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Einleitende Worte

Hallo Leser! :D

 

Egal, ob du diese Geschichte liest, weil du im Test am meisten A gesammelt hast oder weil du sie einfach nur so zum Spaß liest:

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

 

Liebste Grüße

Elyn Meyer ;)

A

„Tut mir leid, aber es ist aus!“

Das waren die letzten Worte, die mein Freund zu mir sagte, als er mich im Mystic Grill alleine lies. Na ja, jetzt war er mein Ex-Freund.

Ich warf wütend meine rote Mähne zurück und ging zur Bar, um mir einen Drink zu bestellen. Zwar war ich noch nicht 21, aber ich kannte den Barkeeper gut und er verkaufte mir einen.

Traurig setzte ich mich an einen der Tische und nippte lustlos an dem Getränk.

Plötzlich betrat ein unglaublich attraktiver Mann mit schwarzem Haar das Grill, der sofort meinen Blick auf sich zog. Ich hielt den Atem an, als auch er mich sah, doch er setzte sich leider an einen anderen Tisch. Aber mit seinen eisblauen Augen hielt er meinen Blick gefangen.

Als er lässig zur Bar schlenderte und sich zwei Drinks kaufte, setzte er sich auf einmal zu mir an den Tisch. Seine düstere Ausstrahlung lies mich frösteln. Aber das machte ihn für mich nur noch interessanter.

„Hey. Ich bin Damon“, stellte er sich mit anzüglicher Stimme vor.

So kamen wir ins Gespräch, wobei er andauernd Andeutungen machte und mich mit seinen Blicken auszog. Ich lächelte nur. Darüber wunderte du mich nicht, denn ich hatte einen schlanken und gut proportionierten Körper, da ich oft und gerne Sport trieb und das zur jeder Jahreszeit.

Bei den Worten „Kommst du zu mir nach Hause?“ musste ich nicht lange nachdenken, denn schließlich war dies perfekte Weg, um meinen Frust über meinen Ex abzubauen.

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren meine Gedanken wie im Nebel. Doch Stück für Stück drangen sie an die Oberfläche.

Da war wohl mein Abenteuer nach hinten losgegangen.

Ich lag in Damons Bett in Damons Armen – und ich wusste, dass er mich gebissen hatte. In den Hals. Und er hatte mich ausgesaugt.

Ich bekam panische Angst und versuchte abzuhauen, aber er wachte genau in diesem Moment auf und manipulierte mich. Zwar wusste ich immer noch, wer er war und ich hatte immer noch panische Angst vor ihm, aber ich konnte niemandem davon erzählen. Ich konnte es einfach nicht hinkriegen.

Damon benutzte mich von da an immer wieder als Spielzeug und tat mir mehr als ein Mal weh. So gerne hätte ich darüber mit jemandem geredet, aber ich konnte es einfach nicht. Nach und nach wandten sich selbst meine Freundinnen von mir ab, da sie meinten, ich würde meine ganze Zeit nur mit Damon verbringen und nicht mit ihnen. Was ich auch tat – aber doch nicht freiwillig!

Eines Abends nahm Damon mich als Begleitung mit zu einem Ball, 50 Kilometer südlich von Mystic Falls. Er sagte mir, ich sollte für einen Abend seine Freundin spielen. Und mir blieb keine andere Wahl, als er mich dazu manipulierte.

Beim Ball angekommen, bemerkte ich, dass es dort eine Hexe gab. Da ich die ganze an Damons Seite war, erfuhr ich sogar schließlich, dass er mit dieser Hexe einen Pakt geschlossen hatte. Falls Damon sich ändern und seine wahre Liebe finden würde, wäre die Hexe bereit, einen gefährlichen Zauber für ihn zu sprechen. Nur leider hatte er in Wirklichkeit in mir keine große Liebe gefunden, doch die Hexe bemerkte es nicht und sagte ihm, sie würde das Ritual nächsten Vollmond machen. Also in drei Wochen.

„Was für ein Ritual eigentlich? Um was geht es da?“, fragte ich, aber Damon gab mir keine Antwort. Das Wissen darüber, dass Damon eine Hexe belogen hatte und ich mittendrin in dieser Lüge steckte, bereitete mir Unbehagen und nachts konnte ich noch weniger schlafen wie sonst. Leider wusste ich nicht, wie ich von Damon und seinem Plan loskommen konnte.

So entschloss ich mich zu meinem eigenen Plan. Zwei Wochen vor dem Ritual setzte ich meine Idee in die Tat um. Während ich am Wasserfall hinaufstieg, schrieb ich ihm die Nachricht.

„Ich kann nicht mehr. Lieber sterbe ich als dass ich mich dir unterwerfe.“

Oben auf dem Wasserfall stand ich nun und überlegte, ob ich wirklich springen sollte oder vielleicht lieber doch nicht. Immerhin war das mein Plan gewesen. Wieso war es mir in dem Moment nicht mehr so ganz egal, ob ich nun sterben würde oder nicht? War ich nicht immer verrückt nach Abenteuern gewesen, sollte mein Leben nicht mit so einem enden?

Mit diesen Gedanken tat ich einen Schritt in die Tiefe.

Ich fiel und fiel, die Luft rauschte an mir vorbei, zerrte an meinen Haaren. Das Rauschen des Wassers wurde immer lauter.

Plötzlich machte es einen lauten Schlag und ich spürte einen scharfen Schmerz. Doch ich war nicht auf dem Boden gelandet, sondern in Damons Armen.

„Wolltest du wirklich so dein Leben beenden?“, fragte er mich.

