Aquaman
Ich folgte den Federn und fand schließlich dich.
Du Retter aus meinem Traum, der einem Engel glich.
Ich fühlte Sanftmut, doch du liebst nur die Rebellion.
Verdammt, wie gern würd ich dich verstehen.
Du hast mein Feuer entfacht, mich inspiriert, elektrisiert.
Ich schöpfte Hoffnung, es wär passiert, mein Herz repariert.
Du bist ein Spieler wie ich, ließ mich täuschen durch dein Pokerface.
Verdammt, wie gern würd ich dich verstehen.
Zeig mir, wie du meine Narben mit Klängen heilst.
Beweis mir, dass du nicht bei deinen eigenen Wunden verweilst.
Dein sanfter Blick, ein freundlicher Ton, hat mir Mut gemacht.
Jetzt bin ich wach, hab nur geträumt, du hättest mich angelacht.
Verdammt, wie gern würd ich dich verstehen.
Ich spüre, du liebst Ruhe, doch so viel Unruhe ist in dir.
Willst keinen Liebeszauber, siehst eine spießige Hexe in mir.
Ich liebe, wie du meinen Puls und meine Mundwinkel nach oben treibst.
Verdammt, wie gern würd ich dich verstehen.
Ich seh auf eigenen Wunsch, bist du ein Außenseiter.
Räumst keine Felsbrocken aus dem Weg, kommst so nicht weiter.
Mein Mut ist für dich fremd und suspekt.
Verdammt, wie gern würd ich das verstehen.
Du lebst auf deiner Insel und sprichst mit einem Ball.
Hast deine Liebe auf dem Meer verloren bei einem Überfall.
Ich fühlte dich leiden und warf meinen Anker aus.
Doch du bliebst daheim, in deinem Schneckenhaus.
Verdammt, wie gern würd ich dich verstehen.
Ich spielte immer mit offenen Karten.
Bin nur nicht geübt im langen Warten.
Auf Dauer sagst du, bin ich dir zu heiter.
Du trennst die Schnur, dann gehst du weiter.
Ich treibe ab. Verliere den Halt.
Die Brandung zieht mich in ihre Gewalt.
Ich winke, schreie, weine. Du drehst dich um.
Ich verschmelze mit den Wellen. Deine Lippen bleiben stumm.
Meine Tränen salzen das Meer. Ich bin frei wie der Wind doch so leer.
Mein Herz ist gebrochen, es weint und fleht,
ob er mich noch einmal in deine Bucht hinein weht.
Imprint
Text: T. S. Noir
Images: Pinterest: Jason Mamoa als Aquaman
Publication Date: 02-04-2022
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