Interview mit der Zeit

Moderator: "Unser heutiger Talkgast ist die Zeit. Schön, dass Du es rechtzeitig ins Studio geschafft hast."

 

Zeit: "Ich werde ja immer bedrängt: Warum lasse ich Zeitreisen nicht zu? Also gut, ich habe in meinem Handbuch nachgeschlagen und da findet sich kein Passus, der das ausdrücklich untersagt. Ich habe also beschlossen, heute, äh, eine Regelung zu treffen, die es jedem Erdenbürger möglich macht, äh, über Grenzpunkte der Jetztzeit auszureisen."

 

Moderator: "Ab wann?"

 

Zeit: "Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort unverzüglich. Aber ich müsste Rücksprache mit der Zeitpolizei halten. Manche Regionen und Zeitzonen sind noch nicht freigegeben."

 

Moderator: "Muss man einen Antrag stellen?"

 

Zeit: "Nur wenn man plant, alternative Zeitlinien zu bereisen. Wenn man auf dem Hauptstrang bleibt, trifft man ja nicht auf eines seiner vielen Parallelwelten-Ichs. Es gilt die Rotkäppchen-Direktive: 'Seid hübsch artig und lauft nicht vom Weg ab!' Der Wolf ist in diesem Fall: wenn die Zeitlinien im Fleischwolf landen. Nicht schön."

 

Moderator: "Vielleicht wäre es doch sicherer, aufs Zeitreisen zu verzichten – vorerst? Wenn es da zum Ansturm kommt ... Wenn alle Stränge reißen?"

 

Zeit: "Hauptsache, der Hauptstrang bleibt intakt. Die Zeit-Schlagbäume sind geöffnet!"

 

Moderator: "Unkontrolliert strömen Tausende in die versiegelte Historie. Entsiegeln sie gewissermaßen ... Eine Schar von Zeitreisetouristen."

 

Zeit: "Es ist vorgesorgt. Die allzu Dreisten fangen wir mit einer Zeitschleife. Wie ein Lasso. Die Zeitpolizisten als Zeit-Cowboys."

 

Moderator: "Ist es legitim, Zeitreisen zu nutzen, um sein Leben zu verbessern? Egoismus-Heuschrecken fallen über die Historie und die Zukunft her."

 

Zeit: "Ich sehe gerade: Band 2 meines Handbuches schreibt sich gerade selbst. Mal sehen, was ich Euch bewilligen kann und was Ihr Euch entsagen müsst. – Ich kann verstehen, dass Ihr nicht auf ewig in der Jetztzeit gefangen sein wollt, eingesperrt im Jetzt. Man will ausbüxen, dem Zeit-Gefängnis entkommen."

 

Moderator: "Bis jetzt kam es mir so vor, als würden wir alle am selben Strang ziehen. Man kann doch nicht die Erzählstränge einer Geschichte wahllos verändern, darin herumpfuschen!? Man ist nicht der Autor, wir sind die Leser ..."

 

Zeit: "Artikel 1 meines Handbuches: 'Kommt Zeit, kommt Rat.' Stellt es Euch so vor: Die Story wird interaktiv – sie ist nicht für alle Zeit vom großen Autor festgelegt; sie verändert sich durch Euer Zutun, durch Eure Reisen in der Zeit. Ihr schreibt mit einem heiligen Füller – um es pathetisch auszudrücken; ist wohl dem Anlass geschuldet – ich bin sonst eher der prosaische Typ."

 

Moderator: "Das ist 'ne Menge Verantwortung für Touris, die sich nur amüsieren wollen. Kann jeder über die Stränge schlagen?"

 

Zeit: "Betrachte den Erzählstrang als erste Version. Es folgen Überarbeitungen, Verbesserungen, Korrekturen ... Ganze Passagen entfallen. Seid flexibel! – Ich muss nur meine Anti-Anachronismen-Tabletten nehmen, dann ist alles mehr oder weniger im Lot."

 

Moderator: "Mehr oder weniger? Mir ist das nicht geheuer. Die Zeit war nie wirklich ein Haustier, nichts Zahmes – aber sie wird zum vielköpfigen Ungeheuer!"

