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Kapitel 1

Dieses Gefühl einfach nicht am richtigen Platz zu sein.

Eine Wohnung und Familie zu haben, doch trotzdem nicht daheim zu sein.
Mit diesem Gefühl plagt sie sich schon lange. Jährliche Ortswechsel, neue Freunde, die doch keine waren und unendliche Erfahrungen die sie sich wünscht zu vergessen.
All diese Momente und Gefühle, die dafür sorgen das sich diese Mädchen nicht zuhause fühlt. Zwar daheim ist, jedoch keine Heimat hat.

 

Doch nun beginnen wir erstmal mit der Geschichte dieses Mädchens.

Ein junges Mädchen, Anfang zwanzig, mit der positivsten Energie die sie ausstrahlen kann, aber sobald sie alleine ist in Ihren Gedanken, Sehnsüchten und Gefühlen ertrinkt.
Ein Mädchen bei dem man es sich nicht mal vorstellen könnte dass sie jemals traurig oder unglücklich ist. Immer am lachen und Fröhlichkeit ausstrahlen, scheint sie das Glücklichste Mädchen der Welt.

Doch wie sagt man so schön, der schein täuscht viele Menschen.
Aber wenn man niemandem zeigen möchte wie die tiefsten und schlimmsten Gedanken eines Menschen sind, wohin soll man dann mit seinem ganzem Schmerz?
Das Leben eines jungen Mädchens, in dem nur noch die schlimmen Dinge in Erinnerung sind. Welches am liebsten einen Neuanfang starten würde, ein Komplett neues Leben, an einem neuen Ort.

Mit Menschen, die sie nicht kennt und Träumen, die sie durchleben kann.

 

Alles begann vor vielen, vielen Jahren. Charlette, so hieß das Mädchen, lebte mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf. Das Mädchen war ca. 6 Jahre alt, war Glücklich und verspielt und hatte keine Ahnung von dem großen Leben da draußen. Doch eines Tages hatte sich alles geändert, denn Ihre Mutter musste auf einmal Fort.

Das Mädchen verstand nicht wieso, wusste nicht worum es ging und begann schrecklich zu Weinen. Für fünf Wochen sollte Ihre Mutter in eine Klinik. Eine Klinik die Ihr half, Ihr leben wieder in den Griff zu bekommen.


Eine Klinik, die sie Ihr Trauma der Kindheit vergessen lassen und dabei helfen sollte ein Glückliches Leben als erwachsene Frau zu durchleben.
Das Mädchen erinnerte sich nicht an viele Sachen aus Ihrer Kindheit, doch die Gefühle und die schlimmsten Erinnerungen blieben Ihr.
Ihre Mutter, auf der Suche nach dem richtigen Weg, sich selbst verloren in einem Wall aus Schmerz und Qualen, mit einem kleinem Mädchen, unbeschwert und purer Neugier.


Irgendwann fand das kleine Mädchen heraus das Ihre Mutter, die sie immer als stärkste Person der Welt sah, ein Problem hatte. Bei dem nicht mal die Liebe Ihres Kindes helfen konnte.

 


>>Charlette. Mein Schatz, es wird nicht für lange sein. Sie wollen sich gut um mich kümmern und du wirst all die Zeit bei mir sein. Mich stärken, mich lieben und mir Mut geben. Damit es mir bald wieder gut geht und wir so schnell es geht wieder nach Hause können.<<


Charlette wurde noch nicht eingeschult, dieses aufregende Erlebnis würde sie nächstes Jahr erwarten und daher konnten sie und Ihre Mutter sorgenlos in diese Klinik.
Für fünf Wochen in einer Fremden Stadt. In einer Großstadt, wie Charlette sie noch nie gesehen hatte.
Das Mädchen schwor sich, Tag und Nacht für Ihre Mutter da zu sein. Sie zu lieben und Ihr Mut zu schenken, so wie sie es sich erhofft hatte.
Also wischte sie sich die Tränen weg, setzte ein kleines lächeln auf Ihr unschuldiges Gesicht und nickte.


>>Okay Mami. Ich bin für dich da und stehe dir jeden Tag zur Seite.<<
Die Mutter, des kleinem und doch so starken Mädchens, nahm sie fest in die Arme und gab Ihr einen Kuss auf die Stirn.
Doch Charlette konnte nicht erahnen das dieser Tag, der Tag als sie Ihr kleines Dorf verließen und in die Großstadt gingen, der beginn eines neuem und völlig fremden Lebens war.

Kapitel 2

Der beginn Ihres fünf wöchigen Lebens in der Klinik, war schön. Charlette konnte jeden morgen, während Ihre Mutter bei Untersuchungen war, in einen Hort gehen. Wo man sich gut um sie kümmerte. Jeden morgen gab es ein leckeres Frühstück und zu Mittag konnte sie mit Ihrer Mutter gemeinsam essen.

 

Sie erinnerte sich nicht mehr an viele Sachen in dieser Klinik, jedoch gab es einen Moment, einen schönen Moment, den sie immer im in Erinnerung behalten würde.
In einem großen Raum, womöglich der Aufenthaltsraum, so etwas wie das Wohnzimmer, lag Ihre Mutter neben der kleinen Charlette auf dem Boden.

Arm in Arm und Glücklich lächelnd schauten sich die beiden an.
Charlette konnte sich meistens nur durch Fotos an Ihre Kindheit erinnern.

Und da gab es dieses eine Foto, wo sie spielend auf dem Boden lag, in Ihrem grünen Zwergen Pulli und strahlend in die Kamera grinste. Noch eins vom selben Tag wo sie schlafend auf dem Boden, auf einer Isomatte lag.

 

Sie wusste dass Ihre Mutter das alles nicht wollte, all die Dinge die geschehen sind. Sie nahm es Ihr auch keineswegs übel, oder bereute irgendwas von Ihrem Leben. Doch verdrängen konnte sie diese Erinnerungen auch nicht. Sie waren nun einmal da. Nicht viele, aber genug um darunter zu leiden.

Eines Tages lernte Charlette‘s Mutter einen Mann kennen. Die Erinnerungen, wie es dazu gekommen ist, waren verschwommen.

Doch sie haben sich bei einer Therapie kennen gelernt, bei einer Therapie in der Klinik, die Ihrer Mutter helfen sollte.
Wie war es nur soweit gekommen?
Ich glaube nun ist es Zeit euch einmal aufzuklären um was für eine Klinik es sich dabei handelte.


Charlette’s Mutter hatte seit vielen Jahren ein Drogenproblem, welches sie aufgrund von Ihrer traumatisierten Kindheit erhalten hatte.

Ihre Kindheit war keineswegs einfach und Charlette konnte inzwischen vollkommen nachvollziehen wie es soweit gekommen war. Doch als kleines Mädchen, begriff sie einfach nicht.


Sie waren also in einer Drogenklinik, wo die Mutter des 6 Jährigen Kindes versuchte Ihre Sucht zu bekämpfen.
Zu beginn lief auch alles gut.

Sie lernte einen Mann kennen. Wurde Glücklich und die fünf Wochen vergingen plötzlich wie im Fluge. Doch nachdem der Trip ins andere Leben vorbei war, kehrten sie zurück in die Realität.


Der Mann in den sich Charlette’s Mutter verliebte, lebte in der Großstadt, die dem jungen Mädchen so unglaublich Fremd war.

Und die kleine Zweiköpfige Familie lebte auf dem kleinen Dorf, ungefähr sieben Stunden entfernt.

Also tauschten sie Ihre Nummern aus, verabschiedeten sich und kehrten zurück zu Ihrem gewohnten Leben.
Irgendwann, dies war das nächste an das sich das kleine Mädchen erinnerte zog der Fremde zu den beiden aufs Dorf. Es ging schnell, da lebten sie plötzlich alle unter einem Dach, Seite an Seite. Wie eine echte Familie.


Charlette war Glücklich, denn sie merkte das ihre Mutter ebenfalls Glücklich war und das wünschte sie Ihr sehr.
Jedoch kamen mit dem Glück irgendwann auch die Probleme.
Die drei lebten nun seit ein Paar Jahren in einem hübschen Häuschen, nahe einer Kleinstadt.

Sie hatten einen Hund und zwei süßes Katzen. Man könnte also meinen sie waren eine richtige Familie.
Das Mädchen sah sich sogar Fotos an von der Zeit in diesem Haus, wo sie Glücklich beisammen saßen und fröhlich aussahen.

Fotos von vergangenen Weihnachtstagen, schön Geschmückt mit einem großem grünem Weihnachtsbaum, voll mit Geschenken.

Wo Charlette auf dem Boden saß, jedes einzelne Geschenk auspackte und sich tierisch darüber freute. Alle waren schön zurecht gemacht und es waren sogar Freunde dabei.

Charlette`s erste beste Freundin und die Mutter, die sich mit den beiden Erwachsenen super gut verstand. Sie wusste das die beiden sie liebten. Nur das beste für sie wollten und alles taten damit sie Glücklich war.

 

An die Zeit konnte sie sich nicht mehr genau erinnern, doch jedes mal wenn sie sich die Fotos ansah, begann sie zu lächeln.

