Ein Weg
und Schritte rückwärts streben.
Feiner Niesel trifft das Ohr.
Im hohen Gras kann überleben,
der im Wasser sich verlor.
Eingemeißelt in die Jahre
stehen Gräber in der Gischt.
Stumme Zeugen auf der Bahre,
toter Blick, die Seele bricht.
Weißes Stroh bewegt die Düne.
Dunkel bricht die Nacht herein.
Zeitlos spricht der Stein von Sühne.
Sterben muss ich ganz allein.
Blaue Lüfte duften milde
nach Enzian, verkaufte Braut.
Ich form das Leben nach dem Bilde,
das vom Spiegel auf mich schaut.
Feuchter Sand verklebt die Uhren,
blindes Glas erschreckt den Blick.
Formlos sind verwischte Spuren,
vergraben unter Kalk und Schlick.
Publication Date: 11-20-2009
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Dedication:
meiner Kindheit