Kapitel 7 Teil 2
Ich glaube nicht, dass sich der Grad meines augenblicklichen Gefühlschaos noch steigern lässt. Zumindest nicht nach meinem Ermessen. Die Achterbahn, die ich gerade durchfahren habe, hat allerwenigstens achtzehn Loopings, direkt hintereinander. Wem würde da nicht der Kopf schwirren?
Und doch weiß ich, dass mein Schwindel im Vergleich zu Elijas nahezu nichtig ist. Was in ihm vorgeht kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, aber es hat ihn zu diesem absolut aufgelösten, bemitleidenswerten, vor Angst zitternden Bündel gemacht, das ich im Arm halte. Die panische Angst vor Nähe, die mich ihm gegenüber so hilflos macht und die ihn jedes Mal, wenn wir uns näher kommen, in dieses bodenlose Loch stürzt, ist schuld daran.
Dieses Mal sind wir uns wirklich nahe gekommen. Beim bloßen Gedanken daran wie nahe, überfällt mich ein, in der Situation eigentlich völlig unpassendes Hochgefühl.
Wir haben uns geküsst!
Kein Ich-streif-mal-kurz-deine-Lippen Kuss, sondern ein richtiger Kuss. Und das Beste dabei: Elija hat sich nicht nur von mir küssen lassen, er hat eindeutig zurückgeküsst! Für dieses überraschende Wunder sollte ich Gott auf Knien danken.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich meine Chancen, meine Gefühle jemals auf irgendeine Art erwidert zu sehen, als beinahe nicht existent eingeschätzt. Genug, um es trotzdem zu versuchen, auch wenn nur eine rein platonische Freundschaft dabei rausspringen sollte.
Den eindeutigen Beweis, dass da, entgegen allen Widrigkeiten, doch mehr sein könnte, so schnell zu erhalten, kommt in der Tat einem Wunder gleich. Ich müsste eigentlich vor Freude jauchzen und jubilieren.
Ich tu es nicht, denn genau hier endet der rosarote Traum, mit diesem außergewöhnlichen Geschöpf an meiner Brust, das, nur von kilometerlangen Klebestreifen zusammengehalten, verzweifelt um seine Existenz kämpft.
Ich war verdammt selbstsüchtig, so viel auf ein Mal von ihm zu fordern, ihn mit meiner Zuneigung zu überfallen, ihm meine Enttäuschung zu zeigen, als er mich zurückwies, ohne dabei an ihn zu denken. Ich habe ihn in die Enge getrieben und dort sitzen wir beide jetzt fest.
Ich für meinen Teil, bin ratlos. Meine Augen ruhen auf seinem jetzt ruhigen Gesicht; fast als würde er schlafen. Das könnte das Erste und letzte Mal sein, dass ich ihm so nah sein darf. Mir wird fast schlecht. Wenn ich ihn zu sehr bedrängt habe und er sich ganz von mir zurückzieht… Ich presse seinen zerbrechlichen Körper noch fester an mich.
Auf ein Mal bin es ich, dem Tränen in den Augen glitzern. Komisch, bedenkt man, dass ich ihn noch gar nicht so lange kenne, aber dieses nicht so lange dehnt sich in meinem Gedächtnis zu Wochen und Monaten aus, die länger scheinen, als sie tatsächlich sind.
Nur Freundschaft könnte ich ertragen, mit schwerem Herzen ertragen, aber gar nichts…
Entschlossen wische ich mir die Perlen aus den Augenwinkeln. So weit lasse ich es nicht kommen!
Ein erneuter Blick auf den schwarzhaarigen Engel; ja Engel, dieser Schmalz schmerzt zwar fast in meinen Ohren, aber es will mir bei diesem Bild einfach nichts passenderes und gleichzeitig weniger kitschiges einfallen; der tatsächlich in meinen Armen eingeschlafen ist, bekräftigt meinen Entschluss. Ich muss ihm beweisen, dass es kein Fehler sein muss, sich auf Andere, mich im Speziellen, einzulassen.