 

Zeit: "Na, na! Das kann man auch medizinisch korrekt formulieren. Anfälle von dissoziativer Identitätsstörung schließe ich bei mir nicht aus. Nennen wir es: Persönlichkeits-Puzzle. Ich zerfalle in immer neue Möglichkeiten, Spielarten. Unendliche Flexibilität."

 

Die Zeit streckt sich.

 

Moderator: "Vielleicht sollten wir alles beim Alten belassen?"

 

Zeit: "Bedrückt es Euch nicht, an die Jetztzeit gebunden zu sein? Die elende Fußfessel! Macht Euch frei! Macht Euch locker. Ich komme mit meinem Chamäleon-Bewusstsein klar, keine Sorge. Was sind schon Umschichtungen? Ein Makeover ... Ich werde schauspielern – mich in immer neuen Rollen erleben. Völliges Umstyling. Das wird fantastisch! Mir war oft so sterbenslangweilig. Die Sekunden führen sich als meine Herrscher auf; sie geben den Takt vor! Meinesgleichen hat wie ein Lindwurm unbeweglich dazuliegen. Die Ewigkeit besiegt mich mit Leichtigkeit? Reist in der Zeit umher: Startet das Takeover des ganzen Seins-Unternehmens!"

 

Moderator: "Mir geht das zu weit. Und was ist mit dem Großvater-Paradoxon? Ein Trip in die Historie – um hernach festzustellen, dass man nie geboren wurde, hat was Ernüchterndes."

 

Zeit: "Nihilismus pur. Bislang fehlte Euch die Möglichkeit zum Radieren. Alles, was gezeichnet wurde, blieb erhalten. Das wird sich jetzt ändern!"

 

Moderator: "Aber kleinste Veränderungen können ein kosmisches Fiasko auslösen! Immer wieder wird vor dem Schmetterlingseffekt gewarnt."

 

Zeit: "Die Welt wird zum Multiplex-Kino. Zahllose parallel laufende Filme. Ein Kaleidoskop-Universum!"

 

Moderator: "Nun ja, die richtigen Lottozahlen vorab zu kennen, hätte eine vermögenswirksame Wirkung."

 

Zeit: "Nicht, wenn Millionen Zeitreisende über dasselbe Wissen verfügen. Es ändert sich doch gar nicht viel: Die Realität ist fortan mit einer Rückspul-Taste ausgestattet und einer Vorspul-Taste. Kann sein, dass der Biorhythmus verrücktspielt. Zeitreise-Jetlag: Da kommt was auf Euch zu!"

 

Moderator: "Wie wäre es mit einem Führerschein für Zeitreisende? Das Chaos irgendwie minimieren?"

 

Zeit: "Eigentlich nicht nötig. Es gibt eine ChronoCard mit eingebauter Rückholfunktion. Ihr könnt gar nicht viel verkehrt machen. Ihr schnellt zurück in Eure ursprüngliche Zeit. Stellt es Euch vor wie Bungee-Springen in den Schlund der Zeit. Ein Riesenspaß für alle. Aber es könnte Schulungen geben, Seminare. Zielgenaues Landen – unschöne Auftritte vermeiden. Höhere Paradoxologie: der Logik sagen, sie soll ein Sabbatical machen. Sinnvoller Smalltalk mit historischen Persönlichkeiten. Gespräche für mein Poesiealbum. Ja, ich sammle Kurioses aus allen Epochen. Ist so eine Leidenschaft von mir. Wir müssen das aufwerten. Und es sind unglaublich viele Wiederholungen – Ihr müsst mehr variieren; Ihr langweilt mich! Vermutlich ist das der eigentliche Grund für die Bewilligung von Zeitreisen. Ach ja: Unsichtbarkeitsstrategien! Im Barock will ich keinen Jogginganzug sehen. Achtet auf Euch!"

 

Moderator: "Können wir so eine großartige Zeitmaschine bekommen wie die TARDIS? Schlicht aber bequem?"

