Liebe Annelie, Du hast in diesen wenigen Zeilen (denn im Vergleich zu einem ganzen Leben ist es nichts) Deinen Vater gut beschrieben und ich konnte mir einen strengen Mann, einen Mann mit Prinzipien, lebhaft vorstellen. Er hatte viele Aufgaben, denen er anscheinend gerne nachging und die ihm Spaß gemacht hatten, aber auch viele Verpflichtungen. Ich denke, seine Spur, die er in diesem Leben hinterlassen hat, wird noch sehr... Show more
Ich finde bei diesen Beiträgen besonders interessant, dass sie, bedingt durch die unterschiedlichen Jahrgänge, auch einen tollen geschichtlichen Abriss bieten.
Gerade bei der Lektüre deines Beitrags beschlich mich wieder das Gefühl, wie viel schwieriger früher doch alles war und wie hart man für Dinge kämpfen musste. So z. B. dein Vater darum, euch als Familie wieder zu vereinen. Und heute wird vieles so leichtfertig weggeworfen ...
Dein Vater scheint ein sehr eifriger und fleißiger Mensch gewesen zu sein. Beachtlich, was es noch alles so "nebenbei" auf die Beine gestellt hat!
Liebe Grüße
Saskia
Danke für diesen guten Kommentar, liebe Philipp u. das "Herzchen".Die Krankheit trat bei ihm Anfang der 80iger Jahre auf. Er war in orthopädischen Kankenhäusern.
Dort legte man ihn z.B. in ein Streckbett.
Ob es die von dir angeführten Medikamente da schon gegeben hat, weiß ich... Show more
Danke für diesen guten Kommentar, liebe Philipp u. das "Herzchen".Die Krankheit trat bei ihm Anfang der 80iger Jahre auf. Er war in orthopädischen Kankenhäusern.
Dort legte man ihn z.B. in ein Streckbett.
Ob es die von dir angeführten Medikamente da schon gegeben hat, weiß ich nicht. Aber man verließ sich sehr auf die Fachärzte und nahm deren Behandlung als das Beste, was zu tuen war, hin. Eine Primärerkrankung wurde nicht diagnostisiert.
Nein, man kreidete Vaters Moral nie an. Er war für alle, die ihn kannten,
ein Vorbild und sehr geachtet. Man bedenke, in der damaligen Zeit war die Kirche noch da A und O für die Menschen, zumal in einem Vorort der Stadt, wo Jeder Jeden kannte.
Die Menschen hatten eine verheerenden Krieg gerade hinter sich. Es gab nur Aufbau, Familie durchbringen und eine Arbeit finden.
Da aber alle gleich wenig hatten, gab es auch keinen Neid. Die Leute hatten so viel zu tuen, da es keine der heutigen "Haushaltshilfen" gab, dass sie auch keine Zeit hatten, sich zu amüsieren und die kath. Kirche war ein Halt und ein Trost für viele. Auch in der Jugendarbeit brachte sie Freizeitangebote und Pfarrbüchereien, die kostenlos Bücher ausliehen, waren sehr beliebt.
LG
Annelie