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winterschlaefer

„Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über den Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden.“ An diesem Gedanken Kafkas scheint sich die Autorin orientiert zu haben, als sie diesen Text verfasste, denn hinter jeder Zeile eröffnet sich ein neues Fragment, nur darauf lauernd, entschlüsselt zu werden und doch wiederum aufs Neue verwirrend. Dabei ist die... Show more

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helgas.

die Stille, die hier so ängstigt, der unheilvolle Schatten, das Sterben, alles furchtbar tragisch, ist von der Autorin super dargestellt. Nein das trifft es nicht, es ist poesievoll, sehr ernsthaft aber mit künstlerischem Anspruch geschrieben. Flüssig, guter Stil, lesbar.
Ich kann mich den Usern, die hier umfangreich kommentierten nur anschließen, es ist sehr anrührend geschrieben, eine kleine Lektüre für sensible, für... Show more

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waschbaer

Nur wer Schmetterlinge husten hört, weiß wie Wolken schmecken. Bin erfreut über dieses wundervolle linguistische Kleinod, das dem Husten der Schmetterlinge doch sehr nahe kommt. Einfach genial, gern gelesen.

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nachtfalterxx1980.6

Wo die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen und jede Rationalität seine Bedeutung verliert, eröffnen sich Freiräume der Seele, die es ermöglichen, sich den Empfindungen als Indikator des Unbewussten auf höherer Ebene zu nähern und somit ihre Ursprüngen zu erkennen. Was bzw. wer bin ich und vor allem, warum bin ich, wie wir bin? Diese Fragen berühren die Sehnsüchte aber auch Urängste eines jeden Menschen, da... Show more

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honigbienexxl

Ein Text, der zugegeben beim ersten Lesen in seiner ganze Tiefe und bizarre Ambivalenz kaum zu erfassen ist, schon deshalb nicht, weil das düstre Szenario so gar nicht zum ernüchternden Ende passen will. Und doch wird gerade dadurch die eigentliche Wirkung erreicht, wobei der Fatalismus in seiner ganzen Unabwendbarkeit jeden noch so süßen Traum ab absurdum führt. Dabei wirkt das Werk keineswegs pessimistisch, umso mehr, als... Show more