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Devil inside

Er saß mit nichts als seinen Boxershorts bekleidet in ihrem gemeinsamen Wohnschlafzimmer vor dem Computer und daddelte ein Kapitel seiner Abschlussarbeit ein. Draußen knallte die Sonne vom Himmel. Er hatte die Jalousien heruntergelassen, die träge im leichten Wind schwangen, der durch die Wohnung zog und ohne den es unerträglich heiß gewesen wäre. So ganz war er nicht bei der Sache und hin und wieder huschte ein kurzes Lächeln über sein Gesicht. Tatsächlich war er auf das Höchste gespannt und erwartete ungeduldig Heikes Heimkehr.

 

Da klapperte ihr Schlüssel in der Wohnungstür. Er grinste und drückte vorsichtshalber kurz Strg+S, als auch schon die Zimmertür aufflog. Sie betrat schwungvoll den Raum. Hinter ihr fiel die Tür krachend ins Schloß. Mit langen Schritten kam sie quer durch das Zimmer auf ihn zu. Ihre Lippen waren verkniffen und ihre schönen Augen schossen Blitze auf ihn. Er konnte gerade noch aufstehen, da stand sie schon vor ihm und holte zu einer gewaltigen Ohrfeige aus. Er war jedoch keineswegs überrascht und fing ihren Schlag geschickt ab. Dann griff er ihr ganz unvermittelt zwischen die Beine und begann, ihre Scham durch die Jeans hindurch kräftig zu kneten. Obwohl sie ihre Hüfte zurückbog, konnte sie sich seinem Griff nicht entziehen. Sie schnappte nach Luft und ihre Augen weiteten sich angstvoll. Dann schlossen sich ihre Lider und ihre Arme hingen kraftlos herab. Ihr Rucksack fiel zu Boden, sie sank rückwärts gegen den Kleiderschrank und genoss seine Zärtlichkeiten. Unter ihrem dünnen T-Shirt zeichneten sich ihre harten Brustwarzen deutlich ab. Ihr Atem wurde schnell heftiger und schon nach wenigen Augenblicken verdrehte sie die Augen und kam zu einem heftigen Höhepunkt. Er knetete ihr zartes Fleisch unverdrossen weiter und ließ sie nicht zu Atem kommen. Erst als die Beine unter ihr nachgaben und sie entkräftet zu Boden sank ließ er von ihr ab.

 

Während sie noch nach Atem rang, zog er sie mit eine paar schnellen Griffen aus. T-Shirt, Shorts, Jesuslatschen, ihr Höschen und seine Boxershorts flogen quer durch den Raum. Sein Ding stand hart und unternehmungslustig vor ihm. Er nahm sie hoch und warf sie auf das Sofa, griff nach einem Kleenex und entfernte ihren Tampon, der einen eigenartigen, frischen Geruch verströmte, aber praktisch rein weiß war. Er lächelte befriedigt, wickelte ihn in das Tuch ein und ließ die Geschichte neben das Sofa fallen. Dann drang er heftig in ihren heißen Spalt ein. Noch bevor er mit seiner ganzen Länge in ihr war zog sich ihre Scheide in einem neuen Orgasmus rhythmisch zusammen. Sie schrie laut auf, klammerte sich mit Armen und Beinen an ihn und genoss ihre Lust. Er bediente sie mit kräftigen Stößen, die sie mit kehligen Lauten quittierte, bis er sich in sie entlud. Dann lagen sie einfach aufeinander und ließen die Ekstase abklingen.

 

"Monster!", giftete sie ihn an. "MONSTER!!", legte sie noch einmal nach, lächelte aber.

Er glitt aus ihr heraus, griff erneut nach der Kleenex-Schachtel und reichte ihr galant ein Tuch.

"Danke!", sagte sie. "Jetzt sag schon, wie hast du das gemacht?"

"Gemacht? Was denn gemacht?", fragte er unschuldig.

"Jetzt mim´ hier nicht die Unschuld vom Lande!", sagte sie streng. "Den ganzen Tag bin ich dermaßen rallig, dass ich beim Treppensteigen fast die Augen verdreht hätte. Dann die Geschichte gerade am Schrank - also ich halte mich ja nicht für ausgesprochen frigide, aber sowas habe ich noch nicht erlebt!"