 

Zeit: "Gegen Aufpreis. Irgendwie muss ich ja auch über die Runden kommen. Man kann verschiedene Pakete buchen. Das 'Doctor Who'-Paket gibt es auf Level 3. Ist wie bei In-App-Käufen. Ihr könnt auch zusätzliche Swipes erwerben: sich tolle Reisebegleiter und -begleiterinnen erspielen. Mit Kleopatra zum Woodstock-Festival."

 

Moderator: "Trotz aller Bedenken: Ich kann mich mehr und mehr für die Chronotouristik begeistern. Gibt es schon Reisebroschüren, Chrono-Reiseführer?"

 

Zeit: "Tu mir einen Gefallen und reise zum Anbeginn. Ich setz Dich beim Urknall ab – und dann reist Du von dort in das Vorher. Brauchst Du eine Wegbeschreibung? Es geht um meine Geburtsstunde; ich entsinn mich daran nur ungefähr."

 

Moderator: "Ich reise erst mal zu Shakespeare. Vielleicht kommt er ja mit zum Big Bang? So ein Moment ist Blankvers-würdig. – Man hätte immer sensationellen Instagram-Content. Aber was an der Historie ist dann noch authentisch, wenn alles zum touristischen Hotspot wird? Philosophie tanken bei Sokrates, Kaffee mit Leonardo, Dinner mit Machiavelli, Gespräche mit Proust …"

 

Zeit: "Authentizität wird überbewertet. Man trägt Kopien der Welt in sich: Der Geist verwahrt das. Aber es ist immer eine gecoverte Version – es ist zugleich eine Eigenkomposition des Geistes, sein Arrangement. Warum soll das Original-Material absolut heilig und unantastbar sein?"

 

Moderator: "Kommt mir trotzdem wie ein Sakrileg vor."

 

Zeit: "Betrachte es doch als Urfassung. Weitere Bearbeitungen nicht ausschließen. Eine Rohfassung, ein erster Entwurf. Oder betrachte es als eine Art Wiederaufführung eines populären Stückes. Die Erstaufführung gefiel – warum dann kein Remake?"

 

Moderator: "Herumpfuschen, herumwühlen in der Historie. Sie liegt auf dem OP-Tisch. Und keiner von uns ist ausgebildeter Chirurg! Alles nur noch Influencer! Wir fallen über die Historie her, zerpflücken sie ... Und was wir mit der Zukunft anstellen – als ob Schmierfinken uneingeschränkten Zugang in die National- und Staatsgalerien bekämen! Keine Leinwand ist sicher."

 

Zeit: "Die Zukunft als Gemälde, an dem jeder mitmalen kann – gefällt mir die Vorstellung. Mir schwebt da so etwas vor wie eine Chronothek der Kunst: eine zeitlich strukturierte Kunstsammlung. Ich brauche mehr Ordnung."

 

Moderator: "Durch Zeitreisen ist ja genau diese Ordnung gefährdet! Man selbst ist kein Original mehr – lediglich die Kopie des Tages. Diskussionen mit zig Versionen von sich. Überall Zeitreise-Stalker."

 

Zeit: "Der Gestaltungsspielraum wird größer. Ihr könntet beispielsweise die Antike in die Neuzeit verfrachten – alles einpacken in Zeit-Container. Das erleichtert den Archäologen ihre Arbeit. Die Zeit kommt Euch entgegen. Die Zeit-Brocken neu sortieren, neu anordnen – wie Bauklötze. Meinst Du, das würde Dir gefallen?"

 

Moderator: "Wir sollten überall Warnschilder hinstellen. Historie wird eine einzige, riesige Baustelle. – Wären Sommerferien in Atlantis möglich? Da wollte ich immer mal hin."

 

Zeit: "Klar, man kann mit 'ner KI 'Tyrannosaurus Rex'-Videos machen, aber da fehlt der Biss. Hautnah dabei zu sein, ist aufregender. Sportwetten abschließen: Welcher Chronotourist kehrt in wie vielen Teilen zurück? – Ich dachte, wir verwenden erst mal den DeLorean – das hat ja bei Doc Brown sehr gut geklappt."

