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Mia Lina Gonzalez


„Also Leute, hier kommt der letzte Song, Flash mich!“, rief Mark Forster ins Mikro.

 

Ich bin gerade neben meiner besten Freundin Emma, die ein riesen Mark Forster Fan war, die kreischend mitsang. Um ehrlich zu sein, ich habe den Typen nicht so gerne. Ich höre lieber Songs von Kurdo, Majoe, Kc Rebell, Kollegah an. Andere Lieder schon auch, aber auch nicht wieder alle. Seine Lieder sind ja schon Ok, aber naja, ist halt so. Aber was tut man nicht alles für beste Freunde, die ihren Baby (nicht ein richtiges Baby;)) zerstören, wenn man nicht das macht was sie wollen. Aber naja, zum Glück ist das der letzte Song.

 

„So Leute, das war der letzte Song, wünsche euch noch einen schönen Abend!!“

 

Gekreische war nur noch das einzige was ich für die nächsten 20 Minuten hörte. Okay es konnten auch nur 20 Sekunden gewesen sein.

 

„Emma gehen wir jetzt??“

 

„Okay, gehen wir. Fahren wir mit dem Zug zurück oder...“

 

„Basti holt mich ab, willst mitkommen?“

 

„Ja klar.“

 

 

„Ahh das ist er ja“, sagte ich und stieg mit Emma in sein Lamborghini ein.

 

Weil es ein Zweisitzer war, saß Emma auf meinem Schoß.

 

„Und Mädels, wie war das Konzert?“

 

„Es war super“, sagte Emma.

 

„Machst du mal Musik an?“

 

„Von wem?“

 

„Kurdo. Halbmond“

 

„Passt ja“, sagte er und macht die Musik an.

 

Ich und mein Bruder hatten nicht gerade die engste Beziehung, aber wenn ich Probleme habe, kann ich immer zu ihm gehen. Während die Musik lief schaute ich aus dem Fenster und sang leise mit. Jetzt versteh ich was Basti mit 'passt ja' gemeint hat. Denn man sah einen leuchtenden Halbmond.

 

 

Zum Glück war heute Freitag. Denn es war schon 1 Uhr morgens als wir Zuhause ankamen. Emma übernachtet heute bei mir im Zimmer. Ich legte mich schlafen und stand wie immer wieder gaaaanz spät auf.

 

 

Heute war mal wieder Montag. Wie ich Montage hasse. Ich hasse den Montag nicht dafür, dass ich früh aufstehen muss nachdem man zwei Tage hintereinander ausschlafen konnte, sondern gleich alle Hassfächer nacheinander habe. Zuerst zwei Lektionen Geographie und dann eine Lektion Mathe dann noch zwei Lektionen Geschichte. Am Nachmittag, zwei Lektionen Französisch und dann noch zwei Lektionen Deutsch. Also alle Fächer die ich hasse, gerade alle auf einmal. Was für ein Tag nicht wahr? Aber zum Glück nur noch 6 Monate, dann kommt die Berufswelt. Dann kann ich endlich das machen was ich will. Denn ich will eine Lehre zur Detailhandelsfachfrau machen. Nicht in einem Lebensmittel laden wie Migros oder Coop arbeiten sondern im Ochsner Sport. Ich habe dort schon oft in den  Ferien gearbeitet und es hat mir sehr gefallen. Auch die Leute dort fanden mich super und haben mir die Stelle angeboten und ich habe es angenommen. Das heißt dann auch für mich, keine Bewerbungen mehr abschicken und nach Lehrstellen suchen wie die anderen.

 

Ich steige gerade aus dem Bett und will mich auf den Weg ins Bad machen, als mir wieder einmal auffällt, dass ich meine Sachen immer noch im Zimmer habe. Ich nehme also schnell meine Sachen und gehe ins Bad, um mir eine warme Dusche zu nehmen um hellwach zu werden. Ich versteh manchmal die Leute nicht, die morgens immer eine kalte Dusche nehmen um wach zu werden. Damit wird man ja nur krank und es ist Arschkalt!!! Wenn man ja schon mal unter der Dusche steht und das Wasser auf einen herunterprasselt, wird man ja wach. Aber naja, jedem das seine. Während ich Dusche höre ich eines meiner Lieblingslieder an. Zahnpastalächeln.

 

Als ich fertig geduscht habe, zog ich mein Lieblingsoutfit und wie immer meine Armbänder an, damit der Tag nicht allzu schlecht wird. Aber als erstes stell ich mich mal vor, damit ihr wisst mit wem ihr es zu tun habt;). Also ich bin Mia Lina Gonzalez, bin 16 Jahre jung, hab zwei Brüder und den Rest erfahrt ihr ja sicherlich später mal. Aber das wichtigste noch, ich habe braune Haare, blaue Augen und bin relativ schlank.

Also wo das geklärt ist, gehe ich mal nach unten. Mein Kaffee steht schon bereit auf dem Tisch, als ich unten ankomme.

 

„Morgen Jungs“, sagte ich zu meinen Brüdern, als der Kaffee auf meiner Zunge landete und ich es genossen habe.

 

„Morgen Kleine“, antworteten meine Brüder.¨

 

„Habt ihr noch was übrig gelassen von den Brötchen?“, fragte ich sie.

 

„Ja, im Ofen müssten noch welche sein“, antwortete Rafi.

 

Also ging ich zum Ofen und schaute rein. Ohh welch ein Wunder. Sie haben mir tatsächlich EIN Brötchen übrig gelassen. Also nahm ich das Brötchen und ging wieder auf meinen Platz. Und strich es mit der Aprikosen Konfitüre ein, tunkte es in meinen Kaffee und biss hinein. Glaubt mir Leute, es hört sich vielleicht widerlich an, aber es ist köstlich!!

 

Als ich mit meinem Brötchen fertig war, die Zähne geputzt habe, meine Schulsachen genommen, meine Schuhe und meine Lederjacke angezogen habe, fragte ich meine Brüder ob wir los wollen. Wie immer kommen sie mit ihrem Handy am Ohr zur Tür. Manchmal frage ich mich wirklich was sie für Probleme haben. Ich meine sie sehen ihre Freundinnen ja in 10 Minuten, warum dann noch Telefonieren? Aber naja, wie schon gesagt, jedem das seine. Also verließen wir drei das Haus.

 

 

 

Als wir in der Schule angekommen sind, gingen meine Brüder sofort zu ihren Freundinnen. Müssten eigentlich nicht die Freundinnen zu ihnen kommen? Aber naja. Wie ich schon die ganze Zeit sage, jedem das seine. Als ich auch einen Parkplatz gefunden habe und geparkt habe, ging ich auch zu meinen Freunden.

 

„DU bist wirklich mit Emma zu Forsters Konzert gegangen?!?“, begrüßte Nina, meine beste Freundin, mich ungläubig.

 

„Naja, sonst hätte sie, wie sie gesagt hat, mein Baby zerstört und naja ich liebe mein Baby“, antwortete ich ihr Schulterzuckend.

 

Auch wenn Emma nicht so aussah, als ob sie meinen Kawasaki Ninja zerstören würde, sie hatte manchmal wirklich mehr drauf als man dachte. Alle sahen Emma ungläubig an, denn wirklich Niemand hätte je gedacht, dass Emma so etwas tun würde oder sogar sagen, aber sie quittierte es nur mit einem süßen lächeln. Ich lachte einfach und ging rein, weil es gerade klingelte. Die anderen folgten mir. Also, wie schon gesagt, jetzt hatte ich Geographie. Wir hatten gerade das Thema: Warum ist es im Winter kalt und im Sommer warm. Was für ein super Thema nicht wahr?? (Ironie pur, falls es jemand nicht richtig verstanden haben soll;))

 

Leider haben wir eine feste Sitzordnung. Das heißt ich sitze neben dem nervigstem Mädchen. Caroline. (Entschuldigung jetzt schon an alle Caroline) Sie ist die nervigste Person Ever. Die einzigen Guten Sachen an ihr sind: 1.Sie lässt dich immer abschreiben 2. Sie hat immer was zum Essen dabei und 3. Sie schickt dir die Hausaufgaben wenn du sie nicht gerade hast.

 

„So Liebe Klasse. Ihr werdet jetzt die Geographie Prüfung schreiben und nachher werden wir Gruppen machen für das neue Thema. Also ich teile euch ein, denn als ich das letzte mal euch habe auswählen lassen, ist es nicht ganz so toll ausgegangen“, sagte unser Lehrer und sah ein paar Leute an.

 

Inklusive mich.

„Also ihr werdet zu zweit einen Vortrag halten. Jede Gruppe bekommt eine andere Aufgabe. Aber als erstes schreibt ihr die Prüfung. Ihr braucht nur einen Stift und eine blaue und rote Farbe. Ihr könnt euch jetzt verteilen“, sagt er und verteilte die Prüfung als wir uns verteilt haben, damit uns niemand abschreibt.

 

 

Endlich mit der Prüfung fertig. Ich bin zwar schon gut in Geographie aber naja, so gut auch wieder nicht. Als ich mich umsah, um zu wissen, wer noch an der Prüfung war, sah ich das ich die letzte war. Das heißt für mich, keine blöden Aufgaben lösen. YAYY

 

„Okay Klasse, kommen wir zu den Zweiergruppen. Ich werde euch einteilen und gleich die Themen sagen. Es gibt vier Themen. Jeweils zwei Gruppen werden die selben Themen haben. Es geht um Naturkatastrophen. Also Emma und Jonas, Malik und Elias, ihr habt das Thema Vulkanausbrüche. Mia und Gabriel, Caroline und Isabella, ihr habt das Thema Erdbeben. Nina und Nick, Emma und Sebastian ihr habt das Thema Tsunamis. Mark und Timo, Harry und Daniel, ihr habt das Thema Plattenverschiebung. Ich rufe euch nachher in der Gruppe zu mir, dann erkläre ich es euch genauer, was ihr zu tun habt. Aber jetzt könnt ihr eine kleine Pause machen.“

 

Ha, ich war wirklich zwei Lektionen an der Prüfung dran. Jetzt hatten wir Mathe. Ich war ja schon gut in Mathe und so, aber manchmal frag ich mich, für was es Mathe überhaupt gibt. Klar es ist wichtig und gehört auch zum Allgemeinwissen, aber manchmal gibt es nur dumme Regeln. Wie bei Klammerrechnungen. Es gibt so viele Regeln bei denen, okay vielleicht fünf oder so, aber wieso braucht man die überhaupt? Wenn man es richtig macht braucht man ja die Regeln ja gar nicht. Oder wieso gibt es überhaupt Klammern?!?! Und dann gibt es ja noch unseren Lehrer, der es uns komplizierter erklären muss als es schon ist! Aber naja, nur noch 25 Minuten (weil der Lehrer noch die Gruppen eingeteilt hat und wir nicht gerade die ruhigste Klasse sind) durchhalten, dann Pause!!

 

„Heey, Caroline, hast du was zum Essen?“, fragte ich sie nett, in der großen Pause.

 

„Ja klar“, sagte sie und gab mir ein großes Pack Gummibärchen.

 

„Dank dir“, sagte ich ihr noch und ging zu meinen Freunden.

 

Sie diskutierten gerade über die Gruppenverteilung in Geographie.

 

„Man, muss er gerade mich mit Caroline einteilen? Die redet sowieso die ganze Zeit über einen Scheiß ey!!“, regte sich gerade Isabella auf.

 

„Aber dafür hat sie immer was zum essen dabei.“ antwortete ihr Elias.

 

„Ja wenigstens etwas.“

 

„Reg dich nicht auf. Wenn, dann ich. Ich bin mit Gabriel eingeteilt“, sagte ich.

 

„Aber dafür sieht er gut aus und fährt auch einen Kawasaki. Ich wette ihr werdet euch ziemlich gut verstehen“, sagte Nina.

 

„Haha okay“, sagte ich nur und stopfte mir Gummibärchen in den Mund.

 

Jaja, schauen wir dann, dachte ich genervt. Ich hab es nicht so gerne, wenn jemand sowas sagt.

 

Jetzt hatten wir Geschichte. Wir haben erst vor einer Woche unser Thema mit der Prüfung abgeschlossen. Die Französische Revolution. Geschichte ist auch wieder so ein Fach wo nicht so wichtig ist. Es ist ja auch schon wichtig, aber gehört für mich auch zum Allgemeinwissen. Man sollte wirklich ein Fach gründen namens Allgemein und Geschichte und so reinpacken.

 

„Also Schüler, ihr habt ja letzte Woche die Prüfung geschrieben über die Französische Revolution. Ich habe sie alle korrigiert. Es gab gute und schlechte Noten. Und ich habe auch bemerkt, dass die die immer ihre Hausaufgaben gemacht und im Unterricht mitgemacht haben, eine gute Note und diejenigen die nie die Hausaufgaben gemacht und nie aufgepasst haben, nicht so eine gute Note haben. Die beste Note ist eine 5,6 und die schlechteste eine 2,8.“

 

„Emma“, rief er auf.

 

Sie ging nach vorne und nahm ihre Prüfung entgegen. Sie hatte wohl eine gute Note, denn sie lächelte glücklich.

 

„Gabriel, Nina, Nick....“, rief er die anderen weiter.

 

„Mia...“

 

Ja endlich mein Name. Ich stand auf und ging nach vorne. Er gab es mir und......eine 5,6. Ich hatte wirklich eine 5,6. War schon krass. Man lernt zwar nicht aber kriegt dafür immer eine gute Note. Denn wirklich, ich lerne nie und wenn ich schon sage nie dann meine ich auch NIE.

 

„Also Schüler, lasst es bitte bis Mittwoch unterschreiben....Also, das neue Thema womit wir anfangen ist...“

 

Ich hörte gar nicht mehr zu, weil ein Zettel neben meinem Tisch landete. Ich hatte Glück das ich neben dem Fenster saß, denn gleich unter dem Fenster war so ein langer dünner Tisch. Ich nahm den Zettel und las...

