Vor 2, 3 Jahren kam der Räuber Kneißl ins Kino, vllt. hast du sogar den Film gesehen?
Die Beschreibungen sind schon detailgetreu und die Geschichte spannend zu lesen bis zum Schluss. Dass eine Krähe den Mörder (oder die Mordsbestie) überführt - oder besser gesagt, zu ihm führt, das ist ein netter Einfall.
Was mich etwas wanken lässt, ist allein die Motivierung des Täters (den Werwolf füttern), das nimmt viel von der... Show more
Vor 2, 3 Jahren kam der Räuber Kneißl ins Kino, vllt. hast du sogar den Film gesehen?
Die Beschreibungen sind schon detailgetreu und die Geschichte spannend zu lesen bis zum Schluss. Dass eine Krähe den Mörder (oder die Mordsbestie) überführt - oder besser gesagt, zu ihm führt, das ist ein netter Einfall.
Was mich etwas wanken lässt, ist allein die Motivierung des Täters (den Werwolf füttern), das nimmt viel von der Ernsthaftigkeit der Geschichte und wirkt vllt. unfreiwillig komisch, was dann nicht so recht zum Kontext passen will.
Wenn man mal den Vergleich zum großen Vorbild nicht scheut, so muss man natürlich erkennen, dass der Täter bei Arthur Conan Doyle's "Hundegeschichte" ein nachvollziehbareres Motiv besitzt. Aber es hat auch nicht diese Gemengelage aus Krimi-, Thriller- und Horrorelementen.
Die wörtliche Rede fand ich nicht immer ganz geglückt, wobei der Dialekt nicht das Problem ist (wie man bspw. seit Friedrich Glauser weiß), es fehlt eher die Spritzigkeit und Eleganz.
Die Kriminalbeamten ähneln sich irgendwie, alle so grummelnd-brummelnd, gerade für eine Kurzgeschichte ist es erforderlich ihnen (zumindest der Hauptperson) eine (einzige) klare, unterscheidbare Charaktereigenschaft zuzuweisen.
Fazit: Wird sicher in meinen Punkterängen auftauchen, sofern ich's noch schaffe, sämtliche Wettbewerbsbeiträge zu lesen.