Ein glückliches Lächeln, mit schmerzen verbunden, wie es bloß von so viel Freude zu so viel Schmerz kommen konnte.
Doch der Mann, mit dem Charlette’s Mutter zusammen kam, war keineswegs ein Dorf Mensch.

Zu Anfang lief es gut, sie lebten unbekannt und fanden Freunde. Charlette freundete sich mit den Nachbarn an und inzwischen ging sie sogar schon in die Schule. Doch auf einem kleinem Dorf, auch wenn es nahe einer Kleinstadt war, gehen Gerüchte herum.

Eine falsche Bewegung, ein falsches Wort und die Menschen fangen an zu Reden.
Die Familie wirkte zwar Glücklich, doch sie waren Außenseiter. Die Nachbarn redeten, die Kinder begannen zu lästern.
Charlette’s Mutter hatte keinen Job.

Seit dem sie die Therapie beendet hatte, versuchte sie mit Ihrem Leben klar zu kommen.

Es ging, sie war Glücklich und Lebte, doch die Sucht war nun einmal da gewesen und diese Komplett los zu werden war nicht einfach.



Markus, so hieß der Mann mit dem Charlette’s Mutter zusammen war, machte es Ihr nicht gerade einfacher.
Der Entzug sorgte dafür das Markus viel rumschrie, und sich keinen Job suchte.

Die Frustration war in seinen Augen zu sehen. Doch er war zu schwach um dagegen anzukämpfen.


Also lebte er in diesem kleinem Dorf, ohne Job und einem großen Agressions-problem.

Allein das reichte schon aus um Gerüchte in die Welt zu setzen.

Um die schockierten und herablassenden Blicke auf seiner Haut zu spüren.
Zu Charlette’s Mutter waren die Nachbarn noch einigermaßen freundlich, sie luden sie ab und an auf Feste ein, tranken mit Ihr Kaffee und unterhielten sich mit Ihr.
Doch vor Markus schreckten sie zurück.

Niemand konnte wirklich wissen was in Ihm vorging, niemand kannte seine Vergangenheit, oder konnte ihn auch nur verstehen.


Irgendwann als Charlette alleine in dem kleinem Haus war, ging sie in das Zimmer Ihrer, für sie sogenannten Eltern, sie wollte spielen.

Sich den kleinen weißen Tiger holen und mit Ihm kuscheln. Doch was sie dort fand beunruhigte sie.
Wie soll ein kleines Mädchen damit umgehen, wenn sie Spritzen im Zimmer Ihrer Eltern findet?

Sie wusste nicht genau was das war, oder wofür diese Spritzen gedacht waren, doch dies fand sie schnell heraus.


Das Bild der zwei Spritzen die dort mitten auf dem Bett lagen, dem Löffel der komplett schwarz verkohlt auf dem Nachttisch lag und diesen schrecklichen Geruch, der kaum zu beschreiben war.

Dieses Bild wurde sie nie wieder los. Und den Geruch hat sie bis heute noch in der Nase.
Charlette behielt Ihre kleine Familie nun ganz genau im Auge, sie probierte die beiden auf Schritt und Tritt zu beobachten.

Herauszufinden was dort geschehen war und ob sie sich sorgen machen sollte.



Die Sachen, die Charlette somit herausfand waren nicht unbedingt schön. Ihre Eltern, Mutter, sowie Markus, haben wieder angefangen Drogen zu nehmen.

Und sie wusste nicht was sie dagegen tun sollte.
Was soll man als kleines Mädchen machen, wenn die Mutter, die gerade wieder versucht hat auf die Beine zu kommen, den falschen Mann kennen lernt.

Einen Mann der sie verdirbt und ruiniert.

Charlette erkannte erst in später Zukunft, das er es war der sie so weit getrieben hatte.

Doch als Junges Mädchen mochte Charlette diesen Mann. Es gab zwar viele Momente wo sie sich gestritten haben, viele Momente wo sie sich gegenseitig angeschrien haben, doch Charlette hatte auch in Erinnerung, das es Momente gab in dem sie Ihn „Papa“ genannt hat und das tut man doch nicht wenn man jemanden nicht mag.
Als kleines Mädchen hat sie das alles vielleicht gar nicht so war genommen, Gar nicht bemerkt was da in Ihrer Familie vorgefallen ist.

Doch um so älter sie wurde und auch jetzt noch mit Ihren Anfang zwanzig spürte sie wie sie diese Zeit zerstört hat.

 

Die Zeit in der Ihre Mutter so viele Drogen genommen hat, das sie den ganzen Tag nur noch schlief und nicht mal mitbekam, ob Ihre Tochter in die Schule ging oder schwänzte.

Charlette brauchte einfach nur um 12 Uhr an die Schlafzimmertür Klopfen und sagen:

>>Mami, ich bin wieder zuhause!<<

Dabei hatte sie wieder mal an einem Freitag die Schule geschwänzt. Wo das kleine 8 Jährige Mädchen ganz alleine um 6:00 Uhr morgens aufstehen musste und sich Ihr Brot selber schmieren musste, weil Ihre Mutter viel zu kaputt war um irgendwas zu tun.

 

Die Zeit in der die Polizei bei Ihnen im Haus aufgetaucht war und nach gestohlenen Sachen aus einem Auto gesucht worden, weil Markus in einer Depressiven Phase war, in der er mal wieder feststellte das das Leben ohne geld keinen Spaß macht.

Doch statt sich einen Job zu suchen auf die Illegale weise an Geld rankommen wollte.

Somit also begann Autotüren einzuschlagen und alles mögliche was er zu fassen bekam mitnahm, um es zu verkaufen.

Die Zeit in der das kleine Mädchen all die Lügen erzählt hat um Ihre Familie zu schützen.

In der sie so tat als wüsste sie nicht was die Polizei in deren Haus suchte, obwohl Ihr bewusst war, das Markus die Sachen in Charlette’s Zimmer versteckt hatte. Die Zeit in der sie das Jugendamt anflehte bei Ihrer Mutter bleiben zu dürfen, wie ein Wasserfall anfing zu weinen und Angst davor hatte bald alleine da zustehen.

 

All diese Momente, all die Jahre quälten Charlette noch bis heute, weil sie mit niemandem darüber reden konnte.

Mit niemandem darüber reden wollte, aus Angst, die Menschen würden schlecht von Ihrer Mutter denken, obwohl sie, sie doch so sehr liebte.


In der heutigen Zeit versuchte Charlette nur noch zu vergessen, sie versuchte Stark zu sein und nicht an die Vergangenheit zu denken.

Doch es wurde einfach immer mehr. Die Schmerzen, die Qualen, die schrecklichen Erinnerungen und all die schlimmen Erfahrungen die sie machte, nahmen einfach kein Ende.

Kapitel 3

 So begann Charlette also zu merken, das ein Dorf keine Heimat für sie war, stellte schnell fest das die Menschen dort viel Redeten.

Das sie Angst vor Veränderungen haben und niemals etwas verbotenes oder waghalsiges tun würden.

 

Dieses Leben war nichts für sie. Charlette war kein Mensch der einfach nur vor sich hin leben wollte. Später mal 3 Kinder, zwei Hunde, einen Mann und ein großes Haus haben wollte.

Wo man abends sitzt und Tee trinkt.

Naja wer weiß vielleicht war Charlette doch genau so ein Mensch. Vielleicht hatte das junge Mädchen noch Gar nicht herausgefunden wer sie eigentlich wirklich war.

 

Das einzige was Charlette weiß ist, das sie sich in der Großstadt in der sie nun anschließend gelandet ist nicht wohl fühlte. Doch wie es soweit gekommen ist, dazu kommen wir jetzt.

 

Das Mädchen konnte sich Gar nicht mehr genau erinnern warum sie eigentlich aus dem kleinem Dorf gezogen sind, um anschließend in solch eine dreckige Großstadt zu ziehen.
Sie weiß nur das was Ihr erzählt wurde.

Eines Tages meinte Charlette’s Mutter mal zu Ihr dass sie aus der Wohnung gekündigt wurden, Charlette konnte nur Vermutungen aufstellen wieso.

Die Nachbarn mochten sie nicht, sie haben irgendeine Miete nicht bezahlt, und dann gab es da noch die Schwester der Vermieterin die wohl in das Haus ziehen wollte, was Charlette jedoch immer für eine Lüge hielt.

 

 

Aber nun ja so kam es also dazu, sie wurden rausgeschmissen.

Und Markus der sein ganzes Leben in einer Großstadt gelebt hatte, schlug vor das die beiden mit ihm zusammen zurück in die Stadt kommen könnten.

Was Charlette’s Mutter natürlich für eine Super Idee hielt, da sie schon immer in einer Großstadt Leben wollte.

Also gab es kein großes Drumherum Gerede, sie packten Ihre wenigen Sachen, schnappten sich ein Zelt und Fuhren nach Hamburg.


In der ersten Zeit, verloren inmitten der Großstadt, schliefen sie ein paar Nächte zu dritt im Auto, als sie dann eine stelle versteckt hinter einem Gebüsch gefunden hatten, ein Paar Minuten von einer U-Bahn Station entfernt und doch so das man sie auf keinen fall sehen könnte, bauten sie sich dort Ihr Zelt auf und verbrachten ein Paar Sommerliche Wochen im Zelt mitten in der Großstadt.


