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Erste Frage

Welche Methode kann man anwenden, um sich über Gott zu informieren und um die Bibel als Autorität anzuerkennen?

 

 

Es gibt sicherlich historische Fakten, die die Bibel bestätigen und auch naturwissenschaftliche Erwähnungen (z.B. daß die Erde rund ist) die erst viel später entdeckt wurden. Überzeugt haben mich auch die tiefgründigen Weisheiten und die nüchternen sowie treffsicheren Analysen über den Menschen, sowie diese Welt und die Probleme die es da so gibt. Das wird alles sehr praktisch und wahrheitsgemäß geschildert und beschrieben. Zum Beispiel in den Sprüchen und Psalmen. Aber der entscheidene Faktor sind nicht diese Dinge, sondern daß Gott durch die Bibel redet und sich offenbart. Gott offenbart sich durch sein Wort und dadurch, daß er Mensch wurde in Jesus Christus. Von alleine hätte der Mensch keine Chance gehabt mit Gott in Kontakt zu kommen. Wer die Bibel studiert, sich darauf im Glauben einlässt, dem begegnet Gott! Viele Christen können das so bestätigen.

 

Zweite Frage

 Wer glaubt, ein liebender und zugleich allmächtiger Gott hat dieses Schlamassel hier geschaffen, soll das doch gerne glauben. Der Gedanke der frohen Botschaft und der Erlösung überstrahlt für Gläubige alles andere. Insofern ähneln diese Menschen jenen mit wahnhaften Denkstörungen.

 

Diese "wahnhaften Denkstörungen" (danke für das nüchterne Kompliment...) können aber auch bei denen liegen, die sich allein auf ihren Verstand und die Wissenschaft verlassen, ohne auch nur im Ansatz es für zumindest nicht unmöglich halten, daß es außerhalb ihres Erfahrungs- und Denkhorizontes auch noch andere glaubwürdige Informationen und Wahrheiten geben könnte. Das ist dann auch eine Denkstörung und "Plausibilitäten" die man als schön empfinden kann - auch wenn sie einen betrügen. Und bezüglich des "Schlamassels" (gut, daß du das so sehen kannst und hier keine rosarote Brille aufhast) ist es sicherlich zuallererst der Mensch den man hier hinterfragen sollte und nicht Gott. Es ist die Sünde und der Unglaube, was alles kaputt macht. Gott hat das nicht geschaffen, sondern der Wille des Menschen. Aber Gott will das in Ordnung bringen - durch die Vergebung der Sünden! Daß die Bibel das so sagt und einen auffordert sich mit Gott zu versöhnen, hat mit Respekt zu tun (den du einforderst) und gute Argumente hat die Bibel ebenfalls. Was hindert dich also wirklich an Jesus Christus zu glauben? Der "gesunde Menschenverstand"...!?

Dritte Frage

 Kann man durch den Heiligen Geist innerlich "glühen"?

 

Das ist wohl rein emotional wenn es sich so anfühlt. Die Bibel sagt kein Wort darüber, daß man "glüht" wenn Gottes Geist bei einem ist. Zudem hat jeder von neuen geborene Gläubige den Heiligen Geist bleibend in sich. Es gibt keinen extra Geist nur für Heilungen. Und daß man von allen Krankheiten stets geheilt werden muss, sagt die Bibel auch nicht. Gott heilt, aber dann wenn ER das will und nicht, indem man das einfach verordnet oder gar ankündigt und wie auf einem Basar anbietet. Wer lehrt, daß ein Christ immer gesund sein muss und wenn nicht, dann stimmt etwas nicht mit seinem Glauben, dann ist das verwerflich und unbiblisch. Manche Krankheiten oder körperlichen Leiden sind vielleicht auch Gottes Erziehung und Bewahrung (wie bei Paulus) oder sie sind das Ergebnis von Sünde oder einfach auch nur das Ergebnis unserer Vergänglichkeit. Heilung gibt es, aber wir wissen oft nicht woher die Krankheit kommt und was Gottes Wille in der Hinsicht ist. Zumal es auch keine Garantie gibt, daß Heilung auch stets Glauben oder ein hingebungsvolleres Leben als Christ mit sich bringt. In erster Linie geht es um eine Beziehung zwischen Gott und Mensch und nicht um Heilung von Krankheiten. Das schließt sich nicht immer aus, aber da gibt es auch kein Automatismus. Es gibt auch Ungläubige, die strotzen nur so vor Gesundheit. Daraus kann man aber sicherlich nicht ableiten, daß sie dadurch von Gott gesegnet sind. Wie auch ohne Glauben? Leider gibt es in manchen pfingstlich-charismatischen Gemeinden diesen Heilungswahn und es wurde hier in der Vergangenheit nachweislich viel betrogen und manipuliert. Und da soll dann Gottes Geist gewirkt haben? Es gibt auch andere Geister in dieser Welt, die es nicht gut meinen und nur vorgeben im Sinne Gottes zu handeln. Die Bibel warnt uns nicht umsonst davor. Alles Gute.