Nach beinahe einer Stunde, in der ich das Gefühl genossen habe ihn zu umarmen, meldet sich allmählich mein Rücken, der vom langen Sitzen auf dem kalten Badezimmerboden ganz steif geworden ist. Vorsichtig versuche ich meine Sitzposition zu verändern ohne Elija dabei aufzuwecken. Ein leises Grummeln meldet mir dann, dass mein Versuch nicht von Erfolg gekrönt war. Zwei müde grüne Augen blinzeln mir verwirrt entgegen.
„Na, gut geschlafen? Hattest du’s auch bequem?“
Er mustert mich kurz und wenn ich mich nicht sehr täusche, huscht ein leichter Rotschimmer über sein Gesicht, aber es ist zu dunkel um mir sicher zu sein. Sein Gewicht verschwindet von meinem Körper und ich rutsche halb erleichtert, halb enttäuscht in eine bequemere Position. Er räkelt sich und reibt sich den Nacken. Niemand kann mir einen Vorwurf machen, dass ich ihn dabei verstohlen mustere. Wie oft bekommt man schon halbnackte Engel zu sehen?
„Nein, ich hab eindeutig schon besser geschlafen und dass mein Kissen schaukelt, wie ein Kamel, ist da nicht gerade förderlich.“
Jetzt bin ich doch etwas beleidigt. Allerdings eher erleichtert, dass er sich so „normal“ verhält. Schmollend stehe ich auf, drehe mich in der Tür noch mal um und meine:
„Ich werd’s mir merken, wenn du mich das nächste Mal zum Kissen degradierst. Eine kleine Anerkennung, dass ich immerhin eine Stunde lang still gehalten habe, hab ich doch wohl verdient?“
„Hmm… du hast die Ehre, meine Unterstützung beim Wegmachen der Sauerei am Frühstückstisch zu bekommen. Wie ist das?“ Er wirft einen imaginären Blick durch die Wand ins Esszimmer. „Das ist mehr als du verdient hättest. Wage es ja nicht dich zu beschweren.“
Oh nein, das hatte ich total vergessen. Ich möchte nicht wissen, was mich dort erwartet. Horrorszenarien laufen vor meinem inneren Auge ab, aber die Aussicht auf Elijas Mithilfe rückt das doch in ein ganz anderes Licht. Ich nicke ergeben.
„Ich muss mir vorher noch was anziehen. Wir wollen doch nicht, dass du zu abgelenkt bist um richtig sauber zu machen und die Arbeit dann an mir hängen bleibt.“ Mit diesen Worten drückt er sich an mir vorbei durch die Tür und ist auf der Treppe verschwunden, bevor ich mich richtig wundern kann.
Was ist denn jetzt los?
Eben noch ist er ganz aufgelöst darüber, dass ich ihn mag und jetzt reißt er schon Witze darüber. Ich glaube um ihn zu verstehen brauche ich noch viel, viel Zeit, mehr, als ich je haben werde, fürchte ich.
Missmutig stapfe ich ins Esszimmer, nur um genau das vorzufinden, was ich mir im schlimmsten Fall ausgemalt hatte. Ich sollte in Zukunft lieber Wasser trinken, das klebt wenigstens nicht. Ein roter Wassereimer mit zugehörigem Putzlappen schiebt sich in mein Sichtfeld und reißt mich aus meinen Gedanken.
„Da hast du alles, was du brauchst, also fang an!“ Da ist er wieder, freundlich und zuvorkommend wie immer und zu meinem größten Missfallen jetzt vollständig bekleidet.