Charlette hatte ein bisschen Angst davor was wohl alles passieren könnte, Ihre Eltern immer mal ab und zu auf Droge.

Zwischendurch ließen sie das kleine Mädchen auch ganz allein in diesem Zelt. Aber es war okay. Charlette kam damit klar.

Sie sah es als ein Abenteuer an. Sie hatte Angst dass irgendwelche Fremden Menschen kommen würden und immer wenn sie Fremde sah versteckte sie sich in Ihrem Zelt, doch es war okay.

Schließlich taten sie all dies um eine Wohnung zu finden. Eine Wohnung in einer völlig Fremden Stadt.

 

Nach vielen Besichtigungen, hatten sie nun endlich das Glück eine Wohnung zu finden.

Sie suchten keine Traumwohnung, die könnten sie auch noch finden wenn sie dieZeit dafür hätten.

Erstmal suchten sie nur ein kleines Gemütliches Heim, wo sie ein Dach überm Kopf hatten und Betten auf denen sie sich welzen konnten.

 

Die erste Zeit in der Großstadt, war schön.

Charlette hatte Nachbarskinder kennen gelernt mit denen sie sich gerne traf zum Spielen. Auch Ihre Eltern fanden Freunde, die sie auf einen ganz guten Weg führten. Das Problem der Drogen schwand immer mal hin und her.

Mal waren es die Drogen mal war es der Alkohol, und mal war alles so normal ruhig das es schon fast beängstigend war.


Doch das schöne Leben in der ersten Wohnung inmitten einer Großstadt hielt nicht lange an. Denn schnell entdeckte Charlette’s Mutter das die ganze Wohnung voller Schimmel war, die Möbel mussten weggeschmissen werden und auch die Klamotten rochen klamm.

>>Wir können hier drinnen nicht Wohnen bleiben, wir werden noch Krank.<< Hörte Charlette Ihre Mutter zu Markus sagen, dieser nickte nur gedanklich und sah sie besorgt an.

Ein paar Tage später unterhielten sich die beiden mit Ihrem Nachbarn. Die drei waren inzwischen ganz gute Freunde geworden saßen öfters mal beisammen und unterhielten sich.

Er hatte eine Kellerwohnung, in der er nur selten war, wegen seiner Arbeit. >>Denkst du wir könnten dort drinn Schlafen bis wir etwas neues Gefunden haben?<<

Fragte die Mutter den Mann mit einem besorgtem Gesicht und leichten Tränen in den Augen.

Charlette’s Mutter machte sich immer am meißten sorgen um Ihre Tochter, das wusste sie. Ihre Mutter machte zwar viele Fehler, doch sie versuchte alles um Ihre Tochter zu beschützen.

>>Natürlich. Aber die Wohnung wird auch nicht auf dauer gehen, da passt kaum ein zweites Bett rein.<<


>>Ist okay, wir werden uns sofort was neues Suchen. Aber wir können da drinnen nicht mehr schlafen. Ich mache mir sorgen um Charlette. Sie hustet schon die ganze Zeit und die Schule geht doch bald wieder los.<<


>>Wenn Ihr etwas braucht lasst es mich wissen.<<
Sagte der Nachbar und drückte Charlette`s Mutter somit den Schlüssel in die Hand.
>>Danke<<
Sagte Charlette`s Mutter grinsend und sah hinaus zu Ihrer kleinen Tochter.

 

Doch zu den Problemen, kamen natürlcih mal wieder noch etliche Probleme dazu. Die Hündin von der ich euch einmal kurz erzählt hatte, die im Dorf mit der kleinen Familie zuasmmen lebte, war Ihnen natürlich auch in die Großstadt gefolgt.


RUFFY, so war Ihr name.

Sie war schon viele, viele Jahre alt und Markus, vergötterte diese Hündin.
Er liebte Tiere, mit Menschen konnte er nicht so gut umgehen, doch Tiere waren für Ihn wie beste Freunde.
Markus hatte die Hündin schon, bevor er die beiden kennen gelernt hatte. Als kleiner Welpe hat Markus, Ruffy damals aus den fängen eines furchtbaren Mannes gerettet.

 

Die kleine zuckersüße Hündin, unglaublich verspielt und mit langen goldbraunen Schlappohren, dessen Schnauze immer so aussah als würde sie einen angrinsen, wenn sie die Zunge raushängen ließ, wurde geschlagen.

Geschlagen und schlecht behandelt wie es keine kleine Hündin jemals verdient hätte.

Also nahm Markus die Hündin auf die arme und lief. Lief vor dem bösen, lieblosen Mann davon und konnte an nichts anderes mehr denken als an die kleine Ruffy, die er auf seinen Armen hielt und nie wieder los lassen wollte.


Leider haben Tiere nicht so viele Jahre, wie Menschen. So merkte Markus, das es der Hündin immer schlechter ging.


Sie wurde alt, schlief die ganze Zeit nur noch und konnte kaum richtig laufen.

Als er mit Ruffy beim Tierarzt war, erfuhr er, das sie Krebs hatte. Charlette wusste nichtmal das Tiere überhaupt Krebs kriegen konnten, doch so war es nun.
Sie hatte Krebs, der Ihr vom Rücken bis zur Hüfte folgte.

Der Arzt meinte zu Markus, das die Hündin nicht mehr viele Jahre hätte und er begann zu weinen.

Markus war kein Mensch den man oft weinen sah, doch bei diesem Tier, diesem wertvollem, wunderschönem und liebevollem Tier, konnte er es einfach nicht verkraften.


Ruffy musste sich schonen und das tat sie auch.

Einige Wochen schlief sie genüsslich unter dem Küchentisch und ging immer mal kurze Zeit vor die Tür um sich den nötigen Auslauf zu holen, den ein Hund brauchte.
Doch Markus merckte, wie es der Hündin immer schlechter ging, Stundenlang fiebte sie nur noch vor sich hin.

Stand kaum noch auf und das lächeln auf Ihrer schnauze war verschwunden.


Charlette war gerade mit Freunden unterwegs, als ihre Mutter sie anrief und erzählte das sie beim Tierarzt sind.
Sie haben Ruffy einschläfern lassen. Die beste Freundin, die Markus jemals fand, war nun endgültig fort.

Markus sagte kein Wort als sie zuhause ankamen.

Charlette sah Ihn traurig an und nahm Ihn fest in den Arm. Sie spürte seine Tränen auf Ihre Schulter tropfen. Konnte mercken wie er Zitterte und umarmte Ihn noch fester.


Er sagte kein Wort.

 

 

 

 

All die Stunden die vergingen schaute er einfach nur hinaus, aus dem Fenster und sagte kein Wort.
Charlette und Ihre Mutter wussten nicht was sie tun sollten. Sie wollten Ihm helfen, doch konnte man einem Menschen der so viel Schmerz in sich trug überhaupt helfen?

 

Irgendwann, ein paar Tage später.Als Markus all dies ein wenig verkraftet hatte und langsam wieder anfing zu reden, erzählte er den beiden eine Geschichte aus seienr Kindheit.
Eine Geschichte die dafür gesorgt hat, das er nun so verletz und Traurig war.

Ein kleiner junge, vielleicht neun Jahre alt, mit einem kleinem Hund. Weiß wie der Schnee und von der größe eines Wollkneuls. Verspielt, gedankenlos und Glücklich,liefen die Zwei Tag für Tag die Straße entlang, hatten Spaß und liebten sich über alles.


Dieser Hund war Markus erster bester Freund.

Doch eines Tages, als er wieder mal mit dem kleinem Wollkneul gassi war,passierte etwas schreckliches.
Der kleine Junge ging über eine Landstraße, wollte sich den großen Zirkus von außen ansehen.

Mit dem Hund daran vorbeilaufen und sehen was die beiden dort erwartete.
Doch Markus hatte keine Leine dabei.

Er ließ sein Hund immer ohne Leine laufen, denn er hörte auf alles was Markus Ihm sagte. Er folgte Ihm auf schritt und Tritt, bis auf dieses eine mal.
Dieses eine mal als Markus über die Straße randte und sein bester Freund einfach auf der anderen Seite stehen blieb.


Markus rief Ihn. >>Komm, komm rüber. Hab keine Angst. Du schaffst das<<

Die Straße war komplett leer. Der Hund hätte es geschafft, wenn er einfach losgerannt wäre.
Doch er zögerte, zögerte ein paar Sekunden bis er über die Straße rannte.
Genau in dem Moment wo Markus plötzlich ein Auto hörte.
Ein Auto, was den kleinen Hund hätte sehen können. Welches einfach eine kleine Kurve um den Hund hätte fahren können.

Wäre es doch bloß langsamer gefahren.
Stattdessen raste es die große Breite Straße entlang.

Nicht mal bemüht nach Links oder Rechts auszuweichen. Raste direkt über Markus seinen besten Freund, überrollte Ihn und blieb nicht einmal stehen.