 

Kommst heute Mittag zu mir??

 

stand drauf. Ich wusste schon, ohne zu lesen, dass es Nina war. Denn sie hatte eine spezielle Schrift, aber eine Schöne.

 

Ist doch klar

 

schrieb ich auf die Rückseite und spickte es nach vorne. Wir beide waren nicht der Smiley-Typ. Wir schrieben zwar schon Smileys, aber naja, wir kannten uns schon seit mehr als 10 Jahren und da braucht man keine Smileys. Sie las es und drehte sich nach hinten um und lächelte mich kurz an und drehte sich schnell wieder nach vorne, weil der Lehrer es nicht so gerne hat.

 

„Also Schüler, das wars dann für heute Vormittag“, sagte der Lehrer uns und entließ uns zu Mittag.

 

„Hey Ni, treffen wir uns vor dem Ausgang??“, fragte ich sie als wir aus dem Schulzimmer rausgingen.

 

„Ja klar“, antwortete sie und zog sich ihre Jacke an.

 

Ich zog mir meine Lederjacke auf dem Weg nach draußen an. Auf dem Weg nach draußen traf ich noch auf meine Brüder, bei ihren Freunden.

 

„Ey Jungs, ich gehe zu Ni, musst also nicht für mich mitbestellen“, sagte ich meinen Brüdern.

 

Zu Mittag bestellten meine Brüder und ich immer was, weil wir zu faul zum Kochen sind. Ich wartete nicht auf ihre Antwort und ging zu meinem Baby.

 

Als ich bei meinem Kawasaki Ninja war, war gerade auch Gabriel dort, bei seinen Kawasaki.

 

„Heey Gabriel, wann hast du denn Zeit wegen dem Projekt??“, fragte ich ihn.

 

„Weiß nicht, vielleicht am Mittwoch nach der Schule??“, fragte er mich zurück.

 

„Ja glaub dann würde es gehen. Kannst du mir zur Sicherheit noch deine Nummer geben??“

 

„Ja klar, ist 079 380 85 76“

 

„Danke“, sagte ich und stieg dann auf mein Baby auf.

 

„Man sieht sich“, verabschiedete ich mich und brauste zum Ausgang wo Nina schon auf mich wartete.

 

Als sie mich sah, brauste auch sie mit ihrem Yamaha davon.

 

 

 

„Hey Mama, bin wieder zuhause!!“ rief Ni in die Wohnung als wir bei ihr waren.

Aber wir hörten keine Antwort. Als wir unsere Schuhe und Jacke abgezogen haben, gingen wir in die Küche. Statt Ninas Mutter Susan zu sehen, sahen wir einen gelben Zettel.

 

Heey kleine Maus, bin bei einer Freundin. Essen steht im Ofen, oder Geld in der Schublade.

Hab dich lieb, your Mother

 

Nina ging zum Ofen und schaute rein.

 

„Willst du Spagetthi oder Mc??“

 

„Mc natürlich“, antwortete ich.

 

„Dann ab nach draussen!!“, sagte sie und scheuchte mich aus der Küche zur Haustür.

 

„Hast du Geld?“

 

„Ach ja Geld!“ rief sie und ging wieder in die Küche.

 

„Also dann ab geht’s“, sagte sie nach ein paar Sekunden.

 

Wir zogen unsere Schuhe und Jacken wieder an und gingen nach unten.

 

„Fahren oder mit dem Bus??“

 

„Nehmen wir den Bus. Hab kein Bock nachher irgendwo einen Kratzer auf meinem Baby zu haben.“

 

Ja richtig gehört. Einmal als wir in Mc waren, haben wir unsere Motorräder draussen geparkt. Als wir aber wieder draussen waren, war auf Ninas Yamaha ein sehr langer Kratzer drauf und den sah man schon weitem her.

 

Als wir in den Bus stiegen, müssten wir leider stehen, weil alle Plätze besetzt waren von Schüler. Es war die 5. Klasse glaub ich, die auf einer Schulreise waren. Ni und ich spielten also einer unsere lieblingsspiele um die 10 Minuten zu beschäftigen. `Wir spielten Was-würden-sie-wohl-sagen spiel.`

 

„Siehst du denn in den grünen Schuhe und den mit den roten Cappi?“

 

„Ja, sehe ich“, sagte ich ihr und grinste.

 

Wir beiden liebten den Spiel.

 

„Dann los geht’s“, sagte sie auch breit grinsend.

 

Wir beide stiegen nach 10 Minuten lachen hinaus. Als wir ins Mc reingingen sahen wir noch einen Platz am Fenster.

 

„Gehst du schon den Platz besetzen und ich gehe schon mal bestellen?“

 

„Ja klar und hier das Geld. Und für mich das übliche“, sagte sie und ging auf dem Platz zum Fenster.

 

„Guten Tag, was möchten sie haben?“ fragte mich ein junger Mann an der Kasse.

 

„Ich hätte gerne einmal einen Big mac, einen Chickenburgen, zweimal Cheesbuger, zweimal Pommes, zweimal Chicke,nugets,Ketchup und zwei grosse Colas.“

 

„Geht klar. Zum hier essen oder zum Mitnehmen?“

 

„Zum hier essen“, sagte ich.

 

„Das macht dann...“

 

Ich hörte nicht mehr welchen Preis er sagte, weil jemand meinen Namen rief.

Ich schaue nach hinten und sah Nicolas mit irgendwelchen Freunden. Ich gab den Mann an der Kasse einen hunderter Note und drehte mich wieder um. Er und seine Freunde kamen zu mir.

 

„Heey Mia, wie gehts so?“, fragte er und umarmte ich.

 

„Heey Nico, mir gehts prima und dir?“ fragte ich und erwiederte seine Umarmung.

 

„Mir gehts auch gut. Das sind übrigens meine Kumpels Patrick, Marco und Lucas“, sagte er und zeigte jeweils auf die Personen.

 

„Freut mich. Seit ihr erst jetzt gekommen oder...?“

 

„Wie sind erst jetzt gekommen.“

 

„Wollt ihr dann bei uns sitzen?“

 

„Uns?“

 

„Ja bei mir und meiner Besten Nina.“

 

„Ehh ja ist gut, oder Jungs?“, fragte er seine Kumpels.

 

„Ja ist klar“, antworteten sie.

 

„Dann bis gleich“, sagte ich.

 

Ich nahm dann mein Tablett und das Rück Geld und ging zu Nina.

 

„Hey, bin wieder da“, sagte ich als ich am Tisch angekommen bin.

 

 

„Hey.“

 

„Ich hab noch ein paar eingeladen bei uns am Tisch zu sitzen.“

 

„Okay.“

 

„Hey Mädels“, begrüssten die Jungs uns ein paar Minuten später.

 

„Hey Jungs“, ich begrüsste ich sie wieder.

 

„Das ist übringens Nina“ und zeigte auf Ni.

 

Und so begann ein sehr Lustiges Mittagessen.

 

 

 

"Heey Mia, es ist schon zehn vor eins. Wir sollten langsam gehen"

"Ja okay, hat uns gefreut Jungs. Man sieht sich sicher bald", sagte ich noch zu den Jungs und nahm meine Sachen.

"Ja wir sollten jetzt auch gehen Jungs. Nicht??", fragte auch Nicolas seine Kumpels.

"Ja sollten wir, müssen ja auch noch in die Schule", sagte Lucas.

"Also, Ciao Jungs", verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg zur Bushaltestelle.

 

Als wir wieder bei Nina Zuhause waren, putzten wir uns die Zähne, machten wieder die Haare und alles andere was noch zu tun war. Als wir fertig waren, war es schon 13:18 Uhr und um 13:20 fing die Schule an.

"Heey Ni, stress dich mal. In zwei Minuten fängt die Schule an."

Nina kam die Treppe runtergerannt wie ein Blitz und war schon durch die Tür gerannt. Konnte ich verstehen. Sie konnte es sich nicht leisten wieder einmal zu spät zukommen.

"Man Mia komm schon!!", rief Ni von draußen.

"Jaja, komme schon"

"Also dich am Arsch lecken will ich nicht, aber ich will pünktlich zum Unterricht erscheinen."

"Haha okay. Fahr schon mal vor, ich komme nach."

"Okay Süße, bis nachher!!".

Nina fuhr oder eher braußte schon auf Vollgas davon. Ich lief gechillt zu meinem Motorrad und fuhr auch zur Schule. Mir machte es nie was aus wenn ich zu spät zur Schule komme, weil naja.....es mir egal ist.

 

Als ich in der Schule war, suchte ich wie immer bei den vollgeparkten Parkplätzen einen Platz. Als ich nach zwei Minuten einen gefunden habe war es schon 13:30 Uhr. Ich lief wie gewöhnlich die 20 Treppen hoch, bog rechts ab und klopfte an der Tür rechts an. Ich wartete nicht das jemand mir aufmachte und schritt hinein. Der Lehrer sah mich einfach an und sagte nur,

"Nächsten Montag bei Frau Nieder."

Ich zuckte nur meine Schultern nd ging zu meinem Platz. Ich war schon seit ich bei ihm Schule hatte zu spät gekommen. Die ersten vier Wochen hat er mich nach den Grund gefragt. Die nächsten drei Wochen hatte er immer damit gedroht dass er meine Verantwortliche Person anrufen würde - was natürlich auch nicht geklappt hat. Die nächsten zwei Wochen sagte er immer wie enttäuscht er von mir ist. In der nächsten Woche musste ich mal zu der Rektorin, aber naja, das klappte auch nicht. Also musste ich nach jedem zehnten mal wo ich zu spät kam, nachsitzen. Aber so schlimm ist es ja auch nicht. Ich muss immer dann von 7:00Uhr bis 8:00 Uhr bei Frau Nieder ihre Französischstunde zuschauen gehen und dort Arbeiten lösen, was manchmal oder meistens sehr lustig ausging, weil ich fast alle kannte. Also lohnt es sich ja auch.

 

 

"Heey Ni, hast du schon was vor??", fragte ich Nina.

"Sorry Süße, hab schon was mit Nick vor", antwortete sie.

Nick war ihr Freund.

"Macht nichts, wünsch euch dann noch viel Spaß!!", sagte ich und zwinkerte ihr noch zu.

"Dank dir, aber wir gehen nur ins Kino und später ins Restaurant. Und nicht mehr und nicht weniger!!", sagte sie zurück.

"Jaja, aber trotzdem", sagte ich

. "Schreib dir dann später", sagte ich ihr und setzte meinen Helm auf.

"Okay, Bye!!"

Ich winkte ihr nur und braußte davon.

 

Als ich Zuhause war, war ich natürlich alleine, weil meine Brüder ja bei Markus waren. Ich zog meine Schuhe aus und ging in mein Zimmer hoch. Ich warf alles auf mein Bett und ging wieder nach unten. Ich war nicht gerade die ordentlichste. Ich räume alles nur auf wenn jemand zu Besuch kam und das passierte nur sehr selten. Oder falls jemand übernachtet, was auch nur selten passiert, weil ich dann zu denjenigen gehe, oder wenn mein Zimmer wirklich nach einer Ordnung schrie. Das heißt, ich kann meine Klamotten nicht mehr finden. Ich meinen Fußboden nicht mehr sehen kann, oder ich immer bei jedem zweiten Schritt stolpere. Das heißt dann bei mir der ganze Nachmittag ist gebucht. Denn ich brauch dann immer mehr als vier Stunden.

 

Als ich unten war, ging ich in die Küche und machte mir ein Sandwich mit Mayo, sehr viel Schinken, Käse und Essiggurken. Ich machte mir noch einen Kaffee und pflanzte mich vor den Fernseh im Wohnzimmer. Es lief gerade How i met your Mother, aber nach 5 Minuten war es auch fertig. Also schaute ich The big bang Theorie. Als das auch fertig war schaute ich taff. Als das auch fertig war, ging ich in mein Zimmer. Ich warf mich mit einem Sprung in mein Bett und schaute auf mein Handy, wer mir alles geschrieben hat. Emma und Markus haben mir geschrieben. Emma fragte mich, ob ich noch mit ihr raus kann ins Einkaufszentrum und Markus schrieb mir, was sie so im Auto geredet haben.

 

Meine Güte Mi, du solltest mal sehen wie sie schauen. Sie sind voll sauer auf mich ey. Sie haben mich voll zusammen geschissen und gesagt, ich soll nicht mehr mit dir flirten. Sie sagten auch noch, ich zitiere: „wenn du ihr das Herz brichst, dann brech ich dir deinen kleinen Freund, verstanden!?“ Ich dann so: „Jaja sie hat ein starkes Herz, es wird sie schon nicht verletzen und sie dann so: „Aber du hast keinen starken Freund“ und ab da ist für die wohl die Unterhaltung fertig. Ich sag dir, zum Glück fahr ich, denn sonst währen wir, nicht mehr am leben!!

 

OMG, meine Brüder können schon....anders sein. Aber dafür hab ich sie auch lieb.

 

Ich schrieb Emma noch, dass ich kommen würde und das wir uns im Laden Metro Boutique treffen würden. Also machte ich mich wieder Frisch und stieg auf mein Baby.

 

Als ich am Einkaufszentrum angekommen bin, stieg ich in den Aufzug und fuhr in den sechsten Stock. Der Laden Metro war gerade der erste Laden links. Als ich in den Laden reinging sah ich Emma bei den Schuhen vorne in der Mitte.

"Heey, Em!!", begrüßte ich sie und umarmte sie.

"Heey Mi. Schön dass du gekommen bist"

"War doch klar", sagte ich ihr und sah welche Schuhe sie gerade anprobierte. Es waren Pinke High Heels.

"Warum brauchst du denn diese Mörderschuhe??", fragte ich sie.

Ich sag euch, ich kann solche Schuhe nicht leiden.

"Meine Cousine heiratet bald und ich muss pinke Schuhe und Kleider haben", sagte sie seufzend.

Emmas Cousine kannte ich, sie war ein Pinkie, kann man sagen. Sie war ein absoluter Pink-Freak, aber sie war in Ordnung.

