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Traumhafte Begegnung

Ewa, eine junge aufstrebende Jura-Studentin, war mit ihrer Clique zu einem nahegelegenen See gefahren um noch einmal den Sommer zu spüren, der langsam begann sich zu verabschieden. Es war, obwohl es schon zu vorgerückter Stunde war, noch recht warm. Den idyllisch gelegenen See kannten nicht sehr viele, so hatte man seine Ruhe und konnte auch mal ganz ohne Textilien ins kühle Nass springen ohne dass jemand Anstoß daran genommen hätte. Doch Ewa überließ das Nacktbaden doch lieber ihren Freunden. Sich vor ihren Freunden zu entkleiden hemmte sie immer ein bisschen. Sie machte es sich lieber auf ihrer Decke bequem und las meist ein Buch oder setzte ihre Kopfhörer auf und lauschte ihrer Lieblingsmusik. Das fröhliche Lachen der Jungs und das Kreischen der Mädchen bekam sie so gar nicht mit, wenn sie sich im Wasser abkühlten. Ewa lag da mit geschlossenen Augen, versunken in ihrer Musik, so sehr, dass sie bald darauf einschlief.
"Hey, seht euch das an! Unsere zukünftige Anwältin schläft, das ein Auge, das andere nicht sieht", sagte einer ihrer Freunde.
Die Gruppe musste lachen, doch Ewa bekam nichts davon mit. Ihre Clique packte rasch die Decken und Kühltaschen zusammen und machte sich leise auf den Heimweg. Um Ewa brauchte man sich keine Sorgen machen, sie war taff genug, um später darüber zu lachen.
Sie lag schon eine ganze Weile in der wärmenden Sonne, die Musik auf ihrem Kopfhörer war längst verklungen, da schreckte sie plötzlich hoch. Sie blickte sich verdutzt um, doch niemand war mehr zu sehen oder zu hören. Sie war offensichtlich alleine am See. Hm, hatten sie sie mal wieder alleine gelassen. Das machten ihre Freunde öfter, wenn sie mal wieder ins Land der Träume versunken war. Ein Grinsen lag auf ihrem Gesicht, dafür würde sie sich eines Tages rächen.
Sie saß noch eine Weile auf ihrer Decke und schaute zu, wie sich allmählich die Nacht herein schlich. Sie lauschte dem Zirpen der Grillen und beschloss, ihre Sachen zu packen und ebenfalls heimzufahren. Da hörte sie, dass noch jemand im Wasser sein muss. Sie erschrak für einen Moment, da sah sie auch schon eine schlanke junge Frau aus dem Wasser steigen. Ewa stand da, wie vom Donner gerührt. Was für ein Anblick diese Frau doch bot! Ihre nassen langen pechschwarzen Haare klebten an ihrem Kopf, ihre Haut war von der Sonne herrlich gebräunt. Sie trug einen knappen Bikini, so dass man ihre makellose Figur erblicken konnte.
"Hallo", sagte sie mit einem Lächeln, dass es Ewa fast die Füße unter dem Boden weg riss.
"Ich hoffe ich habe sie nicht erschreckt."
Ewa schüttelte bloß den Kopf, unfähig überhaupt ein Wort sagen zu können. Die Fremde merkte schnell ihre Unsicherheit und fragte Ewa, ob sie eventuell ihr Badetuch haben könne.
Ewa nickte und reichte es ihr sofort.
"Ich heiße Bianca", sagte sie.
"Ewa", antwortete sie fast monoton.
Sie rieb sich mit dem Badetuch ihre Haare trocken und Ewa ertappte sich dabei, wie sie ihren Körper von oben bis unten musterte.
"Hast Du nicht Lust noch eine Runde zu schwimmen?", fragte Bianca, "Oder wolltest du gerade aufbrechen?"
"Nein, nein, ich würde gerne noch ein wenig ins Wasser zur Abkühlung gehen."
Bianca schmunzelte und legte das Badetuch zu Boden, dann zog sie sich das Bikini Oberteil, sowie das Höschen aus.
"Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich nackt schwimme?", lachte Bianca.
Ewa war geschockt, sie stand vor ihr und schaute direkt in ihre wunderschönen braunen Augen, die so groß waren, dass man sich darin verlieren konnte.
Sie war wie erstarrt und ließ es zu, dass Bianca ihr den BH öffnete und sie zärtlich auf die Stirn küsste. Sie hatte das Gefühl, ihre zarten Hände überall zu spüren.
Bianca legte ihre Hand unter Ewas Kinn und hob ihren Kopf an, dann berührten ihre Lippen die ihrigen.
Auch Ewa hielt jetzt nichts mehr, sie erwiderte Biancas Küsse heiß und innig. Rings um sie herum schien es nichts mehr zu geben, außer Bianca und sie. Die beiden Frauen lagen auf der Decke und streichelten sich zärtlich, während sie sich küssten, als ob es keinen Morgen mehr gäbe. Bianca liebkoste ihre Brüste und ihre Zunge spielte mit ihren harten Nippeln. Ewa lag da mit geschlossenen Augen und genoss jede Berührung von ihr, auch als sie ihr Bikini Höschen abstreifte und Biancas Hand zwischen ihren Beinen spürte. Ihr ganzer Körper bebte vor Lust, sie stöhnte und schrie ihre Freude laut hinaus, bis sie plötzlich eine Ladung Wasser abbekommen hatte.
"Hey, komm ins Wasser, du alte Schlafmütze!", lachte einer ihrer Freunde.
Ewa schreckte hoch, riss ihre Kopfhörer runter und schaute sich ungläubig um, sie saß auf ihrer Decke, ihre Freunde tummelten sich vergnügt im Wasser, doch von Bianca war weit und breit nichts zu sehen. Da wurde ihr klar, dass das alles leider nur ein schöner Traum war.

 

ENDE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Imprint

Text: Vanessa Moonlight
Images: pixabay / AI-generated
Cover: Fizzy Lemon
Proofreading: Fizzy Lemon
Publication Date: 08-18-2024

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Dedication:
Für Ewa und Bibi

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