Ich lachte ihm ins Gesicht. „Wieso fängst du mich überhaupt? Du brauchst mich doch sowieso nicht mehr. Deine Hexe tut doch das Ritual auch ohne mich!“

Kurz sah ich sein Zögern. Doch dann bewegten sich seine Lippen. „Ich habe dich nicht sterben lassen, weil ich dich liebe.“

Damit hatte ich gar nicht gerechnet, aber im selben Moment merkte ich, dass ich ihn auch liebte. Ich wusste nicht, woher diese Gefühle kamen, aber als ich in seine eisblauen Augen blickte, wusste ich, dass sie real sein mussten. Seine Lippen berührten meine, viel sanfter als jemals zuvor, und ich schmolz bei dieser Berührung dahin.

 

Es war die Nacht des Vollmonds. Damon und ich, wir waren ein Paar seit dem Vorfall am Wasserfall.

Damon hatte mich überredet, beim Ritual dabei zu sein. Zwar fürchtete ich mich davor, aber seit einiger Zeit konnte ich ihm keinen Wunsch abschlagen.

Als ich ihn über das Ritual ausgefragt hatte, sagte er, dass der Zauber ihn stärker machen sollte, aber mehr nicht. Er sagte, es sei nichts Schlimmes, aber ich wusste, es war nicht so.

Als die Hexe am Standort antraf, stellte sie Fackeln auf und positioniert mich und Damon. Dann begann sie Zauberworte zu murmeln. Die Flammen der Fackeln brannten plötzlich höher und zogen einen Kreis um mich und Damon. Verwirrt blickte ich zu meinem Freund, aber er wich meinem Blick aus.

Und das war der Moment gewesen, in dem ich realisierte, dass ich Teil des Rituals war. Damon musste von Anfang an gewusst haben, dass ich darin eine wichtige Rolle spielte und hat mich deswegen dazu überreden wollen, herzukommen.

Ich wurde wütend und wollte ihn anfahren oder schlagen, dafür dass er mich so dreist angelogen hatte, bis ich plötzlich etwas Scharfes von hinten meinen Bauch durchdringen spürte. Und dann war es wieder draußen.

Ich schrie laut auf und kippte nach hinten. Vor mir sah ich die Hexe mit einem blutigen Schwert hinter mir vortreten. Mit meinem Blut. Ich hörte ganz schwach von irgendwo Damon rufen: „Stopp! Was machst du da?“ Aber es wurde alles dunkel – und ich wusste, dass ich starb. Das letzte, das ich sah, war Damons von Schmerzen verzogenes Gesicht.

 

Ich wachte auf und fühlte mich ganz seltsam. Nicht mehr ich selbst.

Damons Verrat kam mir in den Kopf und in meinen Augen sammelten sich Tränen.

Und dann sah ich ihn. Er starrte mich an. „Was hast du gemacht?“, fragte ich.

„Ich habe dich retten wollen. Ich hab dir mein Blut gegeben, aber du bist vor meinen Augen gestorben. Von dem Opfer bei dem Ritual habe ich nichts gewusst, ehrlich nicht. Ich hatte nicht wissen können, dass sie sich durch deinen Tod an mir rächen wollte.“

„Aber du hast mich niemals geliebt, du hast mich nur angelogen“, zischte ich.

Bedrückt schaute er zu Boden. „Ich habe niemals erwartet, dass ich dich lieben würde. Aber als ich sah, wie sie dich töten wollte, realisierte ich, dass ich es doch tue.“

„Lüge“, flüsterte ich und verschwand so schnell wie möglich.

Durch das Nehmen von menschlichem Blut verwandelte ich mich zu einem vollständigen Vampir und versuchte, mein Leben ganz normal weiterzuleben. Doch jeden Tag kam Damon bei mir vorbei, um sich für alles zu entschuldigen. Jeden Tag brachte er Geschenke mit. Am Anfang waren es nur Blumen, danach eine silberne Kette. Jedes Mal hatte ich ihn von mir gestoßen, ihn angebrüllt.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und nahm mir Urlaub von ihm auf der Karibik. Da hatte ich endlich meine Ruhe – aber ich merkte, dass irgendetwas fehlte. Als ob ich ein Stück meines Herzens in Mystic Falls gelassen hatte. Bei Damon.

Aber mich schmerzte zu sehr das Wissen, dass Damon mich missbraucht hatte, so oft und immer wieder. Aus Trauer fing ich an, mich mit Adrenalinkicks abzulenken und tat auf den Inseln alles mögliche.

Als ich dann auf einem Wasserfall stand und runterblickte, weckte das böse Erinnerungen. Mit Tränen in den Augen lies ich mich fallen. Mir konnte nicht passieren, ich war ein Vampir, das wusste ich.

Plötzlich erschien aus dem Nichts Damon und fing mich im Flug auf.

„Was tust du hier? Ich bin extra von dir davongelaufen und du läufst mir hinterher!“

„Ich kann einfach nicht ohne dich leben. Du bist mein Ein und Alles. Ich liebe dich. Bitte verzeih mir!“

Das war der Moment, in dem ich ihm nach all der Zeit einfach nicht mehr böse sein konnte. Als ich ihn küsste, hoffte ich, dass dieser Moment nie enden würde.

 

Du willst mehr?

Dann lies dir die anderen Geschichten zum Test ebenfalls durch! ;)

 

Ich hoffe jedenfalls, es hat dir gefallen und du hinterlässt mir ein Feedback oder gar ein Herz ^^

 

Liebste Grüße

Elyn Meyer ;)

 

Imprint

Text: Die Idee, bei BookRix einen Test zu machen mit drei verschiedenen Geschichten als 'Auswertung', habe ich als erstes gehabt. Ihr könnt euch später bei mir bedanken ;)
Publication Date: 12-25-2016

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