"Und wie findest du sie??", fragte mich Emma, als sie die Schuhe angezogen hat.

"Sind tolle Schuhe, vor allem mit Nieten."

"Danke."

Auch wenn Emma auch nicht solche Schuhe gern hatte, konnte sie immer etwas finden dass cool aussah und man gerne trug.

"Aber ich will noch andere Sachen kaufen und ein Kleid brauch ich auch noch", sagte sie.

"Na klar, ich brauch auch noch Schuhe", sagte ich.

Also machte ich mich gleich auf die Suche nach neuen Schuhen. Ich sah auch gleich ein paar Schuhe, die mir gefielen. Es waren Air Max Schuhe. Ich nahm sie gleich mit und kaufte sie. Dann machten wir uns auf die Suche für ein Kleid für Emma.

 

Wir gingen zu Vera Moda. Dort fanden wir auch schon ein süßes pinkes Kleid. Das Kleid kauften wir auch, dann kauften wir später noch Nagellack, Armbänder, eine kleine goldene Kette und einen Blazer. Als wir alles was Emma brauchte gekauft haben, liefen wir einfach rum und kauften was uns einfach so gefiel. Emma kaufte sich auch noch ein paar Air Max, eine neue Hose, einen Pullover und noch eine Strickjacke.


Ich kaufte mir auch die selbe Hose wie Emma, eine kurze Hose, ein langärmliches T-Shirt aus Spitze,  eine College Jacke und zu guter letzt noch Schnürboots.

 

Als wir fertig waren mit dem Einkauf war es schon 20:00 Uhr.

"Heey Emma, hast du auch Hunger??", fragte ich sie.

"Ja, hab ich auch. Gehen wir ins Café??"

"Ja klar", sagte ich und wir stiegen auf der Rolltreppe nach oben.

Wir kauften uns beim Café einen Kaffee natürlich und einen Aprikosen Kuchen. Als wir uns auf den Weg zum Tisch machten, sahen wir einen Schokoladen Muffin. Es sah so köstlich aus, also kauften wir den auch noch.

 

 

Als wir fertig waren mit essen und trinken, verabschiedeten wir uns mit einer Umarmung, aber davor ging ich noch schnell zum Damen WC. Weil ich keinen Bock hatte, fünf Tüten auf mein Motorrad zu platzieren. Also legte ich alle Kleider, wenn es auch sehr wenig war, klein zusammen in der großen Metro Tüte und die Schuhkartons oben drauf.

 

Als ich Zuhause angekommen bin, sah ich dass meine Brüder schon Zuhause waren, weil ihre Autos vor dem Haus parkten. Als ich rein ging, waren nicht nur zwei Stimmen zu hören, sondern mehrere. Weil ich keinen Bock hatte ihnen zu begegnen, ging ich in mein Zimmer hoch. Ich warf die Tüte in meinen Schrank und pflanzte mich auf mein Bett. Ich nahm mein Handy und schrieb noch mit Nina.

 

Nach ungefähr einer Stunde ging ich nach unten, um für morgen alles vorzubereiten. Als ich unten war, musste ich aber durchs Wohnzimmer. Als ich es aufmachte, musste ich nur lachen und geschockt. Rafael stand auf dem Tisch, betrunken natürlich. Neben ihm lagen dutzende Bierflaschen und noch andere Flaschen. Sein Shirt hat er um seine Stirn gebunden und er versuchte zu singen. Und ich sag euch, ihr wollt dann lieber Gollum schreien hören statt das, was mein Bruder da singte. Niemand sah mich, also konnte ich ungesehen zur Küche flüchten. Ihr wisst nicht was acht betrunkene Jungs anstellen konnten. Ich war mal ausversehen ins Wohnzimmer gegangen und hab was erlebt was mich immer noch in meine Täumen begleitet.

 

Als ich in der Küche angekommen bin machte ich mir ein Sandwich und füllte eine Flasche mit kaltem Wasser und noch eine zweite. Ich stelle das Sandwich und eine Flasche in den Kühlschrank und die andere nahm ich mit. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, sah es viel anders aus. Mein Bruder war eingeschlafen, aber nicht nur er, sondern alle. Einer auf der Couch, der andere auf dem Tisch. Ein anderer auf den Stühlen, zwei Leute halb auf der Couch, halb auf dem Boden und die restlichen drei, komplett auf dem Boden. Ich machte noch schnell ein Bild von denen, stellte die Musik ab und ging wieder nach oben. Ich schickte noch Nina schnell das Foto und ging in mein Bad um die Zähne zu putzen. Als ich meinen Pyjama angezogen habe, bestehend aus einem kurzen schwarzen Stoff Hot Pans und ein einfaches weißes T-Shirt, ging ich ins Bett. Nina hat mir wieder zurück geschrieben. Ich schrieb also nochmal ein wenig mit ihr und ging dann endgültig schlafen.

 

 

Can we go back, this is the moment

Tonight is the night, we'll fight 'til it's over

So we put our hands up like the ceiling can't hold us

Like the ceiling can't hold us

Can we go back, this is the moment

Tonight is the night, we'll fight 'til it's over

So we put our hands up like the ceiling can't hold us

 

 

sang mein Handywecker die letzten Sekunden von dem Song Can´t hold us von Macklemore und Ryan Lewis. Als ich auf mein Handy sah um es auszuschalten war es erst 5:15 Uhr. Ihr denkt euch jetzt sicher WTF?!?! Ja klar okay, ihr habt schon recht, aber naja ich brauch halt immer so lange im Bad, dann muss ich auch immer Frühstücken und ich muss das noch vorbereiten. Eigentlich stehe ich ja schon um 6:00 Uhr auf, aber naja es liegen ja noch acht Jungs in meinem Wohnzimmer und für die muss ich ja auch noch ein Katerfrühstück machen. Also stand ich jetzt auf und ging ins Bad um mir eine warme Dusche zu nehmen.

 

Als ich wieder vom Bad in mein Zimmer kam föhnte ich meine Haare schnell. Gesicht eincremen, Eyeliner drauf, Wimpertusche drauf, Haare kämmen und mein Outfit anziehen, also die neue kurze Hose das langärmliches Spitzen T-Shirt und schon war ich fertig. Für das alles genau 48 Minuten. Als ich nach unten ging zur Küche, waren die Jungs immer noch am pennen. Ich ging also in die Küche und machte denen mal ein Katerfrühstück. Ich machte also den Ofen an, holte Brötchen aus dem Schrank, packte es aus, stellte es im warmen Ofen und stellte den Wecker für 7 Minuten. Dann machte ich den Herd an, stellte eine Pfanne drauf, holte Eier aus dem Kühlschrank, tropfte ein bisschen Olivenöl in die Pfanne und schlug die Eier drauf für leckere Spiegeleier (ein Tipp, damit es ganz fein wird, statt Pfeffer und Salz, ganz viel Kräuteraroma verwenden. Wird dann köstlich). Als auch die 16 Spiegeleier, ja richtig gelesen 16, weil wenn man so denkt für 8 Jungs und jeder will zwei, fertig waren legte ich in die gleiche Pfanne noch Speckstreifchen rein. Ich holte noch die Brötchen raus und stellte es auf den Tisch in der Küche und deckte ihn noch. Als die Speckstreifchen auch ferig waren, machte ich noch Kaffee. Als das auch fertig war und ich alles auf dem Tisch aufgestellt hatte, holte ich noch aus der Schublade 8 Kopfwehtabletten und stellte es immer auf dem Teller. Als das alles auch fertig war, war es schon 6:50 Uhr. Also weckte ich die Jungs indem ich ins Wohnzimmer ging und den Radio anstellte....und zwar laut.....sehr laut. Die Jungs wachten sofort auf und schreiten rum.

"Ey man Mia, mach des Scheiß Radio aus!!", schreite mich Basti an.

"Nein und steht auf ihr Spasten. In mehr als einer Stunde fängt die Schule an und ihr müsst noch alle Duschen. Ich hab jetzt Frühstück gemacht also steht auf!!", schreite ich die Jungs an.

Sie standen murrend auf. Als alle aufgestanden sind gingen wir in die Küche. Die Jungs setzten sich sofort hin. Das war nicht das erste mal, das sowas passierte. Das war sicherlich schon das hundertste mal. Die Jungs schluckten die Tablette und fingen an zu Essen.

 

 

Als auch alle gegessen und geduscht haben, war es schon 7:00 Uhr. Wir hatten ein Glück das wir drei Badezimmer hatten, denn sonst wären wir noch zu spät gekommen. Als alle dann auch die Schuhe und Jacken angezogen haben gingen wir raus. Aber davor holte ich noch mein Sandwich und Wasserflasche aus dem Kühlschrank und legte es in eine kleine Tasche.

 

Weil die Autos von meinen Brüdern Zweisitzer waren und also nur vier Leute in den Wagen konnten und vier nicht, fuhr ich heute mal als Ausnahme Auto. Was ich auch nur machte, weil meine Brüder es mir sagten und mich anflehten. Und zwar richtig. Also fuhr ich meinen Oldtimer raus aus der Garage.


"Also, wer will alles mitfahren??", fragte ich.

Vier Jungs streckten gleich wie kleine Kinder die Hände hoch. Also fuhren wir los. Weil wir schon spät dran waren, fuhr ich ziemlich schnell. Ich hatte ein Glück das nicht so viele Autos auf der Straße fuhren. Als wir an der Schule angekommen sind, war es 7:10. Also ging es ja noch. Wir parkten gerade alle nebeneinander. Die Jungs in meinem Auto waren glaub ich ziemlich froh aus dem Auto zu steigen, als sie aus dem Auto flüchteten.

"Alter, deine Sis kann ja grad beim Formel 1 mitmachen!!", rief der Junge, der neben mir gesessen hat erschrocken.

"Du wolltest ja vorne sitzen", sagte ich zu ihm und musste versuchen nicht laut loszulachen, weil er sah aus, als machte er sich fast in die Hose.

"Glaub mir es hätte kein Unterschied gemacht!!", sagte jetzt der Junge der hinten gesessen hat.

"Eyy Leute, ihr wolltet mitfahren, also seid nicht solche kleinen Bubis!!", sagte ich und musste nur lachen.

Die Jungs waren halt selber Schuld. Ich fahr normalerweise Motorrad und da fahre ich sogar schneller.

"Alter, freu du dich mal das du nicht mit auf dem Motorrad warst!!", sagte mein Bruder.

"Die fährt dann wie eine Verrückte!!"

"Also Leute, ich will euch ja nicht stören beim rumgeheule, aber wir sollten glaub ich langsam mal zum Unterricht", sagte ich und ging weg von den Jungs, zur Tür der Schule.

Da ich meine Schulsachen hier hatte musste ich es noch schnell aus meinem Spind holen. Zum Glück war der Spind, vor meinem Klassenzimmer.

 

 

Als es um zehn Uhr zur Pause klingelte, holte ich mein Sandwich und meine Wasserflasche und ging mit meinen Freunden raus.

"Heey Mia, was hast du denn mit den Jungs angestellt, das sie die ganze Zeit ruhig im Unterricht waren??", fragte mich Markus und umarmte mich von hinten.

Er war ja gestern nicht dabei.

"Sie waren mit mir im Auto."

"Und du hast was gemacht?", fragte er mich mit einer komischen Stimme.

"Ich bin gefahren", sagte ich lächelnd.

 

Er war mal mit mir im Auto und naja, seit dem nähert er sich nicht mal meinem Auto.

"Du hast was?!? Du weißt ja sie sind Weicheier und nicht so mutig wie ich!"

"Ja, du und mutig. Du bist gleich als wir bei mir angekommen sind, ins Bad gerannt und später mit roten Augen rausgekommen!!", sagte ich lachend.

"Das muss ja auch nicht gleich jeder wissen", sagte er schmollend.

"Jaja", sagte ich lachend. "

Jetzt oder nachher??", fragte er mich und wackelte mit den Augenbrauen, was ziiiemlich lustig aussah.

"Wenn du dich traust kannst du es ja jetzt machen", sagte ich und drehte mich um.

"Ich würds ja gerne jetzt machen, aber ich glaub deine Brüder wären nicht so erfreut."

"Leute, ich will euch ja nicht stören, aber es hat geklingelt", sagte Nick uns lachend.

"Du bist doch nur Eifersüchtig", sagte Markus wie ein kleines Kind.

"Glaub mir Süßer, wenn, dann wirst du Eifersüchtig wenn du die beiden sehen würdest", sagte ich lachend und befreite mich aus der Umarmung.

 

Ich hatte jetzt Hauswirtschaft, also ging ich in das gegenüberliegende Schulhaus. Als ich die Treppen raufging, machte die Lehrerin gerade die Tür auf. So konnte ich gleich reingehen.

"Also Leute, heute machen wir grünen Salat, Pizza und Schokoladen Muffins. Ich hab die Gruppen schon gemacht. Die schriftlichen Sachen machen wir am Ende der Stunde. Also, ab in die Küche und setzt euch hin und vergesst die Bücher nicht!!", sagte die Hauswirtschaftslehrerin Frau Steger.

 

 

Ich war mit Nick in der Gruppe. (Nina und Emma hatten leider kein Hauswirtschaft.) Frau Steger wusste das ich nur mit meinen Freunden klar kam und mit anderen nicht, obwohl wir uns alle gut verstanden. Weis auch nicht wieso, ich tick einfach so.

"Was willst du machen??", fragte mich Nick.

"Ich mach den Salat natürlich, aber nur den grünen!!"

"Ja ist klar", antwortete er.

"Also ihr Lieben, wenn ihr euch entschieden habt, wer was macht, schlagt ihr mal die Seite 199 auf. Den Teig werdet ihr zusammen machen. Die Gruppe die den Muffin macht, ihr könnt entscheiden bei wem ihr esst und dort helfen. Also lest es durch und fragt wenn ihr was fragen müsst. Die Zutaten stehen alle neben dem Kühlschrank, ihr könnt starten!!", sagte sie und wir fingen an.