„Ja Meister! Und was machst du um mir zu helfen?“
„Ich stehe hier und pass auf, dass du nichts übersiehst.“
„Das ist ja sehr nett von dir aber…“, ich nehme den nassen Lappen aus dem Eimer und klatsche ihn mitten in sein verdutztes Gesicht, „darauf kann ich genauso gut verzichten. Pack lieber mit an!“
Beinahe in Zeitlupe zieht er das nasse Stück Stoff von seinem Gesicht, kleine Wassertröpfchen rollen ins frisch angezogene T-Shirt. Ein Blick in seine Augen sagt mir, dass ich da wohl eine gewaltige Lawine losgetreten habe. Alle vorherigen Todesblicke sind ein Witz im Vergleich dazu.
Er macht ein paar Schritte auf mich zu. In böser Ahnung kneife ich meine Augen zu und halte mir die Hände vor den Kopf. Das erwartete feuchte Gefühl im Gesicht bleibt jedoch aus. Stattdessen merke ich plötzlich wie etwas kaltes und ziemlich nasses meinen Rücken hinunterläuft. Entsetzt springe ich auf. Was war d…!
„Oh, da ist mir wohl der Sprudel umgekippt. Dass so was auch immer mir passieren muss…“, er entfernt sich langsam aus meiner Reichweite.
Dieser kleine fiese Hund! Das hätte ich ihm jetzt nicht zugetraut. So kann ich das nicht auf mir sitzen lassen. Auf der Suche nach einer geeigneten Waffe, immer in Erwartung eines neuen Angriffs, wandert mein Blick zwischen Tisch und Elija hin und her. Das, nie zuvor gesehene, ehrlich amüsierte Funkeln in seinen Augen lässt mein Herz höher schlagen. Wenn er wüsste, wie schön er jetzt gerade aussieht.
Wahllos greife ich die nächstbeste Flasche und mache mich auf den Weg zum Feind, als ein schrilles Trillern die Stille durchbricht. Beide frieren wir mitten in der Bewegung ein und lassen die Blicke suchend durchs Zimmer schweifen. Nach längerer Zeit kann ich das Trillern irgendwo in meinem näheren Umkreis lokalisieren und es kommt mir sogar vage bekannt vor. Es vergehen noch weitere dreißig Sekunden, bevor ich das Klingeln auf den Bereich meiner Hosentasche eingrenzen kann und dann zu meiner größten Verwunderung ein klingendes Handy aus ihr hervorziehe.
Das Display verrät mir den ungebetenen Störenfried. Seb, du Idiot, warum musst du ausgerechnet jetzt anrufen! Entschuldigend blicke ich zu Elija, der sich inzwischen gesetzt hat. Das Funkeln ist wieder aus seinen Augen verschwunden. Genervt nehme ich ab.
„Hallo…“
>> Hallo? Was heißt hier Hallo?! Hast du dein Handy wieder mit der Hose in die Wäsche geschmissen oder warum muss ich es erst tausendmal klingeln lassen, bevor du rangehst? <<
„Seb ich…“
>> Und überhaupt, wo steckt du eigentlich?! Warum bist du zu dieser nachtschlafenden Zeit nicht zu Hause? Ich hab deinen Bruder aus dem Bett geklingelt - Mann, war der vielleicht sauer - nur um zu erfahren, dass du anscheinend schon ausgeflogen bist. Wo zum Teufel bist du? <<
„Darf ich vielleicht auch mal zu Wort kommen?“ …Schweigen. „Danke. Ich bin gerade bei…“
Ich stocke. Ich bin gerade bei Elija, du weißt schon, dieser komische schwarze Typ, der in der Schule immer neben mir sitzt. Wir haben vorher ein bisschen rumgeknutscht und sind gerade dabei uns mit Frühstück zu bewerfen. Schon allein der Gedanke Seb das zu sagen ist so dermaßen lächerlich, dass ich mir auf die Lippe beißen muss um nicht laut loszulachen.
Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Elija mich genau beobachtet und jedem meiner Worte lauscht. Ein beinahe bitteres Lächeln liegt auf seinen schönen Lippen. Sehr wohl hat er dieses Zögern verstanden.
