... nein, sie werden von den Schülern zu Originalen gemacht. In meiner Jugend gab es nur wenige Respektspersonen. Das waren Pfarrer, Doktor und Lehrer, vielleicht noch der Apotheker. Ich möchte heute kein Lehrer sein. Im Nachhinein sehen wir sie immer noch als Psychopaten, prügelnde Halbgescheite und Sadisten mit dem Rohrstock. Im Grunde standen sie zuhause selbst unter der Fuchtel ihrer Eheweiber. Aber schön war´s doch, wie in der "Feuerzangenbowle."

Eine gelungene Arbeit, glaubhaft geschrieben. Dafür gibt es meinen Stern.

Freundliche Grüße aus dem Tal der Loreley

Karl-Heinz Link

Dein Buch finde ich gut schrieben. Es kommt aus der Realität. Wie oft sieht man als Schüler den Lehrer anders als Jahre danach. dafür bekommst du von mir einen Stern.

hamisch auch irgendwie damisch vor, und der traum, meine güte, er wirkte so überaus realistisch...
aber es ist ja dann zum ende hin gut geworden, und es gibt wirklich leute, die in jüngeren jahren nicht sehr anziehend wirken, aber mehr mit zunehmenden alter immer mehr gewinnen.
lieben gruß

... die noch keine Lebenserfahrung haben, ist es kein Zeichen von Bösartigkeit, sondern eher von Gruppenzwang und der Suche nach Selbstbestätigung, wenn sie ihre Lehrer manchmal falsch und oberflächlich beurteilen. Schlimmer ist es wenn Lehrer - die allen Schülern Anerkennung entgegen bringen sollten - nur oberflächlich und unüberlegt urteilen und dadurch Kinderseelen zerstören.
Ich hatte wunderbar einfühlsame Lehrer, aber ich kenne auch andere.
LG Heidi

Das Buch hat mich amüsiert und zugleich auch an meine Schulzeit auf dem Gymnasium erinnert. Es gab ähnliche verkannte Lehrkräfte.
Ein Sternchen für dieses Buch von mir.
Gruß Clara

Dank an ›martinus‹ und ›genoveva‹ für ihre so positiv ausgefallenen Bewertungen. Ich muss hier allerdings einiges klarstellen: Diese Geschichte ist natürlich erdacht, obwohl hier manch grausame Erinnerungen aus meiner Schulzeit eingeflossen sind, z.B. wo ein Lehrer Mitschülern die Haare büschelweise auszureißen pflegte, was noch relativ harmlos war. Den Erzähler habe ich in die Jetztzeit versetzt und mir als Autor die Freiheit genommen, seine Erlebnisse mit verachteten, total überforderten Lehrern etwas überhöht darzustellen. Aber ich durfte auch andere, liebenswerte Lehrer kennenlernen. Daher war es meine Absicht aufzuzeigen, dass sich hinter einer nicht dem Idealbild entsprechenden Fassade oft großartige Charaktere verstecken, was man leider erst viel zu spät feststellt.

Die Geschichte überzeugt durch die Wandlung der verdrängten Ohnmachtsgefühle im Traum über eine mutige Auseinandersetzung in der Wirklichkeit zu einem neuen Bewusstsein, welches damit das Trennende überwindet und Grundlage für seelische Heilung von Missverständnisen bietet.
Es lässt hoffen, dass der Autor, der offensichtlich inzwischen zwar wenig Haare, aber glücklicherweise keine Hakennase und abstehende Ohren hat, trotz oder gerade wegen seiner "schlimmen Kindheit" unter dem Hakenkreuz und dann ausgegrenzt, auch an innerer Schönheit gewonnen hat. Dies verleiht der Geschichte Glaub-Würdigkeit und bietet einen Lösungsansatz der konkret vorbildlich ist, eine Qualität, die populäre Literatur heute oft vermissen lässt.

Sehr schön geschrieben, tolle geschichte!

Lieber Claus, ich war früher selber Lehrerin und kann mir sehr gut vorstellen, wie es diesem Lehrer mit seiner Rasselbande ergangen ist.
Trotzdem ist euer Ton und der Spitzname, alles zusammen genommen, eher harmlos, sieht man sich an, was heute in Schulen abgeht.
In vielen Schulen müssten die Lehrer Gefahrenzulage haben, ein solches Benehmen legen manche völlig unerzogenen Gören an den Tag.

Der Schluss hat mir ganz besonders gefallen und offensichtlich ist aus dir etwas geworden und "Prinz Eugen" siehst du nun von einer ganz anderen Seite, als einen durchaus angenehmen Menschen, der verantwortungsvoll seine Aufgabe gesehen hat.

Davon abgesehen: in Bayern ticken die Uhren noch ein bisschen anders und das Umfeld gerät nicht so fürchterlich aus dem Gleichgewicht wie z.B. in Berlin, wo 68 Rektoren einen Brandbrief an die Regierung schrieben, weil sie mit diesen unzumutbaren Zuständen( 85% ausländische Schüler, die Dessinteresse, Lernunwilligkeit, Schwänzen, permantes Stören durch verbale und körperliche Angriffe in der Klasse, dazu Drogen und Kriminalität) ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag nicht mehr erfüllen konnten.
Lieben Gruß und einen Stern für dich
genoveva - Annelie

Mir fiel ein Stein vom Herzen!