Vierte Frage

 Wie kann ich anderen Gott näher bringen?

 

Die Frage ist ja nicht wie du Zweiflern und Ungläubigen deinen Glauben unterjubelst oder sie von der Exixtenz Gottes überzeugst, sondern wie du deinen persönlichen Glauben glaubwürdig erhälst auch ohne auf alles eine Antwort zu haben. Grundsätzlich wäre zu sagen, daß viele Menschen nach eigener Aussage deshalb nicht an Gott glauben, weil zuviel Ungerechtigkeit, Unglücke, Krieg und Leid in der Welt zu finden ist. Gäbe es einen Gott, so sagen sie, würde er das alles nicht zulassen. Daß Menschen bei negativen Ereignissen nach Gott fragen um dann demonstrativ und aus Protest nicht an ihn zu glauben, ist schon eine merkwürdige Verhaltensweise. Glaube ist kein menschlicher und ergebnisorientierter Zweckoptimismus sondern ein Geschenk von oben (Johannes 15,16). Glaube ist etwas Heiliges und nicht von dieser Welt. Gott sitzt nicht auf der Anklagebank - wer so denkt, irrt sich gewaltig. Der Mensch steht in der Schuld Gottes und nicht umgekehrt. Ich habe mich schon öfters gefragt, was sich im Menschen ändern würde, wenn Gott eine perfekte und heile Welt zur Verfügung gestellt hätte indem er jede Lüge und jedes Unglück und jedes Leid vom Menschen strikt ferngehalten hätte!? Wäre der Mensch dann glücklich und frei? Wäre er gläubig? Es geht um eines: Wahrheit! Die Wahrheit den Menschen und Gott betreffend. Gott belügt den Menschen nicht und macht ihm nichts vor. Vor allem, er respektiert ihn und zwingt ihm nicht seinen Willen auf. Natürlich ist es verständlich wenn Politiker, Friedensbewegungen, Diplomaten, Hilfsorganisationen usw. versuchen Schäden zu begrenzen und Not zu lindern sowie Kriege zu verhindern. Aber selbst wenn dies gelegentlich gelingt, ändern dies nichts am Zustand der Welt und des Menschen. Das Problem sind nicht die Unglücke und die Kriege sondern die zerbrochene und gestörte Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf, zwischen dem Menschen und Gott, zwischen dir und Jesus Christus. In einer perfekten Umgebung (die es am Anfang ja gab) würde der Mensch auch schnell in Sünde fallen und die Welt ins Unglück stürzen. Die Verantwortung die uns von Gott übertragen wurde, haben wir mißbraucht (1. Mose 1,28). Sowohl der Mensch als auch die Natur leidet unter den Folgen der Sünde. Was man sät, wird man ernten und der Lohn der Sünde ist der Tod (Römer 6,23). Der Mensch braucht keine äußere Kosmetik oder eine Gehirnwäsche die uns zur geistlosen Marionette macht, sondern Erlösung und eine Neugeburt. Gottes Mittel zur Errettung sind Gnade, Liebe und Neugeburt durch das Evangelium Jesu Christi (Johannes 14,6). Die Frage darf nicht lauten: Wo ist Gott? Sie muß heißen: Wo ist der Mensch ohne Gott? Und auch: Was muß noch alles passieren damit der Mensch endlich einsieht, daß er Gott nötig hat und sich nicht selbst helfen kann? Das Leben ist sinnlos ohne Gott und es gibt keine Alternative zum Glauben an Jesus Christus. Nicht wer Gott sieht glaubt; sondern wer Gott glaubt, der sieht! Wer es glaubt, wird selig (Hebräer 7,25). Liebe Grüße!

Fünfte Frage

 Liebt mich Gott - meine Eltern lassen sich gerade scheiden!?

 

Sogenannte "Scheidungskinder" leiden meist auf vielfache Weise.

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Publisher: BookRix GmbH & Co. KG

Publication Date: 02-11-2015
ISBN: 978-3-7368-7740-5

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Dedication:
Meiner geliebten Ehefrau Inga Göde

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