>> Haaaaalllloooo… Ist da noch wer am anderen Ende der Leitung? Denis lebst du noch? <<
Ich kann jetzt nicht lügen, das wäre Elija gegenüber einfach nicht fair, auch wenn das heißt, dass ich Seb so einiges werde erklären müssen. Ich seufze:
„Ich bin gerade bei Elija.“
Stille. >>…Wer? <<
Der Lauscher ist noch immer sehr aufmerksam. Ein leichter Rotschimmer überzieht meine Wangen. Ich versuche etwas leiser zu sprechen; mit mäßigen Erfolg, wie ich befürchte.
„Elija. Er sitzt neben mir in der Schule. Daran kannst du dich doch hoffentlich noch erinnern.“
>> Jetzt, wo du es sagst… aber was machst du den bei dem? <<
Ein rascher Blick zu Elija, mein Gesicht wird noch heißer.
„Du weißt doch, er war eine Weile krank und da dachte ich, ich bring ihm die Hausaufgaben und sag ihm über die anstehenden Arbeiten Bescheid.“
>> Und das Sonntagmorgens in aller Herrgottsfrühe was? <<
Er klingt nicht sehr überzeugt, dafür kennt er mich einfach zu gut. Auf längere Diskussionen kann ich mich in Elijas Anwesenheit nicht einlassen, ohne irgendwann als vor Scham gurgelndes Etwas im Boden zu versinken. Auf meinem Gesicht könnte man jetzt schon Spiegeleier braten.
„Später. Warum rufst du eigentlich an?“
>> Wir waren für heute Nachmittag verabredet. Sag bloß das hast du vergessen? <<
Mist. In meinem Delirium ist mir das offenbar irgendwie entgangen. „Tja…“
>> Naja, auch egal, obwohl das Folgen haben wird, Freundchen! Ich wollte dir nämlich sagen, dass ich dich versetzen muss. Meine Tante feiert Geburtstag und meine Eltern sind der irrwitzigen Auffassung, dass meine Anwesenheit ihr Freude bereiten wird. Kurzum, ich werde den langweiligsten Nachmittag meines Lebens verbringen und du musst heute leider ohne meine angenehme Gesellschaft auskommen. <<
„Ich werd’s überleben. Dann sehen wir uns also Morgen in der Schule. Viel Spaß heute Mittag.“
>>Jaaaaaah… Bis morgen. Ach, und grüß Elija von mir! <<
Ein kurzes Lachen, dann kommt nur noch ein Tuten aus der Leitung. Langsam klappe ich das Handy zu und stecke es in meine Tasche zurück.
Da wäre also noch ein Problem, an das ich nicht gedacht habe.
Für die ganze restliche Welt, ist eine Freundschaft zwischen mir und Elija nahezu undenkbar, von mehr als Freundschaft gar nicht zu sprechen, aber alle deswegen anzulügen bringe ich nicht fertig. Ich bekomme ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich meinen Eltern eine miese Arbeit verschweige und wie sich gerade herausgestellt hat, bin ich nicht sonderlich gut darin mein Gefühle zu verbergen. Um mich zu durchschauen muss der Gesprächspartner ja noch nicht mal anwesend sein.
Zumindest die Personen, die mir viel bedeuten, sollten davon wissen, das bin ich ihnen und vor allem auch Elija schuldig. Womit ich beim nächsten Problem wäre. Will er das überhaupt? Sollte sich je mehr entwickeln, würde er wollen, dass noch andere davon wissen? Ein ziemlich unangenehmer Gedanke schleicht sich in diese Fragenkette. Was, wenn einer von ihnen es nicht akzeptiert, uns nicht akzeptiert? Mich nicht akzeptiert?
Was, wenn...
Aber bevor ich mir darüber Gedanken mache, sollte ich vielleicht lieber darüber nachdenken, was ich tun kann um Elija überhaupt so nahe zu kommen, dass es überhaupt zum Problem werden kann. Das an sich, so scheint mir, ist Problem genug.
