wird deutlich sicht- und spürbar. Einerseits bringt die Autorin ihr Märchen in der neuen Fassung von der Schönen und dem Ungeheuer im Rahmen der märchengemäßen "Holdseligkeit" überaus gut zum Tragen. Andererseits reißt die immer wieder modern zutage drängende Aussage (bezüglich Stil und Wortwahl) den Leser in die Gegenwart zurück.
Es ist mein vordringlicher Eindruck, als wären Mittelalter und Gegenwart eine eigenartige... Show more
wird deutlich sicht- und spürbar. Einerseits bringt die Autorin ihr Märchen in der neuen Fassung von der Schönen und dem Ungeheuer im Rahmen der märchengemäßen "Holdseligkeit" überaus gut zum Tragen. Andererseits reißt die immer wieder modern zutage drängende Aussage (bezüglich Stil und Wortwahl) den Leser in die Gegenwart zurück.
Es ist mein vordringlicher Eindruck, als wären Mittelalter und Gegenwart eine eigenartige Verbindung eingegangen.
Einerseits begeistert mich der Zugriff auf "alte Redewendung und Sprache", um gleich wieder dem Eindruck irgendeines Stilbruches verfallen zu müssen, der mich nicht ganz wirklich den Zauber empfinden läßt, den das Märchen ausstrahlen soll und zweifellos auch streckenweise tut.
Eine sehr gute Idee der Themenstellung
Dennoch nur ein etwas halbherziger Tilkenstern.
Du kommst mir ein bißchen vor wie eine der Frauen vor 5o Jahren, die sich noch nicht ganz entschließen konnten, welches Lager mit welchen Vorzügen oder Ablehnung zu bedenken sei.
Das bezieht sich jetzt hier literarisch auf das jeweilige Objekt, das Du gerade bearbeitest.Jedem Werk sei seine eigene Zeit und den ihnen jeweils zugehörigen Stilmitteln vorbehalten.
Es gibt hier Leute, denen gegenüber ich "sehr harsch" meine Meinung sage, und ich weiß genau, wo ich mir das "erlauben" darf, ohne gesteinigt zu werden. Der Zweck heiligt die Mittel!!!