"Ach so! Ach DAS meinst du! Naja, ich bin halt ein Super-Lover und wenn ich eine Frau streichele ist es ganz normal, dass sie die Augen verdreht, also..."

"QUATSCH!", unterbrach sie ihn heftig. "Rede! Sonst Beule!"

Er zögerte noch einen Moment, doch dann musste er grinsen und zuckte die Achseln.

"Also, wie soll ich das jetzt sagen? Ist dir an deinen Tampons heute nichts aufgefallen?"

"An meinen Tampons?", fragte sie ungläubig. "Was hast du denn an meinen Tampons zu suchen?"

 

Sie sprang auf, lief zu ihrem Rucksack und wühlte darin herum. Er sah sich die Szene amüsiert an und schüttelte innerlich den Kopf. Heikes Rucksack erinnerte ihn immer an die Handtasche seiner Mutter und war wie diese chaotisch-symptomatisch. Eine Ordnung schien darin entweder nicht zu existieren oder sie war so komplex, dass sie seinen Horizont einfach überstieg. Das Ganze erinnerte eher an einen Kuhmagen oder einen weißen Hai. Wie bei diesen wusste man auch nie, was einem beim Öffnen alles begegnete. Trotzdem hatte sie wenig später das kleine Täschchen gefunden, in dem sie ihre Tampons diskret zu verbergen pflegte. Sie öffnete es und schüttete sich die weißen, in Zellophanhüllen verpackten Watteröllchen auf die Hand. Er nahm wieder den frischen, eukalyptus-artigen Geruch wahr, den sie verströmten und schüttelte den Kopf. Wie konnte ein Mensch derartig geruchsblind sein? Das hätte er im Nebenraum riechen können, sie aber nahm sie einzeln hoch, hielt sie ins Licht und betrachtete sie genau von allen Seiten.

 

"Was soll denn damit sein?", fragte sie schließlich.

"Fällt dir denn der Geruch nicht auf?", fragte er ungläubig nach.

Sie schnüffelte aus nächster Nähe daran und runzelte die Stirn.

"Riechen ein bisschen nach Menthol oder so ähnlich", meinte sie dann.

Er schüttelte ungläubig den Kopf. Das war ja nicht zu glauben!

"Also!", nahm sie den Faden wieder auf, kam auf ihn zu und baute sich splitternackt wie sie war direkt vor ihm auf. "WAS hast du mit den Dingern angestellt?", fragte sie bestimmt nach und stemmte zur Bekräftigung die Hände in die Hüften.

"Naja", erklärte er unschuldig, "eigentlich habe ich nur ein kleines bisschen Teebaumöl ´reingespritzt."

Sie runzelte wieder die Stirn und fragte weiter: "Und? Was bewirkt das?"

"Hast Du es denn nicht gerade am eigenen Leib erfahren?", fragte er und strich ihr mit dem abgewinkelten Finger unvermittelt über das noch nasses Schamhaar.

Sie zuckte, erschauerte und wich einen Schritt zurück.

"Es macht die Schleimhaut extrem empfänglich für Reize aller Art", erklärte er. "Für die Reibung der Hose beim Treppensteigen, für Streicheleinheiten und Manipulationen aller Art."

"WIE BITTE???", giftete sie ihn an. "Das grenzt ja an chemische Kriegführung! Was fällt dir denn ein sowas mit mir zu machen? Da nimmt man einen Tampon und denkt an nichts Böses und hat plötzlich..."

"...den ´Devil inside´!", ergänzte er grinsend. "Warum machst du so einen Aufstand?", fragte er unschuldig. "Hat es Dir etwa nicht gefallen?"

"Gefallen?", schnappte sie. "Dass ich mir heute fast in die Hose gemacht hätte, weil ich mich nicht die Treppe zum Klo hoch getraut habe? Nein! Das hat mir nicht gefallen. Außerdem hatte ich eine wahnsinnige Angst, dass es irgendwer merkt und das mit mir macht..."

