Dieser sehr persönliche Prosatext hat meine Erwartung nicht erfüllt, welche ich hatte, als ich Philosophie las. (Das meine ich nicht negativ) Dennoch spürt man die Bedeutung, die diese prosaischen, scheinbar einem Tagebuch entnommenen Gedanken für dich haben müssen...
Die Sprachwahl ist klar und wenig blumenreich, eben so, wie man in einer solchen Gemütsverfassung denkt. Keine Metaphern, keine Vergleiche, kein Geschwafel.... eben deshalb finde ich den Text so realistisch und glaubhaft.
Sich selbst Mut machen, Vergangenes überdenken, um dann nach vorn zu sehen - wer kommt nicht mal in diese Situation. Deswegen würde ich diesen Text auch an deiner Stelle so stehen lassen und nichts daran verändern. So wie er da steht, bedeutet er dir was - und das zählt, nicht ob er toll klingt oder sich hinten reimt. Im übrigen ist er gut geschrieben, solche Texte habe ich auch mal fabriziert...
Also, mach weiter!
(Dieser Kommentar hat noch nichts mit dem Wettbewerb zu tun...) :-) lg woandersmitesser