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Jacob Nomus

@ Yolana - Der "Torso" wurde schon öfters angesprochen, er ist vom ersten Entwurf übrig geblieben. Jetzt, nach dem Wortspiel, darf ich den Text ändern und kappe das Wort sofort. Tatsächlich ist nach dem linken Unterarm Schluss. - Den Wechsel der Zeitformen habe ich davon abhängig gemacht, ob ein Sachverhalt im Moment des Aufschreibens fortbestand, z.B. der Kaufmann erinnert sich, wie sie die Treppe hinaufgingen (Präteritum),... Show more

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Deleted User

hervorragend geschrieben.
Das ist nicht einfach nur Null-Acht-Fünfzehn-Hingeschreibselt. Das hat - (Vorsicht, makaberer Wortwitz!) - Hand und Fuß. Handwerklich top. Eben so, wie man es von einem Nomus gewöhnt ist. ;)

Inhaltlich jedoch nicht mein Ding. Es ist mir einfach ZU extrem, um es glauben zu können. Und was ich nicht glauben (bzw. mir nicht vorstellen) kann, das erreicht mich einfach nicht.
Wenn am Ende nur noch Torso,... Show more

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Chîara

Düster, grausam, makaber und verstörend, aber offenbar trotz alledem unblutig, still und - schmerzlos? Es übersteigt ein wenig meine Vorstellungskraft, dass er vom Durchhacken der Knochen tatsächlich nichts gespürt hat, doch so oder so scheint er die Schmerzen (oder Phantomschmerzen?) mit äußerst stoischer Gleichmut zu ertragen - zumindest gibt der Text keine dezidierten gegenteiligen Hinweise, was das Lesen wiederum etwas... Show more

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melpomene

Das Dante-Zitat am Anfang nimmt mich sofort für die Geschichte ein. Auch der Name "Beatrice" ist sicher nicht zufällig gewählt. Im Folgenden offenbart sich mir eine sehr verstörende Handlung, das Leiden eines Mannes. Immerzu erwarte ich eine Erklärung dieses Leidens, die Beichte eines Vebrechens, das er vielleicht begangen hat. Aber sein einziges Verbrechen scheint zu sein, dass er stets seinen Sinnen vertraut hat. Erst durch... Show more

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papillon71

ob so viel dunkler Dramatik. Doch es war letztlich die Liebe zu seiner Frau, die ihn diesen Weg gehen ließ, und der Unglaube wurde ausgelöscht - auf sehr grausame Art.
Gelungen, wie der Kreis sich am Ende schließt.
LG Chrissi

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sissi kallinger

eine grausame Krankheit ergreift Besitz von einem Mann, der durch Selbstzerstörung (Abhacken) einen Weg finden will, sein Ziel zu erreichen.
Der Untergang des Mannes geht einher mit dem Untergang seines Zellgewebes... schockierend und bildhaft erzählt...
Zurück bleibt ein leeres Blatt Papier, beschrieben mit Wasser.
Erschreckend gute Story.

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sandwich

Große Klasse!

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Deleted User

Ich liebe Cocktails und diese Geschichte ist ein besonders gelungener aus Horror, Liebe und dem Suchen nach dem danach, nach dem Heil für die Seele, weil der Körper verfällt und nicht in Ewigkeit besteht
Diese Mischung ist außergewöhnlich, aber durchaus empfehlenswert.
Mir bleibt nur bewundernd zu pfeifen und begeistert in die Hände zu klatschen, während mein Kopf anerkennend nickt
Diese Krankheit war wirklich widerlich. Bäh.... Show more

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Monika Gertmar

Grauenhaft schauervoll und gleichzeitig faszinierend berührend. Wie sehr der Protagonist seine Frau liebt, ist bereits auf der ersten Seite in wenigen Zeilen zu spüren. So ausdrucksstark sprachgewandt formuliert, dass mich die Beschreibung seiner Seele noch mehr fesselt als die dramatische Schilderung der seltsamen Krankheit und ihrer entsetzlichen Folgen.

"Die Knochen sind zu dick. Nur noch den Unterarm ..."
Wie hat er es... Show more

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garlin

Eine dunkle, ja rabenschwarze Geschichte in Geiste E.T.A. Hoffmanns, C.R. Maturins oder auch A. Blackwoods. Kurz war ich nur irritiert, wer denn mit "der Schlächter" gemeint war, aber dann hielt mich die Erzählung bis zur letzten Seite gefangen. Und das ist das Beste, was ich über eine Story sagen kann.

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