschieben - zu zweit - ihr Ehemann wollte ihr helfen. Sie ließ ihn nicht. Mal angenommen, es hätte genügend Geld zur Verfügung gestanden - hätte Yvonne ihre Skepsis überwinden können, dass sie fähig sei, mit einem Kind klarzukommen?
Laut Wiki ist die Endometriose die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung. Vielleicht ganz gut, dass dieses Thema mehr Beachtung findet: Endometriose wird meist relativ spät - erst nach Jahren - diagnostiziert.
Interessantes und wichtiges Thema.
LG
Phil Humor
Hallo Mel,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Das mit der vielen wörtlichen Rede war mal ein Versuch :) .
Über die 450-Euro-Jobs habe ich beim Schreiben auch nachgedacht.
(Meine Rechnung war übrigens eher, wenn die Mutter 2004 stirbt, dass das Kind vmtl. 2004/2003 geboren wurde, die... Show more
Hallo Mel,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Das mit der vielen wörtlichen Rede war mal ein Versuch :) .
Über die 450-Euro-Jobs habe ich beim Schreiben auch nachgedacht.
(Meine Rechnung war übrigens eher, wenn die Mutter 2004 stirbt, dass das Kind vmtl. 2004/2003 geboren wurde, die Geschichte also ein wenig in der Zukunft spielt, aber es ist dann immer noch dasselbe Prinzip.)
Ich habe mich gefragt, wie würde jemand heute über einen "Nebenjob" von damals sprechen? Würde ich heute sagen, dass ich mir einen 325€-Job (ich glaube, so lagen die mal) hätte suchen müssen oder würde ich, wenn ich heute spreche, eben von einem 450€-Job sprechen?
Ich denke, nach dem WS werde ich es einfach in "Nebenjob" ändern, aber ein Feedback - auch von anderen Lesern - würde mich dazu mal interessieren. Ich hatte eher den Eindruck, ich würde 450€-Job sagen...
VG June