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Titel

Beatrice Kobras

Strolchis Tagebuch

Teil 34

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Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

2. Auflage 2023

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Verantwortlich für den Inhalt:

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München

Sonntag, 19.11.

Frauchen hat mich gestern noch so fest angefaucht, dass es mir glatt die Frisur komplett verweht hat. Dann hatt ich eine Sturmfrisur. Sie war ganz schön sauer. Aber ich war ja selber sauer auf mich, weil ich aus diesem wunderschönen, edlen teuren Glas jetzt auch keinen Pudding mehr essen kann. Ist doch egal, ob es ein Weinglas oder ein Puddingglas war. War eh gemein, dass es immer nur sie allein benutzt hat. Und jetzt haben wir im Schrank wieder mehr Platz.

Aber ich war dann sicherheitshalber brav. Nicht, dass sie doch noch auf die Idee kommt, mir ein Köfferchen zu packen.

Außerdem ist ja bald Weihnachten und das Christkind kommt. Das darf ich keinesfalls verpassen.

Also ich hab mich dann in der Früh jedenfalls gleich bei Frauli ganz fest eingeschleimt. Hab mich zu ihr auf ihr Kopfkissen gelegt und ganz fest und unaufhörlich geschnurrt und die Pfote auf ihren Arm gelegt. Da ist sie aufgewacht und hat gelächelt. So ein Glück.

Dann bin ich ins Bad, hab etwas die Klorolle abgerollt, weil ihr das immer so gut gefallen hat, wenn ich das gemacht hab und dann haben Assira und ich gefrühstückt.

Ich bin auch ganz brav auf mein Katzenklo gegangen und nicht in die Spüle, obwohl die nicht abgedeckt war.

Später hab ich mich mit den Jungs getroffen und ihnen erzählt, was passiert war.

Sammy sagte: „Oh, da hast Du den Bogen wohl ganz schön überspannt.“. Ich guckte betreten. Aber er erklärte mir: „Aber schau Strolchi, wenn sie Dich wirklich zurückbringen sollte, dann ist das in unser Nachbarshaus bei Gandalf. Dann gehst Du nur über den Hof, Deine Katzenleiter hoch und bist wieder zu Hause. Also sei nicht traurig. Klingt schlimmer, als es ist.“

„Stimmt!“, hab ich da auch festgestellt und Frauchens Drohung war nur noch halb so schlimm und ich wieder beruhigt.

Ich hab den Weg gleich mal prophylaktisch ausprobiert. Im Schweinsgalopp brauche ich im Notfall genau 3,5 Sekunden vom Eingang des Friseursalons und die Katzenleiter hoch. Das ist zu machen. So schnell ist Frauchen nicht.

Na, ich bin dann wieder heim in weniger als 3,5 Sekunden und Frauchen hat mich reingelassen. Dann haben wir zusammen gebadet.

Allerdings hab ich keine Ahnung, warum Frauli immer in dem nassen Wasser liegen mag …