Als wir fertig gelesen haben, fingen wir an den Teig zu machen. Als wir auch mit dem Teig fertig waren, gingen wir wieder ins Zimmer, weil der Teig ja aufgehen muss.

 

Nach einer Stunde oder so, konnten wir wieder in die Küche gehen. Nick machte sich an die Arbeit. Den Teig auszuwallen und ich machte mich an die Arbeit die Salat Soße zu machen.

 

Als ich die Salat Soße und den Salat gemacht habe, machte ich noch den Abwasch. Nick war gerade dabei alles auf der Pizza zu tun und zu Würzen. Ich machte noch Speckstückchen und die kleinen Brotwürfelchen für den Salat. Nach einer viertel Stunde war der Salat auch fertig. Die Pizza war auch seit 10 Minuten im Ofen. Wir setzten uns alle also an den Tisch und begannen den Salat zu essen. Als wir auch mit dem Salat fertig waren, holten die Leute die Pizza gemacht haben, die Pizza aus dem Ofen. Sie schnitten sie in zwei hälften und wir konnten es essen. Und ich sag es euch Leute, selbstgemachte Pizza ist köstlicher, als die gekaufte!!

 

Als wir alles fertig gegessen haben, machte ich den Abwasch und Nick putzte den Tisch, den Ofen und so. Als das auch fertig war, konnten wir gehen. Zum Glück war nicht ich heute dran mit dem Boden aufnehmen.

 

Ich hatte jetzt Mathe, aber zuerst hatten wir Pause. Als die Pause auch zu ende war, hatten wir Mathe. Wir hatten das Thema Klammerrechnungen. Ihr wisst ja noch sicher wo ich mich aufgeregt habe wegen den Regeln. Naja aber bald, also in zwei Tagen, haben wir die Prüfung.

"Also Schüler, da wir in zwei Tagen die Prüfung schreiben, macht ihr die zwei Lektionen lang nur Übungen und morgen könnt ihr dann in der Deutsch Stunde, die die wollen Fregen stellen", sagte er und fuhr fort.

"Also ich teile euch jetzt ein Dossier aus und ihr könnt es einzeln oder zu zweit lösen. Und ja, ihr könnt starten", sagte er und verteilte allen ein Dossier. Ich machte die Aufgaben mit Emma zusammen, weil sie es noch nicht so verstand und ich ihr helfen sollte.

 

Als der Unterricht auch fertig war, konnten wir nach Hause gehen. Als ich auf dem Weg zu meinem Auto war, hielt mich ein Kumpel von meinen Brüdern ab.

"Heey Mia, könntest du mich vielleicht bei mir zu Hause absetzen, weil sonst muss ich laufen und deine Brüder fahren schon die anderen und ich muss dann nach Hause laufen und das dauert zu lange und...", sprudelte er schnell das ich die Hälfte fast nicht verstand.

"Heey heey, ich fahr dich nach Hause, ist kein Problem", sagte ich lachend, weil er aussah wie ein kleiner Junge der etwas kaputt gemacht hatte.

Als wir beide dann auf dem Weg zu meinem Oldtimer waren, kreuzte Gabriel unseren Weg.

"Heey Mia, kannst du heute schon, weil ich hab morgen noch was vor."

"Ja wird gehen, ich schreib dir dann, wenn ich zu Hause bin, okay??"

"Ja ist klar", sagte er und ging zu seinem Kawasaki.

 

Als wir im Auto saßen, fragte mich John (also der Kumpel von Basti und Rafi) richtig aus.

"Was wollte Gabriel eigentlich von dir??"

"Wir machen ein Projekt zusammen"

"Was für ein Projekt??"

"Irgendwas über Naturkatastrophen oder so"

"Wann triffst du dich mit ihm??"

"Weiß noch nicht. Ich schreib ihm nachher wenn ich wiede zu Hause bin"

"Woher hast du denn seine Nummer? Er gibt sie eigentlich nicht so raus"

"Er hat sie mir aber gegeben", sagte ich leicht genervt.

 

"Wusstest du das....", fing er wieder an, aber ich unterbrach ihn.

"Sind wir vorm Gericht oder hat es einen anderen Grund das du mich so ausfragst??", fragte ich ihn.

"Sorry, wollte nur fragen.", sagte er und zieht sein Kopf ein.

"Schon gut", sagte ich seufzend und machte die Musik an.

Ich drückte weiter bis es zu einem meiner Lieblingssongs kam. See you again. Ich fand den Song sehr schön.

"Wo wohnst du eigentlich??", fagte ich ihn.

"Weißt du wo das Einkaufszentrum ist? Daneben ist ja so ein großer Wohnblock. Dort das dritte Haus." "Okay", antwortete ich.

Für die restlichen 15 Minuten hörten wir nur noch die Musik und trauerten um Paul Walker. Naja, also ich.

 

 

Als ich John abgesetzt habe fuhr ich wieder nach nach Hause. Ich ging erst mal in mein Zimmer, warf alles auf den Boden und nahm mir neue Unterwäsche und Kleidung mit ins Bad. Es war so verdammt heiß heute das man schon schwitzt wenn man nur draußen war. Ich duschte also schnell, oder bei mir langsam. Während dem Duschen fiel mir ein das ich noch Gabriel schreiben sollte. Als ich dann fertig war, schrieb ich als erstes Gabriel.

 

Heey Gabriel, wann kannst du denn??

 

schrieb ich und schickte die Nachricht ab. Ich föhnte mir die Haare und zog mir die Sachen an die ich mitgenommen habe.

 

Als ich wieder auf das Handy sah, sah ich das Gabriel mir zurück geschrieben hat.

 

Kannst, wann du willst, zu mir kommen. Egal wann

 

hat er geschrieben. Ich glaube ich gehe zu ihm, weil wenn er mein Zimmer sehen würde, würde er gleich abhauen.

 

Okay, ist klar. Kannst mir die Adresse schicken??

 

schrieb ich ihm zurück. Ich legte mein Handy wieder beiseite und fing an mich leicht zu Schminken. Als ich mich dann fertig geschminkt, meine Schuhe und meine Tasche, mit dem Laptop plus noch einen Pullover zur Sicherheit in die Hand genommen habe, ging ich nach unten. Unten zog ich mir dann die Schuhe an und sah wieder aufs Handy. Er hat mir die Adresse geschickt. Es war nicht weit von mir. Vielleicht fünf Minuten mit dem Motorrad. Ich setzte mich also auf mein Baby und fuhr zu Gabriel.

 

"Heey", begrüßte mich Gabriel, als ich vier Minuten später an seiner Tür klingelte.

"Heey", begrüßte ich ihn zurück und trat in sein Haus ein.

"Geh die Treppe hoch, dann die dritte Tür links. Ich hol uns noch was zum Trinken."

"Okay", sagte ich und ging die Treppe hoch.

Nachher links, die dritte Tür. Weil ich nicht wusste wo ich meine Sachen hintun soll, blieb ich mitten im Zimmer stehen. Als er wieder in sein Zimmer kam, hatte er zwei Energie Drinks in der Hand.

"Du kannst auf meinem Bett sitzen. Wir müssen leider dort arbeiten. Mein Tisch ist letzte Woche zusammen gebrochen", sagte er und zeigte in die Richtung wo sein kaputter Tisch steht.

"Achso okay", sagte ich wieder und bewegte mich in die Richtung seines Bettes.

Als ich mich draufgesetzt und alles ausgepackt habe, gab er mir einen Energy Drink.

"Sorry, wir hatten sonst nichts mehr zum Trinken", entschuldigte er sich.

"Macht nichts", antwortet ich und machte ihn auf.

"Weißt du schon etwas über das Erdbeben??" fragte mich Gabriel.

"Nee, weiß noch nichts. Duu??", fragte ich ihn zurück.

"Nee, hab mich noch nicht informiert", sagte er und holt dann selber sein Laptop von seinem Nachttisch und machte ihn an.

Ich machte es ihm gleich und machte meinen an.

"Machen wir es so. Wir suchen uns erstmal ein paar Fragen aus zum Thema Erdbeben und teilen es nachher auf. Okay??", fragte ich ihn.

"Okay, ist ne gute idee. Weißt du schon eine Frage??", fragte er mich zurück.

"Ehh, vielleicht, wie entstehen Erdbeben??"

"Jaa ist ne gute Frage."

 

Als wir dann so sechs Fragen hatten, teilten wir es auf. Als wir beide dann nach einer Stunde, sehr viel herausgefunden haben und sehr lange gesucht haben, tauschten wir unsere Informationen aus.

"Also, hast du viel herausgefunden??", fragte mich Gabriel.

"Nicht so, aber hab wenigstens ein paar Informationen. Du??"

"Das selbe", sagte er.

"Tauschen wir mal aus, was wir alles haben, dann schreiben wir einen Text zusammen", sagte ich.

Er war einverstanden und rückte ein bisschen näher, damit ich auf seinen Laptop sehen konnte und er auf meinen. Plötzlich fing er an meine Beine zu berühren. Ich wartete bis er aufhörte, aber er machte einfach weiter.

 

 

"Hör auf", sagte ich ihm.

Er hörte aber nicht auf mich und machte weiter.

"Hör bitte auf", sagte ich noch mal, aber er hörte immer noch nicht auf.

Ich wollte aufstehen, aber das funktionierte auch nicht, weil er mich wieder auf das Bett zog und sich über mich legte. Er sah mir in die Augen und sagte nichts. Plötzlich küsste er mich. Ich versuchte mich zu wehren, aber dass funktionierte auch nicht, weil er meine Hände fest hielt. Ich versuchte weiter und weiter ihn von mir zu stoßen, aber naja, das funktionierte auch nicht weil er stärker war als ich. Nach unendlichen Versuchen hörte ich auf mich zu wehren und versuchte es zu genießen und erwiederte den Kuss. Aber es blieb nicht nur beim Kuss. Er ging weiter. Weiter und weiter.....bis es kein zurück mehr gab.

 

Als er dann....fertig war mit mir, wusste ich nicht was ich sagen sollte. Ich zog mich einfach, wieder an, packte alles zusammen und wollte gehen. Als ich bei der Tür angekommen bin sagte er,

"Es tut mir leid."

Er sagte es als ob er selber von sich enttäuscht wäre.

"Mir auch", sagte ich nur und ging.

Ich stieg auf mein Motorrad und fuhr davon.

 

Als ich zu Hause angekommen bin, gehe ich als erstes in mein Zimmer und wusste nicht was machen. Ich blieb einfach stehen und wusste nicht was ich tun sollte. Ich wusste nicht ob ich weinen, schreien oder es irgendwem sagen soll. Ich wusste es nicht. Wisst ihr wie es ist. Ihr wollt was machen. Irgendwas, aber ihr könnt nicht. Ihr wollt schreien, aber kein Ton kommt raus. Ihr wollt weinen, aber keine Träne kommt raus. Ihr wollt es wem sagen, aber ihr kriegt den Mund nicht auf. So geht es mir jetzt.

 

Ich blieb den ganzen Abend in meinem Zimmer. Aber ich musste mal raus, weil meine Brüder mich zum Essen riefen. Ich ging nach unten und versuchte, so gut wie möglich, normal zu wirken. Meine Brüder schienen es wohl nicht zu merken, weil gerade Fußball lief. Es spielte Bayern München gegen noch jemanden, wusste nur das es mit einem P anfing. Ich liebe normalerweise Fußball und es spielte noch meine Lieblingsmanschaft aber, ich konnte nicht mehr länger neben meinen Brüdern sitzen, weil ich Angst habe, sie könnten noch was merken.

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich das ich immer nach mit meinen Strassenklamotten im Bett lag. Ich stand also auf und ging ins Bad. Als ich mich im Spiegel sah, erkennte ich mich kaum. Meine Schminke war verlaufen, meine Augen waren rot und meine Haut blass. Ich stieg also ins Bad und Duschte mich mal. Ich stand ungefähr 10 Minuten einfach nur so. Langsam fing ich mich an mich einzuseifen und meine Haut abzuschrubben. Ich schrubbte an meinen Körper bis ich ganz rot war. Ich stieg nachher raus und föhnte mir die Haare. Nachher band ich sie mir nur zu einer lockeren Dutt. In meinem Zimmer zog ich mir dann neue Unterwäsche, eine leggins und einen weiten Pulli an. Als ich wieder in den Spiegel sah waren eine Augen immer noch rot, aber nicht mehr so rot. Eigentlich hatte ich keine Lust runterzugehen, aber ich musste. Als ich runterging fragte mich meine Brüder sofort was los ist.

"Es ist nicht, hab nur böse geträumt." sagte ich und versuchte zu lächeln, was aber nicht so klappte.

Nach dem wir gegessen haben fragte ich meine Brüder ob ich bei einer mitfahren durfte. Basti sagte sofort das ich bei hm mitfahren durfte. Als ich in meinem Zimmer meine Tasche holen wollte, wurde mir plötzlich übel. Ich rannte ins Bad und übergebte mich. Plötzlich spührte ich eine Hand an meinen Rücken. Es war Basti. Nachdem ich mich fertig übergeben habe, trug mich Basti in mein Zimmer.

"Du wartest hier." sagte er und ging nach unten.

Als er wieder kam hatte er ein Glas Wasser bei sich. "

Also  was ist jetzt wirklich mit dir los?" fragte Basti.

Irgendwie hatte ich den drang ihm die wahrheit zu erzählen und erzähte es auch.

 

"Also kann es sein das du Schwanger bist?" fragte mich Basti zum Schluss.

Aber ich weinte nur.

 

 

Er versuchte mich zu trösten, aber es klappte nicht. Alle Tränen die nicht kommen wollten, kamen jetzt.

"Heey heey kleine, jetzt hör bitte auf zu weinen. Bist du dir ganz sicher das du Schwanger bist??", fragte er mich.

"Ich weiß es nicht", sagte ich und hörte langsam auf zu weinen.

