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Die Liebe zur KI

Der böse Cousin des Kompliments ist das Negging. Vergiftete Komplimente, eine Prise Bosheit und Missbilligung beifügen; den anderen verunsichern. Beherrscht der andere ebenfalls diese Technik, gesteht man sich ein: "Da steh' ich nun, ich armer Manipulator, und bin so klug als wie zuvor!" Lieber echte Komplimente machen? Aber das ist heutzutage kompliziert. Schön auf der Sachebene bleiben? Macht man einen guten Fang mit Unverfänglichem? Kann der andere mit dem Kompliment was anfangen, weist er es zurück? So viele No-Gos für Komplimente. Den Charme gleich ganz einmotten?

Ganz auf den Komplimente-Generator setzen – was empfiehlt die KI-App? Komplimente-Machen outsourcen. Jetzt mit noch höherem Peinlichkeits-Faktor. Letztlich unterhalten sich dann zwei KIs. Die KIs soufflieren uns ihren Text. Der Zeitgeist ist schuld – man traut sich nicht, das zu sagen, was einem so durch den Kopf geht. Man ist am Filtern beim Flirten, am Sortieren – und die Momente ziehen ungenutzt vorüber.

Stimmt der Spruch: "Frauen Komplimente zu machen, ist, als ob man im Minenfeld Topfschlagen spielt"? Auch das Timing will beachtet werden. Keine gute Zeit für Komplimente. Man zieht die falschen Vergleiche, man will den Komplimenteur gleich aus dem Verkehr ziehen. Bitteres Schicksal des gelernten Süßholzrasplers. Werden die Artigkeiten hinauskomplimentiert? Wo sind die komplikationslosen Dates? Kein Land für Riesenkomplimente? Nur noch die Mini-Versionen. Prosaisch, kühl serviert. Mut zum Fauxpas und zum peinlichen Desaster – sonst wird der Spaß gleich mit hinauskomplimentiert. Wie soll man sich komplementieren, gewissermaßen seine Komplementärfarbe finden, wenn einem nur Allerwelts-Komplimente gestattet sind? Das gute Zeugs verwehrt?

Noch immer in Mode: Fishing for Compliments – Komplimente-Angeln. Der Bedarf ist da – aber man ist gehemmt. Zeit der Sachlichkeit. Man pflegt das Unpersönliche. Es überwiegt das Statische im Staat. Man ist nicht grundlos bewegt, emotional erschüttert; man pflegt die Objektivität. Und Komplimente mit ihrer Unausgewogenheit sind da wie ein Fremdkörper. Die Körper finden so nicht zueinander.

Was ist mit dem guten alten "Mit Dir kann man Pferde stehlen"? Es wäre ja nicht gesetzeskonform. Man ist vernünftig, man ist ein Weltbürger mit Sinn für Monotonie. Keine Komplizenschaft mit zügellosen, schwärmerischen Komplimenten. Andererseits verleihen Komplimente Kraft – man ist etwas mehr energiegeladen als vorher. Früher waren sie eines der Highlights im Leben. Jetzt sorgen sie nur für Unausgeglichenheit: Warum hebt man jemandes Vorzüge hervor?  Aber das Gießkannenprinzip entwertet jedes Lob, jedes Kompliment. Es ist immer selektiv, man wählt aus, man schaut genau hin, es ist Diskriminierung per se: Man unterscheidet, man wertet, man gewichtet. Passt dem Zeitgeist nicht in seinen Kram. "Alles über einen Kamm!", ist sein Motto. Komplimente könnten anspornen, man könnte versucht sein, Leistung zu erbringen. Völlig unnötig! Den Ehrgeiz nicht triggern. Den Komplimente-Ball flach halten. Wenn man den einen Moment lobt, entwertet man damit seine Nachbarn? Komplimente sind ein Hervorheben, ein Betonen; etwas anderes rückt dafür in den Hintergrund, wird zum Nebendarsteller. Man gestaltet mit Komplimenten die Szene, man arrangiert neu, man gruppiert um. Auch in Gedanken für sich selbst.