In diesem moment blieb für Markus die Zeit stehen.

Alles blieb stehen, die Vögel hörten auf zu zwitschern, der Wind war nicht mehr auf seiner Haut zu spüren.

Markus stand einfach da, der Mund leicht geöffnet und die Augen so weit aufgerissen, das man das Gefühl hatte man konnte das Geschehnis in Ihnen nocheinmal sehen.


Markus rannte auf die Straße.

Kniete sich vor seinen kleinen besten Freund und nahm ihn fest in die Arme.
Er hörte wie der kleine Wollkneul noch ein paar mal leise fiebte, so leise und qualvoll. Bis ihm die Kraft ausging zu atmen.
Markus begann zu weinen und zu schreien.

Er begriff nicht was geschehen war. Wie konnte das passieren? Wieso ist dieses Auto nicht einfach langsamer gefahren, wieso ist es nicht ausgewichen oder wenigstens stehen geblieben.
Stunden lang kniete er da auf dem Boden, inmitten der Straße, hielt den kleinen weißen Hund der nun mit roten Blutflecken beschmutzt war fest in den Armen und weinte.

Er konnte sich cniht bewegen, nicht warnehmen was um Ihn rum geschehen war. Konnte einfach nur dort sitzen und wollte seinen besten Freund nicht gehen lassen.

 

Aufeinmal war alles ruhig, Die Geschite die Markus den beiden erzählen wollte war zu ende. Es war ein schreckliches ende. Aber aus irgendeinem Grund begann Markus zu lächeln.


>>Es tut mir so leid.<<

Sagte Charlette`s Mutter zu Ihm und gab Ihm einen Kaffee. Charlette sah Ihre Mutter traurig an und nahm Markus in die Arme.
>>Es ist okay. Die Zeit mit Wollkneul war schön, die erinnerungen, die ich an ihn habe sind schön. Das Ende, wie die Geschichte vorbei ging ist zwar unerträglich, aber ich probiere Ihn als den verspielten, glücklichen besten Freund zu sehen, der er all die Zeit für mich war.<<

Das lächeln war glücklcih, doch man konnte die trauer in seinen Augen sehen.


Doch Markuss riss sich zusammen und hörte auf daran zu denken.
Dies war einer der wenigen momente wo Charlette begriff, wie es bei diesem von außen so stark wirkendem Mann, so weit kommen konnte.
All die trauer die er verspührte, ob durch seine Familie oder durch den Schmerz von verlusst, ließen sie begreifen.

Markus war kein schlechter Mensch, er war nur vom Weg abgekommen. Was leider nicht Ihre meinung von Ihm änderte das er das Leben Ihrer Mutter zerstört hatte. Doch sie wusste, das es keine absicht war.
Das auch er nur ein verlorenes Kind, voller Qualen war, der all den Schmerz nie richtig verarbeiten konnte.

 

Ein paar Minuten vergingen, bis Markus aufstand und die beiden ansah.
>>Es ist schön draußen, dieser Sommerliche Regen und die Wärme die man zu gleich spürt. Habt ihr lusst spazieren zu gehen?<<

Charlette`s Mutter sah Ihre Tochter fragend an und sie blickte mit einem traurigem, doch anschließend lächelndem Gesicht zu ihr und nickte.
>>Aber natürlich. Lass und hinaus gehen. Ein bisschen frische Luft tut bestimmt gut.<<


Markus hatte recht. das Wetter war atemberaubend. Es war schon spät, der Himmel war komplett dunkel.

Der Regen plätscherte auf den warmen Steinboden und man hörte das Wasser leise verdampfen.
Charlette fühlte sich bei solch einem Wetter unglaublich wohl. Die wärme und dazugehörige düsterkeit und nässe, fand sie faszinierend.

Bei solch einem Wetter konnte man nur an unglaublcihe Momente denken.

An Mystisches, irgendwie Magisches.
Als die drei in Ihren Sommerklamotten, mit Regenschirm und Gummistiefeln, draußen Spazieren gingen und diesen Duft der Natur einatmeten, begannen sie zu vergessen.


Charlette begann zu vergessen.

All das schreckliche was sie immer und immer wieder erfahren hatte, verschwomm. Verschwand langsam aus Ihren Gedanken und sie konnte einfach mal Glücklich sein.
Die drei gingen im Park spazieren, Charlette lief wild durch den Wald, Ihre Mutter machte immer mal wieder ein paar Fotos.

Sie unterhielten sich, lachten und hatten Spaß. Als es immer doller anfing zu Regnen, gingen sie langsam wieder nach hause.
Auf einmal Regnete es nicht nur es schüttete förmlich.


Die Straßen, waren an manchen Stellen verschwommen und die kleine Kellerwohnung die sie hatten, stand leicht unter Wasser.
Um in die Tür hinenzukommen, musste man eine kleine Treppe nach unten gehen, der Weg der kleinen Treppe, war voll mit Wasser.
Es war nicht extrem hoch, doch hoch genug, das wenn sie die Tür öffnetten, alles in Ihre Wohnung lief.


Dann hörte Charlette einen Knall.

Einen lauten Knall, der mitten vom Himmer kam.
Es begann zu Donnern und so langsam wurde das Wetter richtig ungemütlich. Die drei flohen unter das kleine Dach nebenan und betrachteten den Himmel.
Es blitzte, solche Blitze hatte Charlette noch nie gesehen.

Es waren rote Blitze unglaublich leuchtende Rote Blitze.Sie waren wunderschön.


Bis heute begreift Charlette nicht, was dort geschehen ist, sie war sich nie ganz sicher ob es Real oder ein Traum war.

Doch sie spürte in Ihrem inneren, es war echt.
Diese gedanken, diese Erinnerungen die sie von dem Wetter, von diesen unglaublich grellen, wunderschönen und doch Fremden Roten Blitzen hatte, diese Erinnerungen waren echt.

Charlette weiß cniht mehr genau wie sie in die Wohnung gekommen sind, doch sie sind zu beginn zu Freunden hinein um sich abzutrocknen und vor der Nässe zu schützen. Der Rest dieses Magischen Abends fand sie in Ihren erinnerungen nicht wieder.


Doch von dem Moment an, begriff sie, das das Mystische irgendwo da draußen ist und sie war fasziniert.
Seit dem beobachtete sie jeden Sturm von drinnen, blickte bei jedem Blitz hinaus und wusste das irgendwo auf dieser Welt etwas magisches ist.
Versteckt, so das es keiner finden konnte.

Doch ihr Gefühl sagte Ihr es war da.

Kapitel 4

 Einige Zeit war vergangen, die Sie noch in der viel zu kleinen Kellerwohnungverbrachten.

 

Charlette's Mutter und Markus suchten zusammen fleißig nach einer neuen Wohnung suchten eine Heimat in der sie sich wohlfühlten, doch nunja, in Hamburg findet man nicht mal eben eine Wohnung.
Die Sommerferien strichen vorbei und die erste Schulzeit begann.
Leider erinnerte Charlette sich auch nicht sehr gut an die anfangszeit, dafür hatte Sie womöglich shcon zu oft die Schule gewechselt ind all den Jahren.


Als Charlette und Ihre Mutter noch im kleinem Dorf gelebt haben, hatte sie schon dreimal die Schulegewechselt aufgrund von Umzügen, nun jetzt kam das vierte mal.

Charlette kam in die 7. Klasse Die anfangszeit der Hochschule verbrachte Sie in einer kleinstadt nebenan des Dorfes.

 

Sie erinnerte sich noch ganz gut an die Zeit zurück an die Leute, die sie dort kennen lernte, an dinge die Geschehen waren.

An ein paar Zickige Mädchen, weil die Eltern viel Geld hatten und sich für was besseres hielten und an die Jungs, mit denen Sie sich immer bestens verstand.
Die Zeit in der man noch Baumhäuser gebaut hat, auf Bauernhöfen gespielt und rumgetobt hat, mit den Tieren gespielt hat und auf der Wiese saß Blumenkränze gebastelt und sich Freundschaftsarmbänder geflochten hat.


Als Sie in der Grundschule noch gespielt hatten, das Sie zu den Winx gehörten eine Kinderserie oder zu den Witch.

Doof durch die gegend rannte im Pausenhof und das Gefühl hatten sie könnten fliegen.
Oder als sie Familie spielten und die Mädchen sich darum Stritten wer die Mutter und wer der Vater sein sollte.


Von dieser Zeit hatte Charlette noch viele erinnerungen.

Nur Stückchenweise, und alles ziemlich durcheinander aber sie waren schön. Nur das beste war in Ihren Gedanken verankert.

Klar es gab auch mal momente an die sie sich erinnerte wo Freunde sich umeinander gestritten hatten, oder wo man von Jungs beleidigt wurde weil nicht sie diejenigen waren die das Mädchen bekamen, aber im großen und ganzen hatte Sie die Zeit schön in erinnerung.

So wie das Leben in der Schule halt abläuft.

Mit all dem Drama, den Herzensbrüchen, der Liebe, dem Spaß und was alles dazu gehört.