"Ich weiß nicht ob ich schwanger bin, aber es kann sein. Ich kann doch aber nicht schwanger sein. Ich bin doch erst 16 !!", sagte ich und weitere Tränen kamen wieder.

"Soll ich dich zu einem Arzt fahren??" "Wäre wohl die beste Idee", sagte ich und wollte aufstehen.

"Ich helf dir, warte", sagte Basti und half mir hoch.

 

Als wir bei meinem Frauenarzt ankamen, konnte ich mich untersuchen lassen. Ich bat Basti im Wartezimmer zu warten.

 

Bastians Sicht:

 

"Warte du bitte im Wartezimmer", sagte mir meine kleine Schwester und ging in ein Zimmer.

Ich warte also im Wartezimmer. Ich könnte dem Kerl den Hals umdrehen. Was fällt ihm ein meine Schwester zu schwängern!?!? Wenn ich den noch sehe, dann weiß ich nicht was meine Faust alles machen würde. Nach Minuten kam meine Schwester aus der Tür wieder. Ich ging sofort zu ihr.

"Ich bin schwanger", war das einzige was sie sagte.

Ich bring den Kerl um.

"Tu ihm bitte nicht weh. Ich weiß, was du alles mit ihm machen wirst, aber tu das nicht. Er wollte mich nicht schwängern. Also lass ihn bitte in Ruhe", sagte Mia.

"Nicht mal einen Schlag??"

"Nicht mal einen Schlag. Kannst du mich zur Schule fahren??", fragte sie mich.

"Du willst zur Schule??"

"Ja will ich, oder soll ich die restlichen 9 Monate zu Hause verbringen??"

"Jaa, hast ja recht", sagte ich und fuhr sie zur Schule.

 

Mias Sicht:

 

Basti fuhr mich gerade zur Schule. Ich konnte verstehen wie er sich gerade fühlte. Ich wusste nicht, wie ich mich jetzt gegenüber Gabriel verhalten soll.

"Soll ich es Gabriel sagen??", fragte ich Basti.

"Jaa, ich würds tun. Du sollst nicht gleich mit ihm zusammen kommen, aber du solltest es ihm wenigstens sagen", sagte Basti.

"Und wenn du es ihm gesagt hast, sag mir dann gleich bescheid, was er gesagt hat. Ja?"

"Ja, ist klar."

 

 

 

Als wir an der Schule angekommen sind, stieg ich aus und ging zu meiner Klasse. Ich klopfte an und ging hinein.

"Entschuldigung, ich hatte noch einen Termin und vergessen es ihnen zu sagen", entschuldigte ich mich und setzte mich neben Caroline.

Der Lehrer trug das ein und machte mit dem Unterricht weiter. Ich spürte das jemand mich ansah. Als ich mich umsah, sah ich das es Gabriel war. Er sah ziemlich fertig aus. Als er merkte das ich ihn ansah, schaute er schnell weg.

 

Als es endlich zur Pause klingelte, stand ich schnell auf und ging nach draußen. Ich konnte es dort drinnen nicht mehr ertragen. Ich wartete auf die anderen und dann gingen wir nach draußen.

"Heey Mia, was ist los mit dir?? Du bist so still heute", fragte mich Nina.

"Hab nur mies geträumt.", antwortete ich ihr und lächelte leicht.

Sie glaubte mir nicht, das sah man ihrem Blick an. Ich wollte es ja ihr sagen, aber nicht jetzt. Als ich Gabriel bei seinen Freunden sah, sagte ich meinen Freunden, das ich gleich wieder kommen würde. Ich ging zu Gabriel. "Heey Gabriel, kann ich dich schnell sprechen??", fragte ich ihn.

Er sah mich an und nickte nur. Wir gingen zu einer Bank, die abseits von den anderen liegt.

"Was war das gestern??", fragte ich ihn.

Er sah mich einfach nur an und fing wieder an sich zu entschuldigen.

"Es tut mir wirklich sehr, sehr, sehr leid. Ich wollte das wirklich nicht, aber ich konnte mich nicht mehr halten. Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nie verletzen!!."

Ich hätte eigentlich was anderes erwarten. Nämlich das er mir sagen würde, ich wäre nur seine Vergnügung gewesen oder so.

"Bedeute ich was für dich??", fragte ich ihn weiter.

"Wie meinst du das??", fragte er zurück.

"Ich meine, bedeute ich was für dich. Magst du mich??"

"Du haus tjetzt nicht ab, wenn ich es dir sage oder??", fragte er verunsichert.

"Versprochen, wenn du auch nicht abhaust."

"Okay. Ehh ja.... ich mag dich...und zwar sehr", sagte er und kratzte sich im Nacken und weichte meinem Blick aus.

"Ich bin schwanger", sagte ich direkt.

"Ehh....du....du....bist .. bist schwanger???", fragte er mich geschockt.

"Ohh Gott, das tut mir so so leid. Ich wollte dich nicht schwängern. Ich dachte du nimmst die Pille. Es tut mir so leid.........Willst du es abtreiben oder..?"

"Ich treibe es sicher nicht ab. Ich werde es gebären, einen Namen geben und aufziehen!!", sagte ich bestimmt. "Ich werde dir helfen, was immer auch passiert ich helfe dir. Ich bin Schuld daran. Auch wenn du meine Hilfe abweist, ich werde dir helfen."

"Das will ich auch hoffen", sagte ich lächelnd.

"Gut", sagte auch er jetzt lächelnd.

"Ich gehe dann mal", sagte ich und stand auf.

"Machen wir dann mal was zusammen??", fragte er mich.

"Du meinst...?"

"Ich meine ein Date"

"Klar warum nicht", sagte ich lächelnd.

"Eine Umarmung??"

"Eine Umarmung."

Als wir uns wieder befreiten, ging ich zu Basti. Ich sah noch, das meine Freunde mich komisch ansahen. Vorallem seine Freunde.

 

 

"Heey Jungs!!", begrüßte ich meine Brüder und ihre Freunde von weitem.

"Heey Mia", sagte Basti sofort und kam zu mir.

"Wie geht´s dir so??"

"Mir geht´s gut. Ich hab gerade mit Gabriel geredet..."

"Und??", fragte er dazwischen.

"Lass mich ja mal erst ausreden, also ich habe mit Gabriel geredet und er hat gesagt, das er mir hilft", sagte ich lächelnd.

"Das ist ja toll", sagte er jetzt auch lächelnd.

"Hast du es Rafi schon gesagt??", fragte ich jetzt ernst.

"Nein, hab ich nicht. Ich wollte, das du es ihm sagst."

"Okay danke", sagte ich wieder lächelnd und umarmte ihn.

Ich war irgendwie voll Happy drauf.

 

Als ich wieder zu meinen Freunden ging, fragten sie mich gleich aus, was ich von Gabriel wollte.

"Ich erzähl es euch heute Nachmittag", sagte ich und ging rein weil es gerade geklingelt hat.

 

Als die Lektion wieder zu Ende war, verabschiedete ich mich von meinen Freunden und ging zu Bastis Auto, er hat mich ja heute gefahren. Als er auch da war, fuhren wir zurück. Ich ging erstmal in mein Zimmer, wie immer eigentlich und warf alles auf den Boden.

"Heey Mia, was willst du eigentlich haben zum Mittag??", rief mir Rafi rauf.

"Pizza!!", rief ich zurück und nahm meinen Laptop.

Ich ging auf Youtube und sah ein paar Youtube Videos von meinem Lieblings Youtuber an.  Als es klingelte, war auch gerade das Video zu Ende. Ich likte das Video schnell und ging nach unten. Rafi legte gerade die Pizzas auf den Tisch. Als wir am Tisch saßen, öffnete er die Kartons. Es war ein mal Hawaii und einmal Salami. Ich nahm grad eine Salami und nahm einen Bissen. Als mein Blick zu Basti glitt, schaute er mich an. Mit den Augen sagte er mir ich sollte es jetzt Rafi sagen. Ich nahm also meinen ganzen Mut zusammen und sagte es Rafi.

"Du Rafi, ich muss dir was sagen...", fing ich an.

Er schaute mich erwartungsvoll an.

"Aber versprich mir bitte das du nicht ausflippst", bittete ich ihn.

"Ich versprechs", sagte er und sah mich an.

Ich nahm mein Mut und sagte es gerade heraus.

"Ich bin schwanger."

Er schaute mich an und realisierte es erst Sekunden später.

"Du...du...bi..bist...schwanger?!?!?", stotterte er.

"Ja bin ich, flipp jetzt nicht aus. Ich wollte es ja auch nicht, aber es ist irgendwie dazu gekommen", sagte ich schnell, bevor er ausflippen kann.

"Von...von..wem??", fragte er mich noch erschrocken.

"Von Gabriel, aber er hat gesagt er wird mir dabei helfen und für das Kind da sein", sagte ich.

"Du.. Gabriel..ehh..ja..ehh ich weiß nicht was ich sagen soll."

"Sag einfach das du mich unterstützen wirst, auf niemanden sauer bist und ein guter Onkel wirst."

"Okay, ich versprechs, ich unterstütze dich, bin auf niemanden sauer und werde der coolste Onkel sein, den es je auf der Welt gegeben hat", sagte er lächelnd und stand auf.

Er kam um den Tisch zu mir und drückte mich ganz fest.

"Herzlichen Glückwunsch euch beiden dann. Wusste gar nicht das ihr zusammen seit", sagte mein Bruder.

"Ehh ja...wir sind auch nicht zusammen", sagte ich leise.

 

 

"Ihr seit nicht zusammen??", fragte er mich verwirrt.

"Ein Date hattet ihr auch noch nicht??", fragte er mich weiter.

"Nein, aber bald", sagte ich dann.

"Wann, Wie, Wo??", fragte mich jetzt Basti.

"Weis auch noch nicht, er hat mich heute gefragt", sagte ich dann lächelnd.

"Das ist ja schön", sagten beide aus einem Mund.

"Also jungs, ich gehe in mein Zimmer", sagte ich und ging nach oben. Zum Glück haben das beide gut aufgenommen.

 

Als ich oben im Zimmer war, schrieb ich in unserem Gruppenchat, also von Nina, Nick, Emma und mir.

 

Heey Leute, ich muss euch was wichtiges sagen. Treffen wir uns um 15:00 Uhr am Pausenplatz? Es ist sehr wichtig!!

 

schrieb ich und schickte es ab. Nach drei, vier Minuten, haben alle zugesagt. Um 14:40 Uhr fing ich an mich ferig zu machen. Ich putze mir die Zähne, waschte mein Gesicht, schminkte mich leicht und kämmte mir die Haare. Als es acht Minuten vor Fünfzehn Uhr war ging ich los. Als ich dort ankam waren alle schon da. Ich ging zu ihnen und begrüßte sie nacheinander mit einer Umarmung.

"Also, was wolltest du uns so wichtiges erzählen??", fragte mich Nick.

"Bevor ich es euch erzähle, bitte nicht ausrasten, lasst mich zu Ende ausreden und seit auf niemanden sauer. Okay??"

"Okay", antworteten sie.

"Also, ich war gestern bei Gabriel und, naja wir haben miteinander geschlafen und jetzt bin ich schwanger. Ich habe es bis jetzt nur ihm, meine Brüder und euch erzählt. Die drei haben mir gesagt sie werden mich unterstützen", erzählte ich ganz schnell.

Ich habe die ganze Zeit nicht in ihre Gesichter geschaut. Als ich zu ihnen sah, war der Schock ihnen ins Gesicht geschrieben. Nick erholte sich als erstes und fragte:

"Soll das wieder einer deiner Scherze sein oder ist das dein Ernst??", fragte er mich verunsichert.

"Es ist mein voller ernst!!", sagte ich.

"Dann, herzlichen Glückwunsch, freut mich das Gabriel dich unterstütz obwohl ihr nicht zusammen seid. Aber ich bin schon der Patenonkel oder??", fragte mich Nick.

"Ja schauen wir mal", sagte ich lachend.

Er umarmte mich und wünschte mir viel Glück. Ihr fragt euch jetzt sicher, wieso ich ihnen nicht erzählt habe, das Gabriel mich um ein Date gebeten hat. Sagen wir es so, sie können ihn nicht leiden. Em und Ni haben sich erst jetzt erholt. Die beiden stürmten auf mich zu und drückten mich fest.

"Oh mein Gott, wir kriegen in unseren kleine Truppe noch einen Nachwuchs!!", freute sich Emma. Hab ich erzählt das die beiden Baby verrückt sind?? Nein? Dann sag ich es euch jetzt. Sie sind die größten Babyfreaks Ever!!!

"Jaa, aber ich bin doch die Patentante oder??", fragte mich Ni jetzt.

"Aber bestimmt doch", sagte ich und drückte die beiden zurück.

 

 

Ich habe noch mit ihnen über Gott und die Welt geredet und sind dann nach einer Stunde wieder nach Hause gegangen. Emma musste ihrer Mutter noch Backen helfen, weil die Cousine bald heiratet und die anderen zwei hatten auch noch was vor. Als ich zu Hause war, ging ich ins Wohnzimmer. Meine Brüder schauten gerade einen Film.

"Welchen Film schaut ihr denn??"

"Fast 7", sagten sie zusammen kurz und schauten gespannt auf den Fernseh.

Sie haben es auf dem Laptop genommen und mit dem Fernseh verbunden.

"Wann angefangen??", fragte ich sie und setzte mich zwischen ihnen.

"Vor ein paar Minuten gestartet", sagte Rafi und schaute gespannt wieder zum Fernseh.

Die beiden schauten den Film zum ersten mal. Ich habe ihn bestimmt drei mal im Kino geschaut und zwei mal auf dem Laptop. Es ging gerade die Szene wo Dom und Letty auf dem Friedhof waren. Als ich gespannt auf den Fernseh sah bekam ich dann eine Nachricht. Es war von Gabriel.