"...was ich gerade mit dir gemacht habe?", fragte er.

"Ja!", stimmte sie ihm zu und schlug die Augen nieder.

"Wie hätte das denn jemand merken sollen?", beruhigte er sie.

"Kann man nie wissen!", erwiderte sie misstrauisch. "Man fühlt sich in dem Zustand einfach so ausgeliefert und schutzlos. Wie bist du eigentlich darauf gekommen?", wollte sie dann wissen. "Mit sowas hätte ich nie gerechnet!"

"Naja, als Angleuse-Romaneuse hat man damit vielleicht auch weniger zu tun, aber als Biologe..."

"...da hast du gedacht, man kann das erworbene Wissen gleich mal umsetzen!", ergänzte sie.

"Genau!", bestätigte er.

"Behandele ich dich denn wirklich so schlecht, dass du dir Tricks ausdenken musst, um mich auf´s Kreuz zu kriegen?", erkundigte sie sich derart mitfühlend, dass er trocken schlucken musste.

"Najaaa", erwiderte er, "in der Regel schon."

"Wahnsinnig geistreich!", erwiderte sie mäßig amüsiert. "Du bist ja ein verkappter Formulierungskünstler! Traut man dir gar nicht zu, wenn man dich näher kennt! Aber mal im Ernst: Wir waren uns doch einig, dass ein paar Tage Pause besser sind als die Riesenschweinerei, die wir neulich hatten", erinnerte sie ihn.

"Schon", bestätigte er, "aber manchmal habe ich den Eindruck, du hältst dir mich damit auch ganz gerne mal ein paar Tage mehr vom Leibe als eigentlich nötig wäre. So was gibt einem ja schließlich zu denken."

"Wirklich?", erkundigte sie sich ungläubig.

"Ja!", bekräftigte er. "Blut inaktiviert Teebaumöl übrigens sofort. Wenn du nicht längst damit durch gewesen wärst, hätte es gar nicht funktioniert."

"Hm!", meinte sie nachdenklich. "Dann habe ich wohl was gutzumachen?"

 

Er zuckte nur vielsagend die Achseln. Sie beugte sich zu ihm herab und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Ihre Hand schloss sich um sein Glied, das noch von ihrem Saft glänzte und schob seine Vorhaut ein paarmal auf und ab. Er reagierte sofort und war wenige Augenblicke später schon wieder hart und groß.

"Na komm, mein strammer Hengst! Die letzten Tagen scheinen ja wirklich ernste Entzugserscheinungen verursacht zu haben!"

 

Damit schwang sie sich rittlings über ihn, senkte die Hüfte und führte ihn in sich ein. Die Wirkung des Öls war noch nicht völlig abgeklungen und das Eindringen seines steifen Gliedes in ihre nasse Scheide brachte sie schon wieder an den Rand des Wahnsinns. Sie küsste ihn heftig, während sich ihre Lenden rhythmisch gegen die seinen pressten. Dem intensiven Gefühl ihrer kreisenden Bewegungen konnte auch er sich nicht entziehen und so hatte sie ihn im Handumdrehen nochmal zum Höhepunkt gebracht. Als sie spürte, dass er wieder in ihr anschwoll wurde auch sie von einer neuen Woge der Lust weggerissen. Als er sich tief in ihrem Körper entlud, schrie sie laut auf und ihre pulsierende Scheide schien noch den letzten Tropfen aus ihm heraussaugen zu wollen. Dann war es vorbei und sie hockte mit herabhängenden Schultern auf ihm und rang nach Atem. Der leichte Luftzug, der durch das Fenster hereinwehte, brachte ihrer schweißnassen Haut angenehme Abkühlung. Sie angelte nach den Kleenex und stieg von ihm herunter.

 

"Bist du eigentlich endlich mit deiner Abschlussarbeit fertig?", fragte sie ihn plötzlich streng.

"Wie?", erwiderte er ganz verdattert "Oh, nein! Ich war gerade dabei, als äh ...“

"...als was dazwischenkam?", ergänzte sie.

"Ja!", bestätigte er. "Genau! So könnte man das sagen."

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Publication Date: 12-13-2014

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