Immer wenn sie daran zurück dachte fragte sich das Mädchen was wohl aus all Ihren alten Freunden geworden war.
Sie schaute im Internet ob sie irgendwas über die Personen fand die sie damals so sehr mochte, fragte sich wie es wohl gewesen wäre wenn sie dort geblieben wäre. Was wohl aus Ihr geworden wäre.
Aber nunja diese Antwort würde Charlette niemals bekommen, also konnte sie nur in erinnerungen schwelgen, sich Bilder anschauen und davon Träumen wie auch sie dabei wäre als die ganze Crew am Wasser saß, feierte, lachte und blödsinn machte.

Nun kam Sie in die 7. Klasse in eine Schule in der Großstadt.

Das war aufregend. Sie merckte schon zu beginn der ersten Zeit in Hamburg das die Menschen hier anders waren. Sie kleideten sich anders, sie redeten anders, sie verhielten sich anders, nunja sie waren eifnach anders.

 

Es gab soviele verschiedene Arten von Menschen in dieser Stadt. Hier sahen alle anders aus. In den Klamotten in denen du im Dorf auffallen würdest , wärst du hier ein Mauernblümchen.
Das ganze Schlichte gab es hier nicht mehr.
Die Höfliche redensart, jedem Menschen Hallo zu sagen und sich für Fehler zu entschuldigen gab es heir nicht mehr.
Wie denn auch? Bei so viele Menschen, würde man garnicht mehr aufhören können zu reden.

Nun, so schaute Charlette also in den Spiegel, schaute wie sie sich für den ersten Tag in der Schule kleiden sollte.

Machte Ihre Haare zurecht und war ziemlich nervös.


Es war eine Sache neu in eine Schule zu kommen wo alle Menschen neu sind.

Der wechsel von der 4. in die 5. Klasse zum Beispiel.
Aber eine andere Sache mitten Reinzustürmen in eine Klasse die sich schon perfekt kannte, in eine Stadt die komplett fremd ist, mit arten von Menschen die man erst einmal analysieren muss um zu wissen wie man sich diesen anpassen sollte.

Nun wie gesagt das Mädchen erinnerte sich nciht mehr an vieles von den ersten Tage, oder allgemein von der Vorstelelung wie sie all die Leute kennenlernte, doch ein wenig warnoch da.

Zum Beispiel die arten von Leuten die sie in der Klasse kennen lernte.

Sie waren in der Klasse 7b) genau gegenüber gab es die nachbars Klasse 7a) die ebenfalls viel mit den Klassenkameraden unteronemmen hat.
Die Klasse spaltete sich inv iele arten von Gruppen und in diesen wurde dann auch die meiste Zeit verbracht.


Da gab es zum Beispiel die Mädchenclique.

Ja die unglaubliche Mädchenclique die es womöglich in jeder Schule gibt.

Die art von Mädchen, die ziemlich arrogant sind, viel lästerten, wunderschön waren, von denen alle Jungs etwas wollten und die sich einfach für etwas besseres hielten.
Zu dieser art von Mädchen geörte Charlette dafinitiv nicht!

Es gab ein Mädchen von denen, das weiß sie noch. Dieses Mädchen mochte sie. Sie war keine Zicke, Sie war nciht arrogant.

Sie war bildschön, tallentiert, leider aber auch ziemlich dämlich und fühlte sich einfach bei den anderen Mädchen wohl.

Was Charlette sehr schade fand, weil die beiden hätten sich bestimmt gut verstehen können, aber nunja so kam es dazu das sie nie wirklich viel miteinander zu tun hatten.


Dann gab es die Jungsgruppe.

Die coolen Jungs, die art von Jungs die denken Sie kriegen jedes Mädchen ab, die art von Jungs die mit der Mädchenclique zusammenhockten.

Die Machos unter Ihnen, die die kleinen nieder machten und andere Leute auslachten.
Auch zu denen fühlte sich Charlette absolut nicht hingezogen.


Charlette war eher die art von Mädchen, die sich mit solchen Jungs anlegte. Wenn die Jungs irgendjemanden auslachten, oder Ihn einfach runter machten, war Charlette die jenige die sie zur rede stellte.

Die dafür sorgte das die anderen Respekt hatten. Was natürlich nciht unbedingt funktioniert hat.

 

Dadurch war sie dann die etwas unbeliebtere, weil werkönnte es denn wagen, die obercoolen zur Rede zu stellen?

Somit war sie bei den Mädchen und bei den Jungs nicht unbedingt beliebt.


Aber schön so ist das eben. Sie wollte eh nichts mit Ihnen zu tun haben und die jenigen aus den Cliquen die einigermaßen freundlich waren mit denen verstand sich Charlette auch gut.


Nun dann gab es noch zwei weitere Gruppierungen.
Die der Jungs, die wie würde man sie bezeichnen?

Etwas nerdiger sind.

Die nicht nur an das eine denken, mit denen man blödsinn machen kann, die keine lusst haben andere Leute nieder zu machen, sondern vielleicht dann auch eher man nieder gemacht werden von den “coolen Jungs”.

Mit denen verstand sich Charlette gut. Mit dieser gruppe ware auch die Mädchen befreundet zu denen sie sich dann gesellte.
Mit den Jungs konnte man lachen, blödsinn labern auch mal komplett behindert sein und musste nicht immer darauf achten ob man sich jetzt anständig beonmmen hat oder irgendwas getan hat was den ruf zerstörte.

 

Man konnte einfach man selbst sein.
Das nervige, aufdringliche, süße und bekloppte man selbst. Genau das war Charlette nämlich.

Ja dann gab es noch die Clique zu der Charlette sich am meisten hingezogen fühlte, die Clique die einfach am besten zu Ihr gepasst hat.

Zumindest dachte Sie das.
Die gruppe bestand aus 2 Mädchen.

Joanna und Natalie.

 

Die beiden sind seit der Grundschule zusammen zur Schule gegangen und zwischen Ihnen war es immer eine hass freundschaft gewesen.

Warum? Das verstand Charlette nie.Auf jedenfall kam Charlette dazu.

Gesellte sich zu den zwei Mädchen stellte sich Ihnen vor und naja. Am anfang waren sie noch nciht so super aufeinander zu sprechen.

Ein drittes Mädchen in einer Gruppe, wo es doch schon zwei gibt die sich super verstehen? Kompliziert. Sie könnte ja die Freundin ausspannen.

Naja wie es dann dazu kam das die drei doch anschließend Freunde wurden? Daran konnte sich Charlette leider nciht mehr erinnern.
Es war aufjedenfall eine komplizierte Freundschaft.


Joanna und Natalie waren zwei völlig verschiedene arten von Mensch.

Sie lebten in völlig verschiedenen Welten, aber verstanden sich dennoch so gut.
Natalie war eher die Partymaus.

Sie hatte eine Familie, naja ich würde sagen auf die wäre man nicht unbedingt stolz. Sie hing viel mit den Freunden Ihres großen Bruders ab, trank schon früh alkohol und war nciht unbedingt das beste Vorbild was man sich in einer großstadt suchen konnte.


Durch dieses Mädchen entstanden viele Probleme in Charlette's leben.

Sie hat viel gelernt, viele Fehler gemacht, doch damals dachte Sie es wäre cool. Sie wollte neues ausprobieren, wollte Ihre neuen Freunde nicht wieder verlieren und machte eiinfach das was Natalie auch tat.


Die beiden unternamen öfter was miteinander meistens am Wochenende, denn sie machten Hauspartys, luden freunde ein und ja tranken, lachten und machten Blödsinn.

Doch in der 7. Klasse sollte man noch nicht anfangen alkohol zu trinken.

Man sollte noch keine Shisha rauchen. Nur weil man Freunde oder Kontakte hatte ie älter waren. Die einem das Zeug besorgen konnten.


Ja dadurch änderte sich ein großer Teil in Charlettes Kind sein, direkt nach dem Sie nach Hamburg gezogen war.
Aus einem kleinem unschuldigem Mädchen, wurde ein Mädchen was leider ziemlich früh zu trinken begann, was früh zu Shishan begann und was viel zu früh Spiele auf feiern gespielt hat die man in dem alter noch nicht spielen sollte.

Wodurch sie Mädchen und Jungs küsste, obwohl sie nciht einmal verstand was liebe war oder gar Ihren ersten richtigen Kuss hatte.

Das andere Mädchen jedoch, was in der Gruppe war, war das komplette gegenteil von Natalie.

Joanna... dieses Mädchen wurde für etliche Jahre Charlette's beste Freundin. Selbst nach der Schule verbrachten sie noch viel Zeit zusammen.


Sie war die art Mädchen, das man sich wünscht.

Okay sie hatte strenge Eltern, hat eigentlich ziemlich vieles heimlich gemacht, war relativ ruhig und schüchtern.

Aber sie war Kind. Sie war Kind in dem alter in dem man Kind sein sollte. Sie spielte mit Puppen, verkleidete sich, machte Modenschaus, spielte Prinzessin und guckte Disneyfilme.

So wie das leben eines 13 Jährigen Mädchens sein sollte. Verspielt, blödsinn machen und das Kind sein solange genießen wie man nur kann.