 

Heey Mia, ich weis es ist kurzfristig, aber mach dich jetzt schick. Ich komme um 19: 00 Uhr und hol dich ab zu unserem Date. Mach dich Schick;)

 

schrieb er. Jetzt war es 15:20 Uhr. Ich hatte also noch drei Stunden und vierzig Minuten Zeit. Ich schaute noch bis zu der Szene wo sie mit den Autos aus dem Flugzeug fuhren und ging dann ausgiebig Duschen. Als ich fertig war, band ich meine Haare in einem Dutt und wickelte mich in ein großes Handtuch. Ich ging dann in mein Zimmer und schaute in meinen Schrank was ich anziehen konnte. Er hat ja gesagt das es Schick sein muss. Also dann suchen wir mal...


Am Ende habe ich mich für ein hellrosa Kleid entschieden wo mir am anfand der Knie endet. Ich nahm noch eine Clutch in der selben farbe. Schmuck und noch Schuhe. Das alles haben mir meine Brüder zum  Als ich alles auf dem 16. Geburtstag gekauft. Bett gelegt habe, föhnte ich mir die Haare und lackierte mir noch die Nägel. Dann schminkte ich mir noch die Augen, mit goldenen Lidschatten, Eyeliner und Wimperntusche. Als ich das Kleid dann angezogen habe, fing ich mit meinen Haaren an. Weil, ich nicht so viel machen wollte lockte ich sie einfach.


Als ich mit allem fertig war, hatte ich noch zehn Minuten Zeit. Ich legte mir noch den Schmuck um, nahm meine Tasche und Schuhe in die Hand und ging nach unten. Ich suchte nach meinen Brüdern. Ich fand sie in der Küche. Sie schauten sich was am Laptop an und aßen ein Sandwich.

"Und Jungs, wie sehe ich aus??", fragte ich sie und drehte mich einmal.

"Wow...du siehst toll aus. Wo gehst du denn hin??"

"Ich habe ein Date!!", sagte ich glücklich.

Ich freute mich wirklich sehr, das ich schon grinste wenn ich nur daran dachte.

"Und wer führt meine Schwester aus??"

"Gabriel", sagte ich und grinste als es genau in dem Moment läutete.

Ich zog noch schnell meine Schuhe an und gehe zur Tür um sie zu öffnen. Meine Brüder folgten mir, aber blieben im Hintergrund. Ich öffnete die Tür und Gabriel stand in einem Schwarzen Anzug und einer Rose.

"Für die Wundervolle Frau", sagte er und gab mir die Rose.

"Ohh danke", sagte ich berührt und küsste ihn auf die Wange.

Basti räusperte sich und sagte:

"Spätestens um 23:30 Uhr ist sie wieder zu Hause!!", sagte Basti ernst.

"Ja, ich bring sie heil wieder zurück", sagte er auch ernst.

Ich nahm meinen Blazer von der Tür und sagte zu den Jungs:

"Bye Jungs, ich bin heute noch zu Hause, macht euch also keine Sorgen Ciao!!", ich schloss die Tür und folgte Gabriel nach draußen.

"Du siehst wunderschön aus", sagte er und schaute mir in die Augen.

"Danke", sagte ich und lächelte.

Als er anhielt, schaute ich wieder nach vorne. Wir standen vor einem verdammten Porsche Panamera!!!!

"Wow, woher hast du denn das Auto!?!", fragte ich Gabriel überrascht.

"Ist meins", sagte er grinsend.

"Aber woher??"

"Erfährst du dann heute noch", sagte er geheimnisvoll und öffnete mir die Tür.

Ich sagte Danke und stieg ein. Er umrandet das Auto und stieg ein. Dann fuhr er los. Als wir anhielten schaute ich nach vorne. Wir standen vor einem 5 Sterne Restaurant!!!

 

 

"Komm", sagte mir Gabriel und führte mich hinein.

Sofort kam jemand und führte uns zu einen Tisch in der Ecke. Gabriel zog mir einen Stuhl nach hinten und schob mich wieder nach vorne als ich sitze und geht dann gegenüber von mir und setzt sich. Der Kellner kam wieder zu uns und gab uns die Getränke Karte. Und schon verschwand er wieder.

"Gabriel, woher hast du denn soviel Geld. Ich kann ja verstehen, das Haus, das Motorrad, das Auto, aber noch ein Fünf Sterne Restaurant?!?"

"Meine Familie ist reich Mia.", sagte er nur und lächelte.

Als wir alles bestellt haben, fingen wir an zu essen, während dem Essen erzählten wir gegenseitig etwas von uns und redeten über Gott und die Welt.

"Was ist dein Lieblingssong??", fragte ich ihn.

"Eh......ich höre eigendlich alle Lieder, aber zurzeit höre ich oft I just wanne run und Halbmond."

"Und bei dir?", forderte er mich auf.

"Love me like you do an und Angst dich zu verlieren von Dame."

"Okay und was...." Und so nahm der Abend seinen Lauf und wir hatten noch sehr viel Spaß zusammen.

 

"Wieso ich eigentlich mit dir auf dieses Date wollte ist, weil.....weil ich fragen wollte ob du mit mir zusammen sein möchtest??", fragte Gabriel, als wir auf der Tanzfläche tanzten.

"Gerne", sagte ich lächelnd und grinste breit und Umarmte ihn.

"Wirklich??"

"Wirklich!"

Er nahm mich hoch und drehte mich in der Luft. Als er mich absetzte fragte er:

"Darf ich dich küssen??"

Ich antwortete indem ich ihn küsste. Es war nicht ein Kuss, wie damals, sondern anders. Sanfter. Als hätte er Angst mich zu verletzen, aber ich wusste das er es nicht konnte.

Als wir später im Auto saßen, fragte ich Gabriel:

"Duu, ich....ich wollte fragen, ob...ob wir das noch ge-geheim halten können. Weil meine Freunde haben dich irgendwie....nicht gerne und ich will sie nicht verletzen und....und....."

"Heey Mia, kein Stress. Von mir aus können wir es noch geheim halten. Ich wollte dich das auch fragen, weil meine Freunde nicht anders sind."

 

"Also eine Geheime Beziehung??", fragte ich verunsichert.

"Eine geheime Beziehung!", sagte er.

"Aber meinen Brüdern kann ich es schon sagen, oder??"

"Wenn sie es nicht weiter sagen ja", sagte er lächelnd.

"Danke", sagte ich jetzt auch lächelnd. Er setzte mich zuhause ab und ging wieder zu sich nach Hause. Als ich zuhause ankam war es genau 23:28 Uhr, also noch pünktlich.

"Und wie wars??", fragte mich Rafi, als ich die Tür aufschloss.

"Es war fantastisch und wir sind jetzt zusammen!!", sagte ich quiekend und umarmte ihn.

"Das freut mich kleine", sagte er grinsend.

"Aber sag es bitte niemanden sonst in der Schule. Wir wollen es noch geheim halten", sagte ich...

 

 

 

Heute war Donnerstag. Also hies es, heute erst um 8 Schule. Ich stand also auf und machte mich fertig

Als ich fertig war, ging ich nach unten. Bevor ich gestern ins Bett gegangen bin, hat mich Basti auch gefragt wie es war. Ihm habe ich dann glücklich von der Nachricht erzählt.

 

Als wir später dann alle fertig gefrühstückt haben, gingen wir zur Schule. Heute war Religionshalbtag. Das hies nur die hälfte von den Schülern waren da. Emma, Nina und Nick waren nicht da. Nur Caroline, Gabriel, Isabela, Mark, Sebastian, Daniel, Harry und ich waren da. Also nur acht.

 

Heute haben wir Spiele gespielt, einen kurzen Film geschaut, Dikatat mit Preisen. Eigentlich war es sehr lustig. Als es zur Pause klingelte, musste ich noch was mit dem Lehrer besprechen. Eigentlich war es ja nur was kurzes. Ich erzählte ihm nur das ich Schwanger war und das er es meinen anderen Lehrern morgen vielleicht erzählen kann. Ich wollte nämlich nicht jedes mal, immer wieder das gleich erzählen. Er verstand es, weil seine Verlobte war auch im ersten Monat schwanger.

 

Ich habe mir die ganze Zeit mühe gegeben nicht immer zu Gabriel zuschauen. Was sich als ziemlich schwer herausstellte. Als der Unterricht fertig war, traf ich Gabriel bei den Motarrädern.

"Und wie geht´s dir so heute??", fragte mich Gabriel.

Er hielt extra Abstand, damit es nicht so auffällig war.

"Gut. Dir??", fragte ich zurück.

"Jetzt geht es mir Wundervoll", sagte er mit einem lächeln, das man selber lächeln musste.

"Ich schreib dir nachher!!", sagte er noch und fuhr davon. Ich stieg auch auf mein Baby und fuhr nach Hause.

 

Zuhause schob ich zwei fertig Pizzas in den Ofen. Während den 10 Minuten, schaute ich noch How i met your mother auf dem Fernseh. Als meine Brüder auch nach Hause kamen, waren die Pizzas gerade fertig. Ich ging also in die Küche und holte sie raus. Ich schnitt die Pizzas in kleine Teile und legte die Pizzen auf einen großen Schneidbrett und legte sie dann auf den Tisch.

"Und wie war es heute??", fragte mich Rafi.

"War gut, nur die hälfte war da. War ja Religionshalbtag", sagte ich und nahm einen Schluck Cola.

"Und wie war es bei euch??", fragte ich sie.

"In Ordnung. Bei mir gibts nichts neues", sagte Rafi zurück.

"Ich hab mit Jenni Schluss gemacht", sagte Basti jetzt.

"Was?? Wieso!?!?", fragte ich geschockt.

Die beiden waren zwei Jahre lang zusammen und sie war ganz in Ordnung.

"Ich hab sie neulich mit einem anderen Typen gesehen", sagte er.

"Aber das kann ja auch was anderes bedeuten! Velleicht war es auch ihr Bruder oder sonst wer!", sagte ich.

"Ja, wenn ich sie mit jemand anderem Händchen haltend und küssend sehe, dann muss es ja ihr Bruder sein. Das macht sie ja mit allen und nicht nur mit mir!!", sagte er.

"Tut mir leid für dich", sagte ich dann traurig.

Sie waren ein tolles Paar.

"Kannst ja nichts dafür", sagte er dann lächelnd.

 

 

Basti war schon immer so. Er verbarg seine Gefühle. Er redet nie darüber aber ich weis es. Wenn er betrunken ist, sagt er alles. Ich schreib gerade mit Gabriel. Er fragte wie es meine Brüder aufgenommen haben das ich jetzt mit ihm zusammen war.

 

Sie haben es locker aufgenommen. Sie freuen sich für uns.

 

schrieb ich und sendete es. Wir schrieben noch ein bisschen, oder ehrlich gesagt 5 Stunden oder so. Wie die Zeit vergeht, wenn man mit jemanden schrieb den man liebt nicht?? Ja ihr habt richtig gelesen. Ich liebe ihn, aber ich trau mich nicht es ihm zu sagen. Es ist ja noch etwas zu früh denke ich. Für mich haben die drei Wörter eine besondere Wirkung. Ich kann das nie einfach so sagen. Nur wenn ich es wirklich fühle.

 

Als es sich so gegen Mitternacht wendete, legte ich mein Handy weg und zog mich um. Von der Straßenkleidung in den Pyjama. Als ich meine Zähne auch noch geputzt habe, machte ich mir einen Dutt und nahm meinen Laptop. Ich schaute im Internet nach was man alles machen darf und was nicht wenn man Schwanger ist. Was da alles steht, brachte mich schon in einen Schockmoment. Es steht ich soll nicht koffeinhaltige Sachen trinken und ich muss sagen, ich LIEBE Kaffee und das hat Koffein. Oder das ich am besten Vegetarisches essen soll. Ich darf nicht Rauchen, was gut war, denn ich rauche nicht. Sport darf ich auch nicht so viel machen. Nur joggen und so. Es stand noch vieles vieles mehr. Als ich alles durchgeschaut habe, war es kurz vor eins. Es machte mir nichts aus, weil morgen ja eh Lehrerkonferenz war.

 

Als ich am nächsten morgen aufstehe war es elf Uhr irgendwas. Ich blieb noch im Bett und träumte was vor mich hin. Erst als Basti die Tür öffnete und sagte das es in zwanzig Minuten essen gab, stand ich auf und ging ins Bad. Ich putzte die Zähne und ging gleich in Pyjama nach unten. Als ich nach unten ging und in die Küche gehen wollte, sagte Rafi, ich sollte nicht rein gehen, weil Basti was vorbereitete. Ich fragte mich was er wohl machte und setzte mich neben Rafi der Mike and Molly schaute.

 

 

"Heey Leute, könnt kommen!!", rief Basti uns nach zehn Minuten.

Als ich rein ging, schockte es mich. Er hat gekocht und es sah richtig köstlich aus. Aber es war nicht das was mich schockte. Das was mich schockte war das was neben ihm stand. Es war Gabriel!! Ich war so geschockt das ich nicht mal reden konnte.

"Du....du.....was???", fragte ich stockend.

"Ich wollte dir mal ne Freude machen. Und ich weiß das du gerne gekochte sachen magst und Gabriel liebst, da hab ich mir mal was ausgedacht", sagte Basti grinsend.

Ich war immer noch geschockt das ich immer noch nicht reden konnte.

"Oder soll ich wieder gehen??", fragte mich Gabriel beleidigt.

"Neinnein ist schon in Ordung!!", sagte ich nachdem ich mich erholt habe und küsste ihn zur begrüßung.

"Eyy Leute, treibt es nicht gerade in der Küche!", rief Rafi dazwischen. Ich zeigte ihm nur meinen schönsten Finger und setzte mich neben Gabriel. Am Anfang gab Basti uns einen Salatteller. Später gab er uns einen Teller Spaggethi.

"Ohh Mann Basti, dass ist richtig fein. Woher kannst du das??", frage ich ihn mit vollem Mund.

"Du, nicht ich habe gekocht. Meinst du wirklich ich kann so was köstliches kochen??", fragte er lachend.

"Es war dein Freund."

"Du hast gekocht!! Oh mein Gott. Sogar mein Freund kann besser kochen als ich!!"

