Das Schicksal vo Klein Erna hat dich dein Leben lang begleitet und der Starrsinn deiner Mutter,auch wenn sie vo alten Schlag war, hat dich um deine Traum gebracht.
LG
Manuela

Tragisch für alle Beteiligten. Doch die Verweigerung des weiteren Schulbesuchs ist ja wohl auf dem Mist Deiner Mutter gewachsen.
Spannend zu lesen.
LG
Rainer

Eine tragische Geschichte. Aber hier hat soviel zusammen gewirkt, vorallem auch die damalige Zeit. Schüler und Lehrer waren beide überfordert mit der Situation. Und auch deine Mutter konnte damals wohl nicht anders handeln.
Schüler waren wohl zu allen Zeiten gleich. Aber das Verständnis hat sich gewandelt, wenn auch nicht immer zum guten.

Wie Zora schon sagte: Puh...!
Auch ich empfinde ganz ambivalent: Einerseits tut sie mir leid, die gebeutelte, seelisch arg mitgenommene Frau. Auf der anderen Seite ist es aber auch nur verständlich, dass ihr sie so heran genommen habt. Und gerade bei Dir - die sie eigentlich in diesem Moment schützen wollte - den Aufstand und den "Rückschlag" zu proben, war nicht nur dumm, sondern auch gemein. Wahrscheinlich war Dein Flüstern an diesem Tag das Tröpfchen, dass das Fass zum Überlaufen brachte.
Heute wie früher gibt es Lehrer, die sind Autoritäten, und welche, die sie nie haben werden. Gibt es welche, denen die Kinder und Jugendlichen gerne folgen, und welche, die verachtet werden.
Gerne gelesen. LG Uschi

Puh ... ganz schön heftig! Die Lehrerin tut mir zwar leid, aber sie hat wohl definitiv den falschen Beruf für sich ergriffen, besonders nach ihrer Vorgeschichte. Da ist es umso tragischer, dass sie eine so schicksalsträchtige Rolle für z. B. dein Leben gespielt hat. Meine Güte, ein einziger geflüsterter Satz - der ihr sogar nur zugute kommen sollte! Wo doch deinen Ausführungen zufolge ganz andere Sachen in ihrem Unterricht abliefen.
Aber das war dann wohl der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte ... Manche Dinge passieren einfach, man könnte sich unendlich den Kopf darüber zerbrechen und abwägen was geworden wäre, wenn ... man tut wohl gut daran, es möglichst schnell als "Schicksal" hinzunehmen.
Sehr gerne gelesen!

LG
Zora Zorn

Besonders gefällt mir an deinen Erinnerungen, dass du deine Lehrerin nicht allein für deine nicht erfüllten Berufswünsche verantwortlich machst. Im grunde genommen, war es der unbeugsame Eigensinn deiner Mutter, die sich nicht belehren oder gar umstimmen ließ.
Du hast den schrecklichen Lebensweg der "Klein-Erna" verinnerlicht und durch eigene Ansichten nachvollziehen können.
Liebe Grüße
Annelie

Das Schicksal klein Erna´s ist natürlich tragisch, um so mehr, als es auch noch weitere Menschen mit reinzieht.
Es ist aber unvorstellbar, dass die Aussage eines Kindes keine Beachtung erfährt. Die Schulleitung war sich dieses Ausmaßes an Zerstörung der Zukunft ihrer Schülerin wohl überhaupt nicht bewusst.
Liebe Grüße!
anton.

Liebe Alke, deine Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Ja, so waren die Mütter damals, ein Lehrer war halt wer und hatte immer recht.Ich finde es lobenswert, wie du die ganze Sache heute siehst. Es stimmt, Du und Klein Erne ihr ward beide Opfer der damaligen Zeit. Obwohl so unfähige Lehrer gibt es auch heute noch. Ich habe da so meine Erfahreungen mit meinen drei Kindern gemacht. Nur, wir als Eltern haben anders reagiert. Und bei den Enkelkinderns gibt es auch solche und solche Lehrer.
Du hast das sehr schön und flüssig erzählt.
Liebe Grüße Dora

Deine ausführliche Beschreibung Deiner unglückseligen Lehrerin habe ich gern gelesen. Ich hatte eine vergleichbare Lehrerin, nur dass ich die nicht loswerdenn konnte. Da bin ich dann auch von der Schule abgegangen. Schön erzählt!LG Anne

Masuren und Marienburg - liebe Alke, wir hatten ein männliches Pendant an meiner Schule, der allerdings nur die Jungs unterrichtete und bei uns allenfalls mal Vertretung machte - aber das reichte schon. Der war allerdings elend lang und spindeldürr -
Ich glaube auch, es war einfach diese Zeit, egal in welcher Hinsicht - auch die Starrheit der Erziehungspraktiken Deiner Mutter in Punkto "Schule verlassen" - damals waren Mädchen meist immer noch die Vorstufe zur heiratsfähigen Frau und da reichte die "Mittlere Reife" - meine Mutter hat sich sogar vehement dagegen gewehrt, dass ich das Abi mache - das habe ich dann erst Anfang der 70er nach gemacht.
Deine Geschichte hat mich fasziniert und "Klein Erna" tut mir irgendwie sehr leid, posthum!
LG Gitta