Doch aufgrund von Natalie verbarg joana diese seite an sich. Sie erzählte niemandem das sie barbiefilme schaute, mit Puppen spielte, sich verkleidete oder einfach noch garkein Fan von Partys war.


So lebte Chareltte zwei völlig verschiedene Welten.
Auf der einen Seite war sie ein Kind, welches sich in der Woche mit Joana zusammen traf. Heimlich zu ihr ging, da hre eltern dem Mädchen verboten Freunde einzu laden.


Wo sie zusammen Spielten, alle Möglichen arten von Hobbys testeten. Geschichten schrieben, zeichneten, Theater spielten, Tänze einstudierten, alle arten von Hobbys gemeinsam erlebten und dabei unglaublich viel Spaß hatten.


Und auf der anderen Seite war Charlette das Mädchen, welches am Wochenende zu Natalie ging, wo sie feierten, alkohol tranken und mit viel zu alten Leute die Zeit verbracht haben.


Charlette ist dankbar. Ohne die Erfahrung mit Natalie, ohne so große Fehler die sie machte, welche sie gerne vergessen würde wäre sie nciht da wo sie jetzt ist.
Denn sie wusste es damals noch nciht, doch sie lernte zwei ganz besondere Menschen kennen.


Zwei Menschen mit denen sie bis heute befreundet ist, die Sie seit jahren zu Ihren besten Freunden zählt.

Ob derKontakt nun dauerhaft da war oder auch mal ausgetzte hat. Diese zwei Menschen lernte sie in ihrer schlimmsten Zeit kennen.
Es war Praktisch denn dadurch kannten sie Charlette besser als sie sich selbst. Sie konnte Ihnen etwas erzählen und sie verstanden sofort worum es ging, weil sie Ihre ganze lebenscgeschihhte kannten, weil sie mit ihr zusammen aufgewachsen sind.

Gut, nun trotz all dem das Charlette froh darüber war diese Zeit zu erleben, weil sie zwei besondere Menschen kennen gelernt hatte, veruschte Sie seit Jahren diese Zeit zu vergessen.

 

Aber dazu komme ich später, denn sonst überspringe ich einen ziemlich wichtigen Teil in Charlette's leben. Einen Teil der sehr dramatich, verletzend und herzzrerreißend für alle beteiligten war.

Nun Charlette ging also wieder in die Schule und freundete sich mit den Mädchen und der kleinen Jungsgruppe an.


Währrend dessen auf der anderen Seite, haben Charlette's Mutter und Markus endlich eine neue Wohnung gefunden. Nach langem gesuche und einer schweren Zeit in der Keller Wohnung, haben sie es endlich geschafft.

 

Es war zwar besser in der kleinen Wohnung, wie in der verschimmelten, doch es war keine dauerlösung.

Das merkten sie schnell. Es war eng. Eine Wohnung für ein, aller höchstens zwei Personen aber nicht für eine Familie mit Kind.

Zudem war es zwar nicht schimmelig in der Wohnung aber komplett trocken war es auch nicht. Klar es war ein Keller, aber es war heftig.

Teilweise sobald man die Fenster über nacht öffnette waren alle Wänder voll mit Mücken. Das ganze Haus war ziemlich herunter gekommen.

Charlette erinerrte sich an einen Tag als die Außenwand des eigendlich gelben Hauses, komplett schwarz war.


Die ganze Außenmauer war voll mit Mücken, sie klebten an der Wand als wäre das Ihr zuhause. Nun seit dem hat Charlette eine absolute Mückenphobie. Sobald sie diese Insekten hört, kann sie nciht mehr schlfen, da sie ihr viele nerven geraubt haben.

>>Charlette? Wir werden Umziehen.<<

Waren die Worte die das Mädchen vernahm als die Mutter zu Ihr ans Bett ging. Charlette blickte hinauf und sah Ihr in die Augen

>>Wir haben endlich eine Wohnung gefunden.<<

Sagte sie Glücklich.

>>Sie ist leider etwas weiter weg von deiner Schule, du wirst relativ lange dort hin fahren, aber das musst du leider erstmal in kauf nehmen. Da wir keine andere möglichkeit sehen. Die Schule wechseln möchtest du auf keinen Fall mehr, und eine andere Wohnung haben wir aktuell nicht.<<

Charlette guckte Ihre Mutter an. Sie war Glücklich aber irgendwie erwachte eine kleine trauer in Ihr.

Die Nachbarskinder die sie kennen gelernt hat, sie würde die Kinder nie wiedder sehen. Doch sie würde auf der Schule bleiben, das machte Ihr Mut.

 

 

Sie würden in eine schöne Wohnung ziehen, in eine große Wohnung, wo CharletteIhr eigenes Zimmer hätte und Freunde einladen könnte.

Und gleichzeitig würde Sie Ihre Freunde in der Schule nicht verlieren. >>Wirklich?<<

Charlette lächelte Ihre Mutter an.

>>Wann ist es soweit? Wann ziehen wir um? Wo ist die Wohnugn? Ist Sie schön? Ist sie groß? Wird es uns da gefallen?<<

So viele Fragen überkamen Charlette auf einmal. Die neugierde in Ihr erwachte und trotz der kleinen Angst, war sie überglücklich.

Ihr Herz begann zu pochen und sie merckte wie aufgeregt sie war. Mit großen, Leuchtenden Augen blickte sie Ihre Mutter an, welche sie anlächelte und Ihre Wange streichelte.

>>DieWohnung wird dir gefallen. Wie gesagt sie ist leider etwas weiter weg von deiner Schule, es kann sein das du ungefähr eine Stunde dort hin fährst, aber das musst du leider in kauf nehmen. Zumindest fahren in der Großstadt regelmäßg Busse und Züge, das heißt du kommst immer gut überall hin. Aber die Wohnung wird dir gefallen, dann hast du wieder dein eigenes Zimmer, es gibt ein Wohnzimmer für uns alle zusammen und ein Schlafzimmer für mich und Markus.<<

Charlette lächelte weiter.

Momentan war sie echt glücklich. Aktuell verlief alle sganz gut, seit dem sie in der kleinen Kellerwohnugn wohnen.

Sie hat nichtmehr mitbekommen das Ihre Eltern irgendwelche Drogen genommen haben schon seit Wochen.

Die beiden verstehen sich momentan wirklich gut und das machte Charlette nur noch glücklicher.


Klar das Mädchen war zurzeit auch immer viel unterwegs.

War entweder bei Joana oder Natalie, aber die Zeit in der sie zuhause war, verlief alles so wie es sein sosllte. Die Zeit verlief für Sie wie eine richtige, normale, kleine Familie.

Kapitel 5

Der Tag des Umzugs rückte immer näher, und so langsam stieg die Spannung in der kleinen Wohnung.


Alle waren so langsam ein wenig gestresst.
Das war leider eine Eigenschaft mit denen weder Charlette's Mutter noch Markus gut umgehen konnten.
Stress. Alles auf den letzten Drücker machen. Sich anschließend darüber aufregen das zu wenig Zeit vorhanden ist.
Aber Charlette versucht dies ein wenig zu ignorieren.

Sie nahm die großen Mülltüten und sortierte dort all Ihre Klamotten die sie bis zum Umzug nicht mehr brauchte hinein. Versuchte sich um sich selbst und Ihren kram zu kümmern aber leider funktionierte dies nicht ganz.
Markus und Charlette's Mam stritten sich mal wieder.
Es war eine lange Zeit ruhig zwischen den beiden, doch nun unter all dem Stress, da sie noch nichts eingepackt hatten, begann der Streit von vorne.

Die beiden teilten sich ein Bier am morgen und Charlette's Mutter meckerte Markus an, das er doch nicht so ein Chaos machen solle. >>Mensch Markus, nun reiß dich doch mal zusammen. Hilf mir doch lieber mal die Sachen die wir mitnehmen möchten in die Kisten zu packen statt einfach nur alles was hier bleibt in mitten des Raumes zu schmeißen. So werden wir doch nie fertig!<<
Markus blickte Sie mit ernsten Augen an.
Er war ein Mensch der leider ziemlich schnell gereizt wird, gerade wenn er Alkohol getrunken hat und schmiss das Familienalbum was er in der Hand hielt auf den Boden.

>>Was ist dein Problem, Nancy?! Sieht das hier für dich aus als würde ich dir nicht helfen? Soll ich mich einfach aufs Bett setzen und zu gucken? Dann weißt du was nicht helfen ist! Ich sortiere aus damit wir nicht jeden Scheiß wieder mit in die neue Wohnung nehmen!<<
Sagt er mit lautem Ton. Und blickte sie dabei ernst an. Nancy, das war der Name von Charlette's Mutter, wurde ruhiger.
Sie meckerte des Öfteren mal, doch war sie nicht gut im Streiten. Sie hasste es wen Menschen rum schreien oder Ihre Stimme erheben.

>>Ich möchte einfach nur nicht das du hier so ein Chaos machst. Dann nimm dir wenigstens eine Tüte und schmeiß das ganze Zeug darein! Was bringt es uns wenn du alles auf dem Boden verteilst und uns noch mehr Unordnung machst? Reiß dich mal zusammen unsere Tochter ist schließlich auch hier! Und Sie schafft es doch auch Ordentlich Ihren Kram einzupacken!<<
Markus blickte auf Ihre Hand mit der Nancy ihm eine Mülltüte entgegen hielt.