"Danke für das kompliment", sagte Gabriel lachend.

"Es ist nicht böse gemeint, aber, alter du kannst gleich ein Restaurant eröffnen!!".

 

Als wir dann auch fertig waren mit essen, redeten wir noch alle ein bisschen. Meine Brüder haben voll die Elternrolle eingenommen für mich, denn sie fragten Gabriel so richtig aus. Als sie sich dann auch gaaaaanz sicher waren, das er mich nicht verletzt, ließen sie uns allein.

"Gehen wir in dein Zimmer??", fragte mich Gabriel.

"Nein!!", sagte ich wie aus einer Pistole geschossen.

"Ach, und wieso??" "Naja, ehh es ist naja..."

"Jaa??"

"Es ist unordentlich", sagte ich dann beschämt.

Ich hab euch ja gesagt das ich unordentlich bin, aber naja meinem Freund wollte ich es nicht gerade zeigen, wie unordentlich es war. Denn es war wirklich schlimm!!!

"Ist doch egal", sagte Gabriel.

"Nein ist es nicht. Es ist wirklich schlimm!!"

"So schlimm kann es doch nicht sein. Du zeigst mir dein Zimmer selber, oder ich werde es selber suchen müssen", drohte er mir.

"Soll das eine Drohung sein!? Du drohst deiner Freundin??"

"Ja das tu ich. Du hast fünf Sekunden Zeit dich zu entscheiden", sagte er bestimmt. Scheiße. "Fünf...Vier....Drei...Zwei.....die Zeit läuft ab und......eins. Du wolltest es ja nicht anders", sagte er und stand auf um mein Zimmer zu suchen.

Er rannte die Treppe hoch um mein Zimmer zu suchen. Und er fand es gleich, weil ich es mit meinem Namen geschmückt habe. Aber bevor er es aufmachen konnte, hüpfte ich auf ihn und riss ihn zu Boden und setzte mich auf ihn.

"Irgendwann wirst du schon aufstehen müssen."

"Nein werd ich nicht", sagte ich bestimmt. Nie im Leben werde ich ihn in die Nähe meines Zimmers lassen!! "Man Leute, was treibt ihr hier auf dem Boden??", fragte uns Rafi und schaute uns erwartungsvoll an.

"Er wollte in mein Zimmer!!", sagte ich gleich und zeigte auf Gabriel und dann auf meine Tür.

"Glaub mir Kumpel, du willst es nicht sehen!!", sagte er an Gabriel gewendet.

"Na gut. Ich geb ja schon auf", sagte Gabriel und setzte mich auf den Boden, wie ein Sack Kartoffeln, damit er aufstehen konnte.

"Also was machen wir jetzt??", fragte Gabriel.

"Weiß nicht. Irgendeinen Film schauen??"

"Jaa okay", sagte er.

"Geh du schon mal nach unten, ich komme gleich", sagte ich und er ging nach unten.

Zur Sicherheit das er nicht reinkommt schloss ich die Tür mit dem Schlüssel. Ich holte meinen Laptop unter dem Bett hervor und nahm es. Ich ging raus und schloss die Tür wieder ab und legte den Schlüssel in meine Hosentasche. Erst da fiel mir ein das ich noch einen Pyjama anhatte. Da er mich ja eh schon so gesehen hat, ging ich runter.

 

 

Als es so gegen zehn war, ging Gabriel wieder. Wir haben alle Fast and Furious Filme angeschaut.

 

Heute war Freitag. Ich freute mich sehr aufs Wochenende. Nina, Emma und Ich gehen immer einmal in der Woche an den Strand. (Also immer im Sommer natürlich). Dann ist immer ein Mädelstag. Das heißt keine Jungs, falls einer kommt, wegschicken. Da es draußen schon ziemlich heiß war, zog ich mir eine kurze Hose und einen Pullover an. Ihr denkt euch sicher, warum zieht die eine kurze Hose und dazu einen Pullover an. Sagen wir es so, ich muss bald meine Wäsche machen. Ich habe keine T-Shirts oder ein anderes Oberteil mehr, außer Pullis. Bei den Hosen das gleiche. Ich hab schon noch eine lange Hose, aber die find ich irgendwie nicht.

 

Als ich mich fertig angezogen und gegessen habe, fuhr ich los. Als ich in der Schule angekommen bin, waren alle schon drinnen. Nur einzelne Schüler gingen noch rein und raus. Als ich dann die Schulzimmertür öffne und reingehe, sitzen schon alle und der Lehrer erklärt gerade den Tagesablauf.

"Gerade noch pünktlich", sagte der Lehrer, denn es klingelte genau jetzt. Ich ging durch die Reihe zu meinem Tisch. Ich musste an Gabriel vorbei. Ich lächelte ihn kurz an und ging zu meinem Platz. Wir hatten jetzt Lebenskunde. Zum Glück war das einer meiner Lieblingsfächer, weil dann machten wir meistens Klassenrat und das dauert lange und ich muss nicht mitarbeiten. Damit wir starten konnten mussten wir mit allen Tischen einen Kreis formen. Als das auch getan ist beredeten wir über den Pausenkiosk, weil es nicht so gut lief und nachher über die Ämtli verteilung. Zwei Leute hatten ein Problem, weil der eine wollte das gleiche Ämtchen haben wie Caroline und sie wollte das Ämtchen nicht abgeben. So stritten sie sich die nächste halbe Stunde. Ich fand es immer wieder lustig, welche Argumente sie brachten. Als sie die Streiterei auch beendet haben, war schon Pause. In der Pause besprachen Emma, Nina und ich über das Wochenende. Als die Pause auch fertig war, hatten wir English. Es war nicht so ein schwieriges Fach finde ich.

 

Als die English Stunde auch vorbei war, ging ich nach Hause. Meine Brüder waren nicht zuhause, weil sie über Mittag Hauswirtschaft hatten. Also war ich allein zuhause. Ich stellte mir eine Pizza in den Ofen und holte meinen Laptop nach unten in die Küche. Ich schaute ein paar Videos an bis die Pizza fertig war.

Nachdem ich die Pizza fertig gegessen habe schaute ich noch ein bisschen Fern. Nachher machte ich mich noch mal fertig und packte meine Sportsachen ein.

 

Im Sport spielten wir für die zwei Stunden nur Fußball, weil wir nächste Woche ein Turnier haben. Ich war im Tor. Oft traf mich der Ball fast im Magen, aber ich konnte es immer abwähren. Ich sollte mal mit der Lehrerin besprechen, das ich jetzt nich überall mitmachen kann. Es würden dann alle wissen, aber fuck off. Nach der Stunde ging ich zu ihr und sagte es ihr. Sie sagte ich sollte mal den Arzt fragen, was ich alles machen darf und was nicht. Ich beschloss dann, wenn ich zuhause war einen Termin zu machen, weil ich es so schnell wie möglich erfahren möchte. Ich will ja nichts machen was schädlich für das Baby wäre. Ich weis es ist noch ziemlich früh, aber trotzdem.

 

 

Als ich zuhause war, ging ich in mein Zimmer und legte alles auf den Boden. Ich rief gleich den Arzt an und machte einen Termin. Sie hatten heute noch einen Platz frei um 17:00 Uhr. Ich nahm also gleich den Termin. Als das geklärt ist, rief ich Gabriel an, weil wir ja noch das Projekt fertig machen mussten. Wir verabredeten uns bei ihm zuhause in einer halben Stunde. Als erstes ging ich kurz Duschen, dann neue Klamotten anziehen, schminken, Haare föhnen, frisieren, Schuhe und Jacke anziehen, den USB-Stick mit meinen Informationen in die Hosentasche reintun und zu allerletzt die Haustür abschließen. Ich fuhr heute mal mit dem Auto, weil ich heute noch Einkaufen gehen muss. Denn zuhause haben wir nichts mehr, außer Brot und Schinken.

 

Als ich bei Gabriel ankomme und klingle, macht mir ein kleiner Junge auf. So um die 5 Jahre oder so. Das muss dann wohl sein kleiner Bruder sein.

"Wer bist du denn??", fragte er mich.

"Ich bin Mia. Ich bin eine Freundin von Gabriel und wer bist du denn??", fragte ich.

"Ich bin Leon", sagte er.

"Darf ich reinkommen Leon??", fragte ich freundlich.

Er trat beiseite und ich ging rein.

"Du musst die Treppe hoch und dann die dritte Tür links", sagte Leon und rannte weg, weil jemand nach ihm rief.

 

"Heey!!", begrüßte ich Gabriel, als ich die Tür öffnete und rein ging.

"Heey!", sagte er und kam auf mich zu.

Er küsste mich kurz und zog mich aufs Bett. Er hat schon sein Laptop aufgeklappt.

"Ich hab schon ein bisschen vorgearbeitet", sagte er und zeigte mir was er bisher alles hatte.

Er hat bis jetzt schon eine halbe Seite geschrieben und ein Foto, wo es zeigt um was es geht.

"Ich hab noch meinen Stick dabei. Dann können wir das auch noch einbauen in die Sachen wo du hast", sagte ich. Für die nächste eine Stunde arbeiteten wir daran. Als ich auf die Uhr sah, war es schon 16:45 Uhr. "Du, ich muss noch zum Arzt. Ich muss los", sagte ich zu Gabriel.

"Ohh okay, ich begleite dich", sagte Gabriel.

 

Als wir beim Arzt angekommen sind, hatten wir noch 5 Minuten Zeit. Also mussten wir im Wartezimmer warten. Was mir dabei auffiel ist, das fast alle Frauen Gabriel anschauen, oder besser gesagt anstarrten. Ich muss schon zugeben, es machte mich schon Eifersüchtig, aber ihn kümmerten die anderen Frauen nicht und er nahm meine Hand in seine Hand.

 

 

Als ich wieder zuhause war. Waren meine Brüder schon zuhause. Wir waren nachdem wir beim Arzt war noch einkaufen und dann waren wir wieder zu Gabriel nach Hause gegangen. Wir verbrachten noch Zeit dort indem wir zusammen einen Film schauten oder einfach im Bett lagen. Ich war erst um 24:00 Uhr zuhause. Ich ging dann gleich schlafen, weil ich morgen füh aufstehen musste. Ich ging ja mit Emma und Nina an den Strand.

 

Als ich morgen aufstand, war es um die halb elf oder so. Ich und die Mädels haben verabredet, dass sie um halb zwölf zu mir kommen und wir dann zusammen am Strand was essen werden. Ich stand also auf und machte mich gleich fertig. Ich zog mir einen orangen Bikininund darüber einen Sommerkleid an.

Ich packte noch die wichtigsten Sachen für den Strand ein, wie ein großes Badetuch, Sonnencreme, meinen Geldbeutel und weitere Sachen halt. Die Sonnenbrille setzte ich mir auf den Kopf. Als ich fertig war, war es elf Uhr. Ich ging nach unten in die Küche und aß eine Schüssel Cornflakes. Während ich aß schrieb ich noch mit Gabriel. Er wollte heute auch an den Strand gehen mit seinen Freunden. Als es leutete, ging ich an die Tür und machte auf. Emma und Nina waren da. "Ich komme gleich", sagte ich und rannte nach oben. Ich nahm meine Tasche und zog meine Flipflops an. Wir fuhren mit Emmas Cabrio bmw.

Als wir am Strand angekommen sind, suchten wir uns gerade einen Platz in der Sonne, aber auch in der Nähe von dem Schatten. Nina besetzte schnell den Platz und Emma und ich gingen im Laden/Restaurant etwas zum Essen holen. Wir kauften uns drei Portionen Pommes mit Ketchup und eine Flasche Wasser, eine Flasche Cola und eine Flasche Sprit. Als wir zurück kamen hat Ni schon alles bereit gemacht. Sie hat es so bereit gemacht das wir im Dreieck saßen. Ich gab ihr ihre Pommes und wir fingen an zu essen und uns auszutauschen, was man halt zum reden hatten. Ich würde soo gerne ihnen von mir und Gabriel erzählen, aber ich weis wie sie ticken und naja, die Freundschaft bedeutet mir viel. Ich muss es ihnen so oder so irgendwann mal sagen, aber ja. Ich weis es ja auch nicht.

 

 

Emma und Nina, waren gerade im Wasser. Ich wollte nicht reingehen. Ich hatte es nicht so gerne im Wasser zu sein, wenn auch viele andere drinnen waren. Ich war gerade am Sonnen, als sich ein Typ zu mir setzte. Er fragte mich ob ich einen Freund hatte und so sachen, das es schon ziemlich komisch wurde. Der Typ war nämlich von außen her, fast um die Ende zwanzig Anfang dreißig. Als er mich dann auch anfing zu berühren...

"Heey, lass die Finger von meiner Freundin, Alter!!", sagte mir eine sehr bekannte Stimme knurrend.

"Was, wenn nicht??", fragte der Typ und stand auf.

"Dann wirst du es leider mit meiner Faust zu tun haben!!", sagte Gabriel immer noch knurrend.

"Eyy, alter komm schon!! Lass uns verschwinden!!", sagte jetzt ein anderer und zog den Typen weg.

"Was sollte das denn??", fragte ich Gabriel und stand auf nachdem die beiden verschwunden waren.

"Ich hab dir doch von meiner Schwester erzählt oder??"

"Jaa?", sagte ich fragend.

"Das war der Kerl...", sagte er.

"Ohh", konnte ich nur sagen.

"Aber ich meinte er sitzt hinter Gitter??"

"Ja, aber wie es aussieht, wurde er entlassen."

