Also die Erzählperspektive sollte nicht zu oft gewechselt werden. Aber was ist eine Erzählperspektive eigentlich?
Man kann in der "Ich-Form" schreiben. Dieses kann aus der Sicht jeder beliebigen Person sein, die im Roman vorkommt. Aber ein zu häufiges wechseln würde den Leser verwirren und irgendwann wüsste er nicht mehr, wer da nun erzählt.
Was oft gemacht wird ist, einmal aus der Sicht des Protagonisten (der "Held") zu... Show more
Also die Erzählperspektive sollte nicht zu oft gewechselt werden. Aber was ist eine Erzählperspektive eigentlich?
Man kann in der "Ich-Form" schreiben. Dieses kann aus der Sicht jeder beliebigen Person sein, die im Roman vorkommt. Aber ein zu häufiges wechseln würde den Leser verwirren und irgendwann wüsste er nicht mehr, wer da nun erzählt.
Was oft gemacht wird ist, einmal aus der Sicht des Protagonisten (der "Held") zu erzählen und diese mit der des Antagonisten abwechseln lassen. Das wären dann aber schon zwei unterschiedliche Handlungsstränge, die irgendwann zusammenkommen, denn jeder "Held" kommt irgendwann, spätestens beim Showdown, mit dem Gegenspieler in Kontakt.
Dann gibt es die des Erzählers von außen heraus, mit den unterschiedlichsten möglichen Varianten. Man kann, wie ein verfolgendes Mikrofon oder wie eine Kamera, die dem Held folgt, Szene für Szene "abarbeiten". So sieht es zur Zeit in deinem Roman aus. Also alles aus der Sicht des Helden, aber "von außen".
Interessant wäre es sicher dieses beizubehalten. Du könntest aber versuchen mal die Person, die der Erzähler in den Fokus nimmt, zu wechseln. Also keinen anderen Handlungsstrang, sondern das, was ein anderer auf der gleichen Zeitschiene und am gleichen Handlungsort (zum Beispiel im Raumschiff) erlebt etc. .
Kurzer Sinn: Die Perspektive ist schon in Ordnung. Würde ich nicht wechseln. Nur die Erzählsicht (nicht die Erzählperspektive!) mal zwischendurch wechseln. Aber auch da: Vorsicht!
Danke schön