Er riss Ihr die Tüte grob aus der Hand ohne Sie anzugucken und widmete sich weiter dem Regal, wo er nun mit noch mehr Wut den Kram den die beiden nicht mitnehmen wollten rein schmiss.

 


Charlette schlich vorsichtig zu den Beiden. Sie bekam mit wie Markus eines der Familienalben auf den Boden schmiss und hob es vorsichtig mit traurigem Blick auf.
>> Aber das Album behalten wir doch oder? Das sind schließlich Erinnerungen.<<
>>Aber natürlich mein Schatz.<< sagte Charlette's Mutter zu Ihr während sie den Arm Ihrer Tochter streichelte.
>>Mach dir keine sorgen, sortiere du mal weiter deine Sachen zusammen. Wir sind beide einfach nur etwas gestresst. Vielleicht auch ein wenig aufgeregt. Das ist normal.<< Nancy gab Ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn und Charlette widmete sich widere Ihrem Schrank.

Sie sah wie Ihre Mutter noch einen Schluck von dem Bier nahm, mit traurigen Augen zu Markus blickte und zu Ihm ging.
>>Markus? Es tut mir leid. Ich möchte einfach nicht das es so Chaotisch und stressig ist. Es soll doch ein schöner Moment sein, der Umzug in unsere neue schöne Wohnung.<<
Markus schaute sie nur an nickte Stumpf und sagte kein Wort.
Dann sortierte er weiter den Kram in die Mülltüte, aber diesmal mit etwas weniger hass. Nancy räumte das Familienalbum in einen Karton und lächelte traurig.

Dann war es endlich soweit.
Charlette verabschiedete sich von Ihren Freunden und die Eltern bedankten sich noch einmal beim Nachbarn, dafür das sie dort unterkommen durften.
Somit saßen alle im Umzugswagen und Charlette erblickte aus dem Fenster.

Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien, der Himmel hatte nur leichte weiße Wolken und der Wind, sorgte für eine leichte Briese bei der harten Arbeit.

 

Doch nun ja,
leider gehen Hoffnungen, Träume, wünsche und Ziele nicht immer in Erfüllung.
Möglicherweise war die neue Wohnung in die sie zogen einer Ihrer größten Fehler gewesen.
Doch hätte man dies erahnen können? Hätte man von vorne rein wissen können, das ein so schön erscheinender Moment, so hart in die Hose gehen kann?
Das es einem so viel Pech, leid und schmerzen bereiten kann?
Nein! Natürlich nicht.
Wie denn auch? Wie soll eine kleine Familie, die sowieso schon so viele Probleme hat auch noch in die Zukunft erblicken können und wissen, das das was sie als Glück bezeichneten der aller größte Fehler war?

Im ersten Moment erschien alles toll. Das war es auch!

Die Wohnung war wunderschön. Es waren drei Zimmer und Charlette konnte Ihres direkt beanspruchen. Sie hatten einen tollen gemeinschaftsgarten, auf dem sogar ein Spielplatz mit Schaukel und Fußballtor vorhanden war. Sie hatten einen Balkon und es war alles so unglaublich schön und grün hier.
Ja es stimmt, die Wohnung war wirklich sehr weit Weg von Charlette's Schule, aber das nahm Sie in kauf.
Dafür fühlte es sich hier keineswegs mehr an als würden Sie in einer Großstadt leben. Sie wohnten nun außerhalb. Gut erreichbar zur Großstadt aber doch soweit weg das sie Ihr eigenes Einkaufszentrum hatten und kaum mehr zur Stadtmitte fahren mussten.

Hier war Charlette bereit zu leben. Hier fühlte sie sich wohl und freute sich draußen in der Sonne auf der Schaukel zu sitzen.

Und kaum waren ein paar Tage , oder Wochen vergangen tat sie dies auch.
Es gab viele Kinder in der Umgebung mit denen sie sich anfreundete.
Genau unter Ihnen wohnte eine Familie mit zwei Töchtern. Die eine in ihrem alter, die andere etwas Jünger.
Mit denen verstand sie sich gut. Sie spielten zusammen, gingen Spazieren und redeten viel.
Dann eines Tages als sie alleine auf der Schaukel saß und die Sonnenstrahlen genoss, rollte Ihr ein Ball zwischen die Beine.
Ein Junge, gerade mal ein oder zwei Jahre Jünger als Sie Spielte Fußball gegen die Wand. Er verfehlte den Ball und er kullerte zu Charlette rüber.
>>Oh Entschuldigung. Ich wollte nicht...<<
Charlette lächelte den Jungen an und kickte Ihm den Ball zurück.
Sie hatte in der Grundschule selbst eine lange Zeit Fußball gespielt. War definitiv nicht mehr so gut, aber normal schießen konnte sie zumindest noch.
>>Kein Problem.<< Sagte Sie und stoppte die Schaukel.
Der Junge kam auf sie zu und schaute sie interessiert an.
>>Du bist neu hier oder?<<
>>Ja ich und meine Eltern sind vor ein paar Wochen hier eingezogen.<< Charlette zeigte auf das Haus direkt vor Ihr.
>>Mein Name ist Stefano, ich wohne in dem Haus gegenüber.<< Er zeigte auf das Haus auf der rechten Seite. >>Hi. Stefano. Ich heiße Charlette. Freut mich sehr. Ein paar Bekanntschaften habe ich schon gemacht, aber ich würde sagen mehr ist immer besser.<<

So unterhielten sich die beiden und lernten sich besser kennen.
Stefano setzte sich auf die Schaukel neben Charlette und erzählte ein wenig von sich. Wie lange die hier schon wohnen, wo er zur Schule geht und vieles mehr.

Immer öfter trafen sich die beiden und sie spielte abwechselnd mit dem Nachbarsjungen, den zwei Mädchen unter Ihnen und natürlich den Freundinnen aus der Schule.
Selten war sie zuhause, hatte viel Spaß mit Freunden und genoss die Zeit in der sie sich einfach unterhalten konnte.

Charlette und Markus hatten ebenfalls Freundschaften geknüpft. Sie hatten ein Pärchen kennen gelernt welches zwei kleine Töchter hatte und auch in dem Haus nebenan wohnten.
Die Vier verstanden sich richtig gut und trafen sich immer öfter.
Zwischendurch hatte Charlette auf die zwei Kinder aufgepasst wenn die Eltern mal Feiern waren oder ausgegangen sind. Dafür hatte Sie eine Menge Geld bekommen und so wurde dies zu einem kleinem Nebenjob von Charlette.

 

Im ersten Moment schien immer noch alles ziemlich schön und normal zu sein, doch irgendwann kam dieser eine Moment, der alles veränderte. Charlette weiß nicht mehr wie es dazu kam, erinnert sich nur Stückchenweise an die Dinge die geschahen.

Wie Markus sich irgendwann komplett veränderte. Das Leben Ihrer Mutter zur Hölle machte und alles durcheinander brachte.
Es war bestimmt nicht nur seine Schuld. Er war instabil, hatte viele Monster in sich die er bekämpfen musste und hat irgendwann einfach nicht mehr kämpfen können.
Die Nachbarn mit denen sich Charlette's Eltern anfreundeten waren leider nicht unbedingt normale anständige Eltern wie man sie sich vorstellte. Eines Tages als Charlette auf die zwei Töchter aufpassen sollte, und einen Film am Computer starten wollte, entdeckte sie eine Webseite der Eltern.
Auf welcher man Bilder und Videos sehen konnte wie sie komplett entblößt sich vor der Kamera präsentierten und somit Ihr Geld verdienten.
Die zwei kleinen Töchter wussten davon und waren absolut nicht schockiert als Charlette die Internetseite ausersehen öffnete. Mit großen Augen blickte sie die beiden an und sie zuckten nur mit den Achseln.
Kurz noch einmal schaute sie verstört auf die Bilder die dort vor Ihr präsentiert wurden und fragte sich wo Ihre Eltern da nur rein geraten waren.

 

 

Kapitel 6

 

Und das sollte sie sich auch fragen, denn mit diesen Nachbarn hat es angefangen das Markus in eine ganz komische Schiene gerutscht war. Nancy Charlette's Mutter merkte das da irgendwas nicht ganz in Ordnung war und wandte sich von den Nachbarn ein wenig ab. Doch als sie versuchte mit Markus darüber zu reden, begannen Sie nur wieder zu streiten.

Also ging Markus immer wenn die beiden sich stritten oder einfach weil er gerade Lust hatte zu den Nachbarn rüber.
In der Zeit hat es wieder angefangen das die beiden viel Tranken und Drogen zu sich nahmen.
Sie waren davon los geworden, doch hatten die Nachbarn dies ebenfalls genommen und sorgten dafür das die Sucht wieder zu groß war.
Nancy konnte sich dem ganzen noch leicht abwenden. Nahm zwar auch Drogen und das wusste Charlette, aber zumindest nicht so häufig.
Hier mal eine Nase Koks, da mal eine Spritze.
Aber Markus, da weiß Charlette einfach nicht was geschehen ist.