 

*Flashback zu unserem ersten Date*

 

"Erzählst du mir was über deine Familie?", fragte ich Gabriel, nachdem wir unser essen bestellt haben. "Also ja, ich habe eine jüngere Schwester, sie ist zurzeit im Krankenhaus und einen jüngeren Bruder. Meine Eltern sind oft am Reisen, die sehe ich also nicht so oft. Roxi, unser Kindermädchen passt dann meistens auf uns auf." "Wieso ist denn deine Schwester im Krankenhaus?", fragte ich. "Ach lass mal, ist eine lange Geschichte", wich er meiner Frage aus. Okay, ich kanns verstehen wenn er es mir nicht erzählen möchte, aber naja, ich bin eine ziemlich neugierige Person. "Okay", sagte ich dann beleidigt. Auch wenn ich eine neugierige Person war, wer wollte schon einem Mädchen die er kaum kannte sein halbes Leben erzählen?? "Ach komm schon süße. Sei bitte nicht sauer auf mich. Ich würde es dir gerne erzählen, weil ich dir vertraue, aber das Thema ist ein ziemlich großer Stimmungskiller. Ich erzähl es dir später, wenn du willst", sagte Gabriel und lächelte mich bittend an. "Okay", sagte ich und lächelte zurück.

 

Nachdem wir beide ziemlich viel gelacht, getanzt und geredet haben, wollten wir nach Hause gehen.

"Mia, du wolltest doch wissen was mit meiner Schwester ist", sagte Gabriel dann plötzlich.

"Ist nicht nötig. Du musst es mir nicht erählen", sagte ich lächelnd.

"Ich will aber", sagte Gabriel zurück.

"Dann erzähl", sagte ich.

Ich merkte, dass er mit dem Thema nicht so klar kam. Also nahm ich seine Hand und drückte sie leicht. "Meine Schwester ist erst 14 Jahre alt. Sie ist eine wundervolle Schwester, aber auch eine ziemlich nervende Kuh.....", sagte er und versuchte zu lächeln, aber es klappte ihm nicht so richtig.

"Sie war in der Schule. Sie sollte zum Mittag pünktlich zum essen kommen, aber sie kam nicht. Nach einer halben Stunde hab ich versucht sie anzurufen, aber sie drückte mich die ganze Zeit weg. Ich machte mir riesen große Sorgen. An dem Nachmittag blieb ich dann die ganze Zeit zuhause und wartete auf sie, aber sie kam nie. Ungefähr um zehn Uhr Abends machte ich mich auf den Weg zur Polizei. Ich sagte denen das meine Schwester um zwölf zuhause sein sollte, aber bis jetzt noch nicht kam. Sie sagten mir das sie es Regeln werden und ich nach Hause gehen sollte und mich entspannen sollte. Enstspannen, tzz, ist doch natürlich das jeder sich entspannt wenn die jüngere Schwester irgenwo im Dunkeln ist und man keine Ahnung hat wo sie ist. Ich ging dann nicht nach Hause. Ich fuhr einfach die Straßen entlang und suchte sie. Am Schluss fand ich sie auch. Sie lag in einer Gasse. Sie war Ohnmächtig. Sie hatte überall Blutergüsse, blaue Flecken, ihre Kleidung war zerrissen. Neben ihr, lag dazu noch ein Messer mit Blut dran. Ich rief dann gleich die Polizei und einen Krankenwagen. Als sie da waren ging meine Schwester ins Krankenhaus und ich sollte noch mit ins Polizei Revier und eine Aussage machen. Als ich dann später ins Krankenhaus ging, sagten sie mir das sie riesen Glück hatte. Währe ich nicht dort gewesen, wäre sie vielleicht nicht mehr bei uns. Als ich dann am nächsten morgen wieder zu ihr ging war sie wach. Die Polizei war auch in dem Zimmer. Sie nahmen gerade eine Aussage von ihr. Man fragte sie, wer es war, die das alles ihr angetan hatte. Weißt du was sie ihnen gesagt hat?? Sie sagte es war ihr Lehrer. Ihr verdammter scheiß Lehrer. Ich machte dann gleich eine Anzeige gegen ihn. Aber weißt du was das schlimmste ist?? Sie war nicht die einzigste. In den letzten Monaten hat er das schon fünf anderen Mädchen angetan. Er vergewaltigte sie zuerst und prügelt auf sie ein bis sie Ohnmächtig werden."

 

*Flashback ende*

 

"Danke", sagte ich und umarmte ihn.

"Schon in Ordnung süße.I ch sollte jetzt besser gehen, deine Freundinnen kommen gleich aus dem Wasser glaub ich..", sagte er, küsste mich kurz und ging weg.

Ich setzte mich auch hin und eine Minute später kamen sie auch wieder.

"Ohh mann Mia, du solltest auch ins Wasser kommen nachher. Es ist so herrlich!!", schwärmte Emma.

"Ja okay", sagte ich dann lächelnd.

"Wer hat bock was zu essen??", fragte ich.

"Ich."

"Ich", sagten beide aus einem Mund.

"Dann hol ich uns mal was zum essen", sagte ich und ging wieder zum Laden.

Dort kaufte ich zwei Packungen Chips und drei Dosen Energy Drinks. Als ich wieder zurück kam, lagen sie schon auf dem Bauch und lachten gerade über was.

"Also hier hab ich für jeden einen Energy drink", sagte ich und gab es ihnen. Für den Rest des Tages, schauten wir Videos auf Ninas Handy und redeten noch viel.

 

 

Zwei Monate später - Gabriels Sicht

 

Ich und Mia sind schon seit zwei Monaten zusammen, aber immer noch heimlich. Mia hat mir schon oft gesagt sie will es ihren Freunden sagen, aber sie traut sich nicht. Bei mir ist es um ehrlich zu sein auch so. Mir ist es nicht peinlich mit Mia zusammen zu sein. Es ist nur so, meine Freunde können es nicht leiden wenn jemand in der Gruppe mit jemanden zusammen ist. Sie scheißen sozusagen auf die Liebe. Ich liebe Mia sehr und dafür will ich es riskieren. Aber zuerst will ich mal mit ihren Freunden darüber reden. Ich weis sie können mich nicht leiden, aber naja. Mia war heute leider krank. Sie hat sich erkältet.

"Heey Leute", begrüßte ich die Freunde von Mia.

Es waren nicht wie gewöhnlich mehrere Leute da sondern nur Nick, seine Freundin und Emma.

"Hey", begrüßten sie mich zurück.

"Ich muss euch was sagen, aber ihr dürft auf niemanden sauer sein...", fing ich an.

"Okay, schieß los", sagte Nina.

"Ehh...ja.ehh...Mia und ich sind zusammen", komme ich dann gleich zum Punkt.

"WAS!?!?!?", fragten alle gleich aus einem Mund.

"Wir führen die Beziehung schon seit zwei Monaten."

"Aber wieso hat sie nichts gesagt??", fragte Emma.

"Sie wollte es auch schon soo oft sagen, aber hat sich nicht getraut. Sie hat gewusst ihr könnt mich nicht so leiden und sie wollte nicht riskieren euch zu verlieren", sagte ich.

"Und wieso sagst du uns genau das??", fragte Nina.

Und das nicht gerade so freundlich.

"Ich will nicht mehr heimlich mit ihr zusammen sein. Ich will nicht die ganze Zeit das Gefühl verdrängen, sie zu umarmen oder zu küssen. Ich will das alle wissen, dass sie mein Mädchen ist. Darum bitte ich euch um einen gefallen."

"Und welchen??", fragte nun Nick.

"Ich hab da eine Idee und ich würde es toll finden wenn ihr beste Freunde da mitmachen würde...."

"Und wie lautet der Plan??", fragte Nina.

Ich erzählte ihr den Plan und sie stimmten alle zu. Aber wenn wir das hinkriegen wollen, muss es nächste Woche passieren und so viel Zeit hatten wir nicht.

 

Mias Sicht

 

Heute war Montag. Letzte Woche war ich krank. Ich hab mir voll eine Erkältung geholt. Ich war immer noch ein bisschen krank, aber ich wollte unbedingt die anderen sehen.

 

Als ich zur Schule ging, verlief alles wie sonst. Mit Gabriel konnte ich nicht reden. Letzte Woche hat er auch fast nie Zeit gehabt mit mir zu schreiben. Er hat mich nur einmal besucht und das war es auch.

 

Bevor es zu der Pause klingelte, waren ein paar schon früher gegangen. Heute hatten wir eine art Konzert in der Pause. Zweimal im Jahr, sangen Schüler in der Pause. Nina, Emma, Nick, Gabriel, Harry, und Daniel, halfen jedes Jahr, die Instrumente aufzubauen. Als es zur Pause klingelte, ging ich nach draußen. Es standen schon eine Menge Schüler vorne. Von hinten konnten man auch sehr gut sehen, aber als ich meine Freunde an den Instrumenten, also Nina am Keyboard, Emma an der Geige und Nick an dem Schlagzeug und Gabriel am Mikro, sah drängte ich mich nach vorne. Als Gabriel mich sah, fing er an zu reden.

"Also Leute, das erste Lied das wir spielen, ist für meine wundervolle Freundin Mia und tolle Freundin für Emma, Nina und Nick. Fangen wir an...."

Als sie anfingen zu spielen wurde mir bewusst was er sagte. Er hat MICH, mich seine Freundin genannt und wie es aussieht haben es meine Freunde auch gewusst und sie haben nichts dagegen!! Als Emma anfing zu spielen wusste ich sofort welches Lied es war. Angst dich zu verlieren von Dame. Mein Lieblingssong. Er sang es in einer anderen Version, aber es war schöner...

 

 

Als sie fertig waren, war ich....ich...ich..konnte es nicht glauben. Es war einfach schön. So schön. Alle um mich applaudierten und ich starrte sie nur an. Gabriel kam auf mich zu. Er sah mir die ganze Zeit in die Augen. "Ich will nicht mehr heimlich mit dir zusammen sein. Ich liebe dich, Mia Lina Gonzalez", sagte er leise zu mir und küsste mich.

Er liebt mich. Gabriel Torres liebt mich!

"Ich liebe dich auch, Gabriel Torres", sagte ich leise zu ihm und küsste ihn zurück.

Alle um uns applaudierten weiter. Als wir aufhörten uns zu küssen, kamen Nina, Emma und Nick zu uns und umarmten uns.

"Ich wäre nie sauer auf dich gewesen", sagte mir Nina in mein Ohr als sie mich umarmte.

"Es tut mir so leid. Ich wollte es dir sagen, aber ich hatte Angst", sagte ich ihr zurück und umarmte sie fester.

 

7 Monate später

 

"Alter, wenn du mich noch mal schwängerst, dann hack ich dir deine Eier ab!!", rief ich Gabriel zu, während mir die Ärztin meine Tochter rausholte.

"Schatz, bitte. Wir wollen ja noch ein ganzes Fussballteam gründen!", sagte Gabriel zu mir und nahm meine Hand. "Dann gebär deine zukünftige Fussballmanschaft selber!!", sagte ich und drückte seine Hand. Es war anstrengender als gedacht. Plötzlich ertönt ein weinen. Das weinen von meiner Tochter. "Herzlichen Glückwunsch Mia", sagte die Ärztin.

 

Ich war gerade in meinem Zimmer und hielt meine Tochter im Arm. Sie war so niedlich.


Wir gaben ihr den Namen Mila Amelia Gonzalez Torres. Gabriel hat ihr den Namen Mila Torres geben wollen und ich Amelia Gonzalez. Am ende ergab es sich dann zu Mila Amelia Gonzalez Torres. Sie war so ein niedliches Baby. Die ganze Klasse hat mich nach der Geburt besucht. Wirklich die ganze Klasse. Auch Gabriels Freunde. Sie waren zuerst zwar sauer aber später legte es sich wieder. Meine Brüder und ihre Freunde besuchten mich auch. Alle hatten ein tolles Geschenk dabei. Aber das tollste Geschenk hatte Gabriel dabei.... Er hat mir einen Antrag gemacht!! Gleich nach der Geburt als ich das erste mal meine Tochter im Arm hielt, kam er duch die Tür. In der Hand hielt er einen großen Berg Rosen. Er kam zu mir neben das Bett, kniete sich hin und fragte mich. Ich war dann so geschockt dass ich nur nicken konnte.....

 

 

 

Zwei Jahre später

 

Ich wurde heute neunzehn. Und heute werde ich auch heiraten. Amelia war auch schon zwei Jahre alt. Sie war so niedlich. Basti würde mich zum Altar begleiten. Nina machte mir gerade die Haare, als Basti reinkam. Er hatte einen maßgeschnittenen Anzug an.

"Du siehst fantastisch aus Schwesterchen.", sagte mir Basti.

"Ich muss schon zugeben....Rafi hat eine fantastische Entscheidung getroffen."

"Und tolle Frisur Nina. Es sieht hübsch aus!!",

lobte er noch Nina für meine Frisur.

"Du siehst auch gut aus.", sagte ich zu ihm zurück.

"Es ist zeit Mia. Wir müssen jetzt dich zum Altar bringen. Dein Verlobter wartet schon!", sagte jetzt Nina.

Nina und Emma waren meine Brautjungfern. Sie sahen in dem Kleid auch toll aus. Emma und Nina gingen vorne dran und ich kam mit Basti nach. Ich musste mir mühe geben, als ich ihn sah, nicht gleich zu ihm zu rennen und ihn zu umarmen. Während ich nach vorne ging spielte das Lied A Thousand years.

 

 

Als ich endlich neben ihm stand lächelte er mich kurz an und schaute wieder nach vorne.

"Wir sind hier um.....", fing der Pfarrer an zu reden.

"Ich bitte sie jetzt ihr Eheversprechen zu geben", sagte der Pfarrer und sah mich an. Ich holte tief Luft und begann zu sprechen.

 

Dann fing Gabriel an zu reden.

 

Als er fertig war mit seiner Rede, hatte ich schon tränen in den Augen.

 

"......und somit erheiße ich euch zu Ehefrau und Ehemann. Sie dürfen die Braut jetzt küssen", sagte der Pfarrer dann am Schluss.

 

Auf der Feier nachher waren alle gut drauf.

Alle hatten Spaß und.....

 

Und das ist meine Geschichte.

Von mir Mia Lina Gonzalez.......

 


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Publication Date: 11-25-2015

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Dedication:
Für dich weil du es bis hier her geschafft hast es zu lesen

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