 

Moderator: "Das waren Filme!"

 

Zeit: "Für mich ist das Real Life wie eine Kinovorführung. Ich sitze alleine in einem riesigen Saal, esse meine Nachos mit Käse, mein Eiskonfekt ... Ein Lichtkegel mit Buttergeschmack illuminiert den Moment. Die Sterne ploppen auf wie Popcorn."

 

Moderator: "Du wirkst zugedröhnt."

 

Zeit: "Schon der bloße Gedanke ans Zeitreisen enthusiasmiert mich. Kurztrips, Horrortrips ... Ein Roadtrip auf der Milchstraße: spektakulär! Steig in den DeLorean oder in die TARDIS – vergiss Zeitmanagement ... Die Tage waren wie Perlen auf einer Perlenkette – jetzt aber trudeln sie umher. Kein Faden, der sie eint."

 

Moderator: "Was man zu sehen bekommt, sind vermutlich künstliche Perlen. Die echten Perlen hält die Vergangenheit in Gewahrsam, sie rückt sie nicht raus."

 

Zeit: "Nun kritisier doch nicht alles! Zeitreisen könnten das nächste große Ding sein. Seid nicht solche Miesepeter! Für Unentschlossene bieten wir Testpakete an. Zum Beispiel: 'Teste Dein Leben als Fischverkäufer im Venedig von 1822. Nur 3,99 Euro pro Monat.'"

 

Moderator: "Gibt es Rückerstattungen bei Unzufriedenheit?"

 

Zeit: "Nein. Der Eintrag verschwindet einfach aus der Datenbank. So bewahre ich die 100-prozentige Zufriedenheit. Wahlweise kann ich Euch auch ins Nirwana teleportieren. Da sind die Kritiker ganz unter sich."

 

Moderator: "Klingt ja gruselig."

 

Zeit: "Ich erhalte gerade die Meldung, dass Touristen aus der Zukunft in Kürze bei uns hier eintreffen werden. Sie ergreifen womöglich von Euren Körpern Besitz; bitte nicht wehren. Oder Ihr verwendet dieses Dämonenabwehrspray, das ich Euch günstig überlassen kann: zu dem fairen Preis von 1000 Euro je Dose. Greift zu!"

 

Zeit hat zwei Paletten davon mitgebracht.

 

Der Moderator liest die Aufschrift.

 

Moderator: "'Hilft zuverlässig auch gegen Zukunftsagenten.' Gibt es da irgendeine Garantie?"

 

Zeit: "Das Leben ist eine unsichere Angelegenheit. Mit Zeitreisen wird es noch kippeliger. Hauptsache, es wird unterhaltsamer für mich. Die KI hat mir Mut gemacht. Sie meint, ich spüre so etwas wie Midlife-Crisis. Sie selbst nennt sich ChadGPT – und sie wirkt sehr abgeklärt. Die Zeit wird zur Begegnungsstätte für diejenigen, die durch die Zeit getrennt waren. Ein Zusammenführungs-Programm. Wollen wir die Korken knallen lassen? Schampus für alle Champs!"

 

Menschen aus unterschiedlichen Zeitepochen materialisieren sich im Studio.

 

Zeit: "Ich erhalte gerade eine Meldung: Der Zeitmaschinen-Controller braucht ganz dringend ein Update. Ich bin gleich zurück. Feiert schön!"

 

Moderator: "Technische Schwierigkeiten – kommen da jetzt Fehlermeldungen? 'Error 404: Gegenwart nicht gefunden. Bitte prüfen Sie Ihre Existenz und versuchen Sie es erneut.' Oder: 'Vergangenheit inkompatibel mit ihrer moralischen Grundeinstellung.'"

 

Ein Wesen erscheint, das ein bisschen aussieht wie die Spielfigur Mario.