Er veränderte sich. Nahm Drogen, trank Alkohol, hatte zwar immer noch Interesse an Ihr und Ihrer Mutter, aber irgendetwas war anders.
Seine Art, wie er sich benommen hatte. Seine agressions-Ausbrüche die immer Stärker wurden. Seine Wut die entfachte wenn irgendjemand etwas unfreundliches über die Familie erzählte.

Die Töchter mit denen sich Charlette anfreundete begannen Angst vor Ihm zu haben, weil er anfing komisches Zeug zu reden.
Dinge die keinen Sinn ergaben. Er hatte das Gefühl das die Eltern der zwei Töchter Ihnen verboten mit Markus zu reden und darauf hin wurde er wütend. Begann Rumzuschreien und aggressiv zu werden und das obwohl niemand der Nachbarn etwas getan hat. Niemand hat verboten mit Ihm zu sprechen, aber niemand wollte auch mehr mit Ihm sprechen.

Charlette versuchte so selten wie möglich zuhause zu sein. Oder ging mit Ihrer Mutter raus etwas unternehmen. Oft verabredete sie sich mit Stefano, mit dem sie sich immer näher kamen. Sie verstanden sich Ihm konnte sie vieles erzählen und er hörte Ihr zu.

Irgendwann verliebte sie sich in Ihn. Naja, oder zumindest dachte Sie das. Sie wusste ja nicht mal was liebe ist und inzwischen würde sie auch nicht mehr sagen das dies richtige Liebe war.
Doch sie küssten sich. Auf einmal, völlig unerwartet. Und dies taten sie wieder und wieder. Jedes mal wenn sie sich trafen, bis sie irgendwann merkte das er mehr wollte. Doch sie war nicht bereit dafür. Wie lange kannte sie ihn 3 Monate? Vielleicht 4? Das ging Ihr zu schnell.

Er verstand das. Nickte Ihr zu und lächelte während er Ihre Wange streichelte.
Dann machten Sie weiter wie zuvor.

Irgendwann lernte Sie seinen besten Freund kennen. Alex. Er war in genau dem selben Alter wie Charlette und sie mochte Ihn. Erst haben sie sich oft zu dritt verabredet, dann irgendwann auch mal ohne Stefano.

Er war einer von den Bad Boys so könnte man es sagen. Er war absolut begabt, konnte unglaublich schön zeichnen. Doch war er eher derjenige der seine Künste an die Wände bemalt, Graffiti verteilt, mit Kapuze und schwarzem Pulli rumläuft und eine menge scheiße baut.
Charlette gefiel diese Art an Ihm. Sie fand es aufregend und hatte Spaß daran verbotene Sachen zu machen, doch irgendwann merkte sie das etwas komisch war.

Stefano und Alex waren beste Freunde, beide ziemlich draufgängerisch und womöglich nur auf das eine aus. Es kam Charlette so vor als hätte Stefano sie einfach so an Alex weiter gegeben, wie ein Geschenk das er nicht mehr wollte. Also stellte sie Alex zur rede, was da los ist.
Wieso die beiden sich jetzt nur noch alleine treffen. Wieso Stefano sich nicht mehr meldet. Alex sagte das er Interesse an Ihr hätte. Doch Charlette ging dies alles auch zu schnell. Sie wollte keinen Freund. Sie war doch gerade erst hier her gezogen. Sie wollte Freunde, Personen denen sie sich anvertrauen konnte. Doch das wollte Alex nicht.
Also fing er an sie zu beleidigen, zu sagen das sie ja eh schon was mit seinem besten Freund hatte. Begann Charlette als Schlampe zu bezeichnen und ging.

 

 

Charlette saß nun ganz alleine draußen im Park, versuchte Stark zu bleiben, zu verstehen was für Menschen diese beiden Jungs waren und begann leicht zu weinen.
Der erste Tag an dem sie Stefano kennen gelernt hatte kam Ihr so schön vor. Es wirkte so real, so echt. Doch anscheinend haben beide sie nur benutzt und als sie merkten das es nichts wird sie einfach weggeschmissen. Wie einen benutzten Lappen, der nun uninteressant war. Charlette war zu tiefst verletzt. Sie mochte die beiden wirklich wollte sich gut mit Ihnen verstehen und dann kam sowas.

Seit dem Moment verbrachte Sie viel Zeit mit den Freunden aus der Schule oder zuhause in Ihrem Zimmer. Sie war traurig wusste nicht wie sie damit umgehen sollte, so benutzt und verletzt zu werden.
Sie wusste einfach nicht woher sie wissen sollte wem Sie vertrauen kann.



Irgendwie begann alles gerade den Bach unter zu gehen.
Sie traute sich kaum mehr in den Garten, weil sie Angst hatte Stefano oder Alex dort zu begegnen, Ihre Eltern waren dabei sich fast nur noch zu Streiten wegen irgendwelchen Sachen und Markus?
Mit dem wusste sie gar nicht mehr umzugehen.
Er tat so als wäre Charlette das wichtigste auf der Welt aber auf eine Art und Weise die sie unheimlich fand.
Sie hatte das Gefühl nicht normal mit Ihm reden zu können und immer wenn Ihre Mutter zu Markus sagte das er Charlette doch mal in ruhe lassen sollte, das er doch sieht das sie nicht mit ihm reden wolle, begannen die beiden sich zu streiten.

Charlette konnte nicht mehr. Sie verbrachte viel Zeit in ihrem Zimmer und weinte, sie wollte weg mit Ihrer Mutter, ihre Sachen packen und gehen. Sie machte sich sorgen um Ihre mam, das Markus sie verletzen könnte. Sie war immer so traurig und weinte so oft. Doch Charlette konnte nichts ändern. Sie konnte ihre Mam in die Arme nehmen sie trösten und dann ganz normal weiter machen.

Wann die drei das letzte mal einen schönen Moment zusammen hatten, daran erinnerte sich Charlette schon längst nicht mehr.

Irgendwann als Charlette von der Schule zurück nach hause kam, war dann das Fass komplett übergelaufen.
Charlette wusste nicht was los war. Sie sah nur wie Markus wütend mit einer Blutenden Hand und einem Eisenstock in der anderen die Straße entlang rannte und irgendwas Schrie.
So wütend hatte sie Markus noch nie gesehen, doch sie wusste absolut nicht was los war.
Als sie Ihre Mutter bei der offenen Tür stehen sah rannte Charlette zu Ihr.

Mit Ängstlichen großen Augen blickte Sie Ihre Mutter an. Prüfend ob sie irgendwie verletzt war. Doch Gott sei dank sie sah gesund aus. Sie sah wie die zwei Mädchen die unter Ihnen wohnten an der Straße standen und auch Stefano an der Tür des anderen Hauses stand.

 


Charlette ging zu den zwei Mädchen und fragte aufgewühlt was passiert war. Sie verstand es nicht genau, wusste nur das Alex die Mutter der zwei Mädchen mit einem Messer bedroht hatte.
Er hat sie beleidigt, angeschrien und bedroht das Sie in diesem Land nichts zu suchen hatten.

Darauf hin rannte Markus wohl das Treppenhaus runter mit einem Schlagstock in der Hand und drohte dem Jungen zu verschwinden. Er lies noch irgendwelche Schimpfwörter fallen als Markus näher auf Ihn zu ging.
Dann zuckte er sein Messer hervor und Schnitt Markus in seine Hand.
Mit voller Wucht schlug Markus ihm mit dem Stock gegen die Hand und Alex lies das Messer fallen.
Dann rannte der Junge aus dem haus rief weitere Beleidigungen und Markus rannte Ihm hinter her. Schlug ihm die Stange fast noch einmal gegen den Kopf bis Alex dann ganz schnell die Straße entlang lief und hinter allen Bergen war.

Charlette hielt sich die Hand vor den Mund und fragte ob bei denen alles in Ordnung sei.
Die Mädchen nickten und sie rannte wieder zurück zu Ihrer Mutter.

Nancy nahm Ihre Tochter in den Arm, hielt sie so fest, das Charlette merkte sie wollte Ihre eigene Angst verdrängen und legte Ihren Kopf auf den Ihrer Tochter.
>>Ist alles ok Mami?<< Fragte sie nun mit ängstlicher Stimme.
Nancy zitterte doch sagte in ernstem Ton
>>So habe ich diesen Mann noch nie gesehen. Er hat sich komplett verändert. Ich weiß nicht mehr wie ich mit Ihm noch zusammen leben soll. Er ist doch nicht mehr gesund. Das ist doch schon eine Krankheit. Was ist nu geschehen?<<

Nun umklammerte Charlette Ihre Mutter noch fester und spürte wie Ihr eine Träne die Wange entlang kullerte die sie mit Kraft versuchte zu verbergen.
>>Das wird schon wieder Mami. Wir kriegen das wieder hin.<<

 

Naja und so kam es, das sie es nicht wieder hinkriegten aber Charlette's Mutter eine Lösung gefunden hatte.

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Publication Date: 03-23-2021

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