Kapitel 4--- Ray Watson
Als Ray am nächsten tag aufwachte wunderte er sich erst mal was passiert war. Er merkte den Schmerz der durch seinen Arm lief und ihm ein Schaudern auf dem Rücken bereitete. „ Z-zoe…zoey“ stotterte er. „Wo bist du nur?! Ich hoffe das dir nichts passiert ist.“ Langsam versuchte er aufzustehen. Er schwankte hin und her und versuchte mühevoll ins Haus zurück zu kommen.
Ray rieb sich den Kopf, er hatte schreckliche Kopfschmerzen. Mühevoll tapste er in die Küche um nach einer Tablette zu suchen. Nach langen ertasten in der Schublade hatte er nun endlich die Tablette gefunden. Er holte sich ein Gals aus dem Schrank und schenkte sich ein wenig Wasser ein, trank aus und setzte sich erst mal auf die Couch im Wohnzimmer. Tränen liefen ihm übers Gesicht „Zoey wie konnte ich dich nur im stich lassen?“ sagte ihr Vater. Ray war voller Verzweiflung, er stützte seine Hände auf den Knien ab und beobachtete wie die Tropfen von seinem Gesicht langsam auf seine Hose tropften. Die Einsamkeit überrumpelte ihn erneut „Nein, nicht noch meine Tochter!“ schrie durch das Haus. „Codat du bist eindeutig zu weit gegangen!“ Ihr Vater stand auf und schwankte hin und her. „ich werde dich nicht im Stich lassen!“ doch nach dem er dies gesagt hatte, merkte er wie seine Kräfte langsam schwinden. Seine Augen wurde schwer. Plötzlich kippte er um und fiel in eine dunkle Ohnmacht.
(Kehren wir nun zurück zu Zack und Zoey <3)
Kapitel 4--- Zoey Watson
Kann man in der Ohnmacht Träumen?
Ein leichter erfrischender Windhauch lies mich sanft erwachen. Ich sah das Zack schon wach war und mich erneut mit einem wunderschönem Lächel anfunkelte. „Na ausgeschlafen, du kleine Schlafmütze?“ ein gähnen machte sich in meinem Mund breit. „naja fast…“ ich lächelte zurück. Als ich mich umschaute bemerkte ich das es schon dämmerte, also beschloss ich aufzustehen und mich erst mal zu strecken. „Haben wir so lang geschlafen das es schon morgen ist?“ sagte ich, „Was heißt wir? Du hast geschlafen, ich habe aufgepasst.“ Verdutzt sah ich seine Meeresblauen Augen, ich beugte mich nach unten und küsste ihn. „Danke.“ Flüsterte ich ihm leise in Ohr.
Er stand auf und sagte „Hab ich doch gern gemacht!“. Doch plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Hand. ich hielt sie mir fest und sank langsam zu Boden weil der Schmerz zu stark war. Von weitem hörte ich Zack meinen Namen rufen doch ich konnte nichts dagegen tun…
In meiner Ohnmacht träumte ich etwas, etwas seltsames…
„Vater!“ rief ich in einem Scheinbar endlosen Raum. „Zoey!“ hörte ich als mein Echo. „Vater wo bist du?“ „Zoey wo bist du?“ „war das ein spiel das er mit mir spielte!“ dachte ich versunken in der endlosen Dunkelheit des endlosen Raumes. „VATER?!“, „ZOEY?!“ was sollte das nur? Warum tat er das? „Vater ich finde das nicht lustig!“ ich ging drei schritte weiter und lief gegen eine wand. Ich legte meine Hand gegen die schwarze Wand „sie ist kalt.“ Dachte ich obwohl ich es nicht spürte. Mein Spiegelbild verzog keine Miene genau wie ich es tat. Ohne Nachzudenken lief ich eine Schritt weiter nach vorne, meine Hand immer noch auf der gleichen Stelle wo sie zuvor war. Ich starrte die dunkle wand an und sah schwarze Augen.(Was mich wunderte denn es war stockdunkel). Es waren nicht meine, sondern die meines Vaters. „VATER!“ rief ich. „ZOEY!“ rief er zurück. „nicht schon wieder dieses spiel Vater.“ Sagte ich leise und lehnte mich mit meinem Körper gegen die Wand. Dieses mal bekam ich keine Antwort. Erneut sah ich die Wand doch dieses mal waren die Augen Braun, so wie die meine. Mir stockte der Atem „Mutter?“ sagte ich nervös. „Zoey, mein Kind.“ Antwortete sie. „ich vermisse dich so Mum!“ schrie ich sie an „wie konntest du mich nur mit Dad einfach so alleine lassen!?“ ihr wohlgeformte Gesicht verzog sich zu einem leichtem Lächeln. „Ich habe euch nie alleine gelassen, mein Schatz“ ich senkte meinen Kopf und schlug gegen die Wand ich spürte wie mir langsam sie Tränen übers Gesicht liefen. Als ich jedoch nach oben schaute um meiner Mutter eine Antwort zu geben sah ich nur wie sich ihr Gesicht langsam auflöste und schließlich entgültig verschwunden war. „NEIN!!!! Nicht schon wieder!!!“ schrie ich durch den Dunklen Raum. „NEIN! Nein….nein…nein… nein…!!!! Das darf nicht wahr sein!!“
Ich lies mich langsam auf den Boden sinken, mein Tränen überflutetes Gesicht tat weh. Jede Träne dich vergoss fügte mir mehr und mehr Schmerzen zu. Doch plötzlich sah ich vor mir eine Person, die einen langen Umhang an hatte. „Na Zoey. Wie fühlt es sich an so allein zu sein?“ ich blickte nicht auf, zu viel angst hatte ich vor dem was mich erwarten könnte wenn ich nach oben blicken würde. „ich bin nicht allein“ sagte ich mit nervöser Stimme „Doch das bist du!“ sagte die Person zu mir mit einem leichtem Lachen. „Nein, denn ich habe Zack und meinen Vater!“ „Zoey, Zoey, Zoey du naives Kind!“ antwortete der Mann und ich sah wie sich sein Mantel in Luft auflöste. Ich fasste neuen Mut und sah nach oben, er war weg.
Als ich endlich aufwachte sah ich einen besorgten Zack der sich über mich gebeugt hatte. „alles in Ordnung mit dir Zoey?“ sagte er. Ich erklärte ihm die ganze Geschichte, leider wusste auch er keinen Rat. „ich denke es hat etwas mit dem Mal zu tun, Zoey. Es ist wie eine Art Verbindung zwischen Codat und demjenigen. Ich selbst hatte es noch nicht, aber ich denke es kann auch durch aus geschehen. Was ich nicht verstehe ist die Art deines Traumes.“ Ich nickte Abwesend. „Ich glaube wir sollten noch etwas hier bleiben ehe wir wieder zurück ins Dorf gehen wir wollen immerhin ja kein Aufsehen erregen.“ Er setzte sich neben mich uns Gras sah mich an und streifte mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, gab mir einen Kuss auf die Stirn und legte sich hin. Auch ich legte mich hin und beobachtete die Wolken die langsam am Himmel vorbei zogen.
Publication Date: 07-05-2010
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