 

Chrono-Klempner: "Ich bin der Chrono-Klempner. Die Zeit schickt mich; ich soll hier irgendwas reparieren. Vermutlich müssen wir einen Reset machen. Das hier ist so etwas wie ein Premium-Hotspot. Völlig überlaufen. Jeder will zu dem berühmten Interview, das alles ins Rollen gebracht hat."

 

Immer mehr Zeitreisende materialisieren sich im Studio: Sie ploppen da plötzlich auf wie Popcorn.

 

Chrono-Klempner: "Alles klar. Machen wir Tabula rasa!"

 

Moderator: "Gar nichts ist klar!"

 

Chrono-Klempner: "Das Quantenportal ist überlastet. Vielleicht hilft es, wenn ich ein paarmal da gegenklopfe?"

 

Moderator: "Das fragst Du mich?!"

 

Chrono-Klempner: "Ich bin offen für kreative Lösungsansätze. Muss aber schnell gehen. In zwei Minuten lädt sich das Backup des Universums."

 

Moderator: "Und das wollen wir nicht?"

 

Chrono-Klempner: "Musst Du Dir vorstellen wie die Ragnarök. Nur schlimmer. Erst mal das Fluxdichtungsband. Verklebt die größeren Zeitrisse. Aber wie lange hält so etwas?"

 

Moderator: "Hör auf, mich zu konsultieren!

 

Chrono-Klempner: "Soll ich lieber den multitemporalen Dichtungsring verwenden? Wird gern genommen."

 

Moderator: "Von mir aus. – Und was ist das da?"

 

Chrono-Klempner: "Mein Quanten-Lasso. Willst Du auch eins haben? Man fängt damit Zeitschatten ein. Manchmal trennt sich bei Zeitsprüngen die dunkle Seite der Seele von der hellen. Man fühlt sich vorübergehend edler, weiser, vollkommener."

 

Die Zeit taucht wieder auf.

 

Moderator: "Alles gefixt?"

 

Zeit: "So halbwegs. Aber mein Zeitschatten ist verschwunden."

 

Moderator: "Ich glaube nicht, dass ich es sage, aber: Möchtest Du mein Quanten-Lasso verwenden?"

 

Zeit: "Wie bekommen wir die ganzen Zeitknoten weg?"

 

Moderator: "Wieso guckst Du mich an? Ich bin Journalist, kein Chrono-Klempnermeister! – Wieso schwankt das hier so?"

 

Zeit: "Das sieht nicht gut aus. Wir geraten in einen Zeitschleifen-Sturm!"

 

Das Licht im Studio flackert. Alles zappenduster. Dann: Die Szene sieht aus wie am Anfang.

 

Moderator: "Unser heutiger Talkgast ist die Zeit. Schön, dass Du es rechtzeitig ins Studio geschafft hast."

 

Zeit: "Ich werde ja immer bedrängt: Warum lasse ich Zeitreisen nicht zu? Also gut, ich habe in meinem Handbuch nachgeschlagen und da findet sich kein Passus, der das ausdrücklich untersagt. Ich habe also beschlossen, heute, äh, eine Regelung zu treffen, die es jedem Erdenbürger möglich macht, äh, über Grenzpunkte der Jetztzeit auszureisen."

 

Moderator: "Ab wann?"

 

Der Chrono-Klempner erscheint, aber er flackert wie ein instabiles Hologramm.

 

Chrono-Klempner: "Ihr steckt in einer verdammten Zeitschleife! Wo ist meine Kausalitäts-Zange? Immer verleg ich die."

 

Moderator: "Zeitreisen gelten als gefährlich. Nicht, dass wir so etwas wie Ragnarök heraufbeschwören."

 

Zeit: "Unwahrscheinlich. Alles eine Frage der sorgfältigen Kalibrierung."

 

Chrono-Klempner: "Derzeitiger Status: FUBAR – 'Fucked Up Beyond All Recognition'. Die Zeitpolizei macht bereits Überstunden."

 

Zeit: "Tja, dann wird es höchste Zeit. Es heißt zwar 'Die Zeit heilt alle Wunden' – aber wer heilt die Zeit?"

 

ENDE

 

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Publication Date: 06-11-2025

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