Elija sitzt auf dem Küchenstuhl und beobachtet mich. Das vage Gefühl, dass er direkt in mich hineinsehen kann, hinterlässt einen unguten Nachgeschmack. Warum muss das alles so furchtbar kompliziert sein?
„Das war Sebastian, mein bester Freund. Ich soll dich von ihm grüßen.“
Mit leerem Gesichtsausdruck steht er auf. „Wir sollten das jetzt langsam mal wegmachen.“
Er fängt an das Geschirr einzusammeln und es in die Küche zu tragen. Resigniert schnappe ich mir den Lappen und beginne den Tisch sauber zu wischen. Was geht denn jetzt wieder in deinem hübschen Köpfchen vor?
Die ganze Aktion verläuft in ungebrochenem Schweigen, bis wir wieder einen tadellos sauberen Tisch vor uns haben. Das unangenehme Schweigen setzt sich nach der Säuberung fort. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus, ich habe nicht das Gefühl, als würde er heute auch nur noch ein einziges Wort mit mit wechseln wollen.
„Vielleicht sollte ich... jetzt gehen?“
In dem Moment, in dem ich es ausspreche bereue ich es schon, denn zu meiner Enttäuschung widerspricht er mir nicht. Hatte ich etwas Anderes erwartet? Wohl eher nur geträumt.
Ich bin schon auf dem Weg Richtung Haustür, als mir noch etwas einfällt.
„Ähm, mein T-Shirt ist ein bisschen nass am Rücken. Könnte ich vielleicht…?“
„Warte ich hol dir eins von meinen.“ Schon ist er die Treppe hinauf verschwunden.
Kurz darauf kehrt er mit einem, wie sollte es anders sein, schwarzen Shirt zurück. Unsere Hände berühren sich kurz, als er es mir reicht und ich habe das unbestimmte Gefühl, dass ich nicht der Einzige bin, dem das Gänsehaut bereitet. Schnell ziehe ich mir das trockene T-Shirt über, wobei ich deutlich seine interessierten Blicke im Rücken spüren kann. Damit sind wir dann wohl quitt.
Das heiße Gefühl auf meinen Wangen kehrt zurück. Die Luft zwischen uns scheint auf ein Mal wieder elektrisch aufgeladen, auch auf seinem Gesicht kann ich leichte Rotnuancen ausmachen.
„Also, du kommst morgen noch nicht in die Schule, nehme ich an.“
Ein kurzer Schatten huscht über seine Züge.
„Eher nicht. Außer du kannst allen glaubhaft versichern, dass ich beim Einkaufen neulich von einer Horde Elefanten auf Schnäppchenjagd, niedergetrampelt wurde und deshalb aussehe, wie ein Model für die neuen Tarnfarben der Saison.“
Ich verziehe meinen Mund. „Das dürfte selbst mir, mit meiner überaus überzeugenden Art schwer fallen.“
„Tja dann…“
„…Dann komm ich dich nachmittags mal besuchen und halt dich auf dem Laufenden.“
Unschlüssig stehen wir herum. Sich einfach die Hand zu geben kommt mir bei der Erinnerung an die Szene im Bad äußerst unpassend vor. Ich riskiere eine flüchtige Umarmung; das dürfte ihn nicht zu sehr abschrecken. Bevor ich mich zu mehr hinreißen lasse, meine Hände gehen schon gefährlich auf Wanderschaft, mache ich die Schritte hinaus.
Ein leises „Bis dann.“ und die Tür fällt hinter mir zu.
Unter den Strahlen der warmen Sonne glaube ich, einen leisen Hauch seines Duftes auf dem schwarzen Stoff wahrzunehmen, der jetzt meine Brust bedeckt.
So fein und berauschend, dass es fast Einbildung sein könnte.
Publication Date: 09-04-2012
All Rights Reserved
Dedication:
Für alle schwarzen Leben, die noch darauf warten, ihr Blau zu entdecken