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Vorwort

 

Über Jesus Christus ist schon viel geschrieben worden. Immerhin ist dieser Name ja auch schon seit ungefähr 2000 Jahren bekannt. Viel Zeit für viele Gedanken und Geschichten. Für manche ist er nur ein harmloser Wanderprediger gewesen, der (falls er überhaupt gelebt hat) mit seinen Weltverbesserungsphrasen seinerzeit für ein wenig Aufregung gesorgt hatte, und dann gestorben und in der Versenkung verschwunden ist. Aus politischen und religiösen Machtgründen heraus, hat man dann einige Zeit danach einen Kult aus dem Boden gestampft und aus einer Sekte eine Staatskirche gemacht. Für andere ist dieser Jesus von Nazareth alles andere als ein Sektierer oder beliebiger Wanderprediger, sondern die Verkörperung alttestamentlicher Prophezeiungen und ein Botschafter aus einer anderen Welt mit Informationen, die alles verändern - bis heute! Die Frage nach dem historischen Jesus ist interessant und vieler Nachforschungen wert. Aber wenn wir dabei stehen bleiben, hat es letztlich keinen Wert für uns. Wenn Jesus Christus für mich persönlich nicht eine Bedeutung hat, und ich ihn als Person innerlich nicht wirklich kennenlernen kann und seine Worte und sein Namen nur meinen Verstand kitzeln, dann hat er mir tatsächlich nichts zu sagen. Der Glaube kommt aus der Predigt und diese wiederum durch die Worte von Jesus Christus, die uns in der Bibel gegeben worden sind. Lassen wir uns darauf ein, kann viel geschehen und sicherlich nicht zu unserem Nachteil. Wenn Jesus Christus derjenige ist, der uns in der Bibel vorgestellt wird, dann hat er uns definitiv etwas zu sagen. Und wir sind gut beraten das nicht zu ignorieren oder gar zu bekämpfen oder lächerlich zu machen. Dieser Jesus Christus wird entweder unser Retter oder unser Richter sein.

 

Jörg Bauer

Die Ehre Gottes in seinem Sohn

"Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.''

 

Johannes 5, 21-24

 

Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt auch den Vater nicht! Wenn wir also Jesus Christus nicht in dem Sinne wahrnehmen, wie er sich uns in der Bibel selbst immer wieder vorstellt, ehren wir auch Gott nicht! Wer Gott über oder gar außerhalb Jesu sehen will, sollte sich diese Frage stellen: Ehre ich den Sohn ebenso wie den Vater? Die Bibel fordert uns definitiv dazu auf! Es gibt wohl viele Religionen und religiöse Gemeinschaften die nach Gott rufen, aber welche Bedeutung hat dort Jesus Christus? Ehren sie den Sohn so wie den Vater? Es gibt in den Evangelien eine Begebenheit, die man leicht überliest. Dort gibt Jesus für einen kurzen Augenblick darüber bescheid, mit wem sie es zu tun haben! Gehen wir einmal gedanklich in den Garten Getsemaneh kurz vor der Verhaftung des Menschensohnes. In Johannes 18, 4-6 lesen wir: ''Da nun Jesus alles wusste, was ihm begegnen sollte, ging er hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus von Nazareth. Er spricht zu ihnen: Ich bin's! Judas aber, der ihn verriet, stand auch bei ihnen. Als nun Jesus zu ihnen sagte: Ich bin's!, wichen sie zurück und fielen zu Boden''. Jesu Verhaftung fand durch eine römische Kohorte statt, da er nach jüdischem Gesetz ja nicht angeklagt werden konnte. Eine Kohorte (Untereinheit einer Legion) bestand aus 600 Mann! Gott stellt sich uns im Alten Testament als der ''Ich bin, der ich bin'' vor (Septuaginta: ego eimi, ego eimi = ICH BIN, ICH BIN) der HERR, und außer mir ist kein Heiland - Jesaja 43, 10-11. Als Jesus sagte ''ICH BIN'', reagierten die Zuhörer entsprechend überwältigt. Als Jesus sagte ICH BIN, sprach Gott selber mit seiner Allmacht. Darauf reagierten die Soldaten und die Knechte, indem sie plötzlich zurückwichen und zu Boden fielen. Das waren mehr als 600 Personen die einfach spontan und menschlich unerklärbar zu Boden fielen! Können wir uns das vorstellen? Danach ließ sich Jesus bereitwillig abführen. Ich erzittere innerlich wenn ich mir das so vorstelle und finde es gleichzeitig erhebend und absolut ehrfürchtig. Gott hat in Jesus die Sünden weggenommen, nicht nur zugedeckt wie das im Alten Testament durch die Tieropfer symbolisiert wurde. Niemand konnte Gott dazu bringen dies zu tun - Johannes 10, 17-18: ''Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass ich's wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater''. Was im Garten Getsemaneh geschah, unterstreicht dies absolut. Jesus hatte die Kontrolle über die ganze Situation! Gott wurde Mensch um sterben zu können - zur Vergebung deiner und meiner Sünden! Der allmächtige Gott kann nicht sterben, aber sein Sohn Jesus Christus konnte es. In Offenbarung 1, 17-18 lesen wir einen weiteren Beweis der Menschwerdung des ewigen Gottes: ''Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle''. Es kann nur einen Ersten und Letzten geben - Gott! Und es war gleichzeitig auch nur einer tot und ist wieder lebendig geworden - Jesus! Im Johannesevangelium können wir überall dieses ''Ich bin'' nachlesen: Ich bin das Brot des Lebens! Ich bin das Licht der Welt! Ich bin die Tür! Ich bin der gute Hirte! Ich bin die Auferstehung und das Leben! Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Wenn wir den Sohn ehren, ehren wir den Vater und umgekehrt. In IHM ist unser Heil und unser ewiger Segen - Jesus Christus ist Gott!

Jesus Christus, der Erlöser

''Ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.''

 

1. Korinther 2,2

 

 

Das Evangelium gehört Gott! Der Begriff Evangelium stammt aus der griechischen Sprache (neu-angelion), was soviel heißt wie ''Lohn für das Überbringen einer guten Nachricht'', kurz ''gute Nachricht'' oder konkreter ''Siegesbotschaft''. Der Mittelpunkt dieser frohen Siegesbotschaft ist Jesus Christus und nicht der (sündige) Mensch. Keith Green schrieb einmal: ''Der Mensch wurde geschaffen um Gott zu ehren und nicht Gott wurde geschaffen, um den Menschen zu ehren''! Darum bedeutet Evangelium auch: Gott kommt zu mir! Alles Andere wäre Werkgerechtigkeit und religiöse Irrlehre. Wir als Menschen haben ziemlich darin versagt Gott zu ehren, ebenso wie die abgefallenen Engel im Himmel, allen voran der Cherub Satan. Gottes Wunsch wurde hier nicht erfüllt (Römer 3,23). Das sind die Tatsachen denen wir uns stellen sollten. Um deutlich zu machen wie es um uns steht, gab Gott uns sein (gutes) Gesetz. Also nicht unser Gesetz für Gott sondern sein Gesetz für uns. Paulus schreibt in Römer 7,7: ''Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren«''!. Gott ist es ernst mit seinem Willen, nicht nur im Gesetz - auch mit dem Willen gnädig, barmherzig, gütig und freundlich zu sein. Gott liegt viel an uns (Römer 11,22). In Apostelgeschichte 17, 30-31 lesen wir dazu: ''Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt

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Publisher: BookRix GmbH & Co. KG

Publication Date: 12-22-2013
ISBN: 978-3-7309-9976-9

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