Zwei interessante Bilder, die aber beide nicht erheiternd auf mich wirken.
Das erste Bild mit dem einen sehenden Auge, welches zweifelnd in die Zukunft blickt. Es sieht so hoffnunglos aus. Kein Bild, das Mut Macht.
Das zweite Bild, Rot erinnert mich immer an Feuer, ein verkniffenes Gesicht mit einem Tunnelblick, aber am Ende des Tunnels sind keine Lichtgestalten, sondern schwarze, erinnern mich an den Tod.
Ich weiß nicht,... Show more
Gedanken und Bilder zu vereinen, das kann man sehr wohl. Man muss es natürlich ausprobieren.
In einem Strudel von Blau versinkend, die eine Hälfte des Ich`s.Die andere Hälfte fast klar in blaugrünen Tönen, mit dem Auge zweifelnd blickend. Das Gesicht mit der Erde verbunden, den grünen, blühenden Landschaften von oben betrachtet. Auf der anderen Seite, das Universum mit seinen Strudeln, aber dort ein hellblauer Lichtschimmer aus diesem Strudel wieder herauszukommen.
das zweite Bild
Wie ein Kreis der sich um das Gesichtsfeld schließt. Die Lippen zusammengepreßt. Ein Blick der an den schwarzen Gestalten vorbeischaut.Doch er geht ins Leere. Ein flammendes Rot, fast wie Blut. Das Herz brennt, es sieht aus, als hätte sich eine Faust gelöst und ein Finger zeigt auf einen leuchtenden Punkt, fast wie eine Perle.
Ob er diesen Fingerzeig erkennt?
Ich meine das Experiment ist gelungen, ich kenne es ja von meiner Fotografie, da versuche ich alles zu einer Einheit zusammenzubringen.
Es muss aber nicht philosopisch werden denke ich. Die Frage bist , was ist zuerst entstanden, das bild oder der Text?
Bei mir ist es immer der Text.
Wenn man seine eigenen Gedanken zum Bild dalegt, so kann es nicht analysiert und zerpflügt werden, wäre schade um die Malerei und Text!
Sehr wohl geben die Bilder Raum für Fantasie, das war ja auch so gewollt.
L.G. Klärchen