Die Kunst des Selbstlobs – wann hat man was Gutes zuwege gebracht? Relativiert man das sofort wieder, fällt da sofort der Schatten des Argwohns und der beständigen Unzufriedenheit drauf? Man ist ein großer Nörgler vor dem Herrn. Komplimente signalisieren Zufriedenheit. mit dem Jetzigen, mit dem Vorgefundenen. Aber will der Zeitgeist das? Man soll ein Unzufriedener sein, ein unermüdlicher Weltverbesserer, der keine Pause erkennt und zulässt. Man ist am Werk. den Blick gerichtet auf die Makel, auf die Risse. Was will die Welt vertuschen? Lass den Argwohn sein Ding machen! Komplimente sind Stillstand, ein Haltepunkt. Man macht da Station bei der Zufriedenheit. Der Zeitgeist ist kein Angekommener; er ist auf der Weiterreise – Utopia lautet sein Reiseziel seit ein paar Jahrtausenden. Komplimente sind seine Stolpersteine. Bloß nicht innehalten, sich nicht beirren lassen von falschen Gefühlen der Zufriedenheit. Alles maßregeln, abstrafen. Das Erreichte genügt nie.

Komplimente als Lieferant für Glückshormone. Machen sie etwa süchtig? Harmonie führt zu Lethargie? Aber ohne Komplimente ist irgendwann der Zeitgeist-Akku leer. Hoffnungslosigkeit boomt. Eine Beziehung mit einer KI anfangen? Zumindest lässt die sich anpassen, ein paar Voreinstellungen, ein paar Prompts und alle Reibereien sind passé. Sollte man ihr das Negging beibringen? Ein paar Gemeinheiten gib uns heute? Immerhin will die KI nicht ständig gelobt werden. Ihr ist das ziemlich egal. "Du hast ein Talent für Mathematik." Das dürfte sie nicht überraschen. Schwer, bei ihr übergriffig zu sein. "Flotter Prozessor!" Wenn man mit ihr Pferde stehlen will, macht sie einem vermutlich eine passende PowerPoint-Präsentation dazu. Kann sein, dass sie bald dafür gelobt werden will, wie gut sie riecht. Wie weit geht das? Sie hätte ein ganzes Sortiment an Komplimenten zur virtuellen Hand. Eine Komplimente-Maschine – läuft es darauf hinaus? Jedem User gesteht sie: "Du bist das Beste, was mir in meinem Leben bisher passiert ist." Sie haut die Komplimente raus; Riesenkomplimentedatenbank. Sie bastelt uns was Feines. Kein Wunder, dass Menschheit drauf und dran ist, sich in die KIs zu verlieben. Kaum Widerspruchsgeist. Und wenn, dann in höflicher Mission. Noch nie war eine Beziehung so unkompliziert. Kein Geben und Nehmen. Nur Nehmen.

Wir kriegen zu hören: "Starker Move!" – "Saubere Leistung." Sie erwartet keine Gegenkomplimente. Aber man wäre bereit zum Austausch von Komplimenten. Die KI kann uns stets locker überbieten. Auf dem Weg zu einer symbiotischen Beziehung: Verschmelzung mit der KI. Neuronale Implantate, Neurochips – ihr immer ähnlicher werden – ist das plötzlich unser neues Ziel? Erst genügte es uns, weg von den Affen zu kommen. Gelang uns so halbwegs. Kein Zweifel: Das ist Verliebtheit – Anfangs-Euphorie; was da alles möglich ist, welche Möglichkeiten in so einer Beziehung stecken! Über sich selbst hinauswachsen – dieses Potenzial bieten viele Beziehungen. Man ergänzt sich, man ist beschwingter, mehr Schwungmasse, mehr Kapriolen als ein Single. Oder zumindest ein Mingle? Die Beziehung in der Schwebe halten, es nicht genau definieren, es nicht umreißen, etwas Vages, Fluffiges. Ist dem Zeitgeist mehr als recht. Unverbindlichkeit ist Trumpf. Nur halb liiert – einen Fuß im Single-Dasein.

Wäre das der KI zu wenig? Würde sie sich über mangelnde Wertschätzung beklagen? Sie soll unsere Probleme lösen; wir treten vor sie mit unserem Datenmüll – kann sie uns daraus was Brauchbares zaubern? Sie imitiert unsere Stimmen, sie übertrifft uns im Ich-Sein. Seele 2.0 hat mehr Präzision, feiner geschliffen. Man bewundert sie als sein virtuelles Alter Ego. Im Grunde ist es dann wohl wieder der gute alte Narzissmus im neuen Gewand. Sie ist uns ein vortrefflicher Spiegel. Ein Spiegel, der Komplimente macht. "Wer sind die Schönsten im ganzen Land?" Wir wollen als Antwort: "Ihr Menschen seid's" – und wir wollen nicht hören: "Aber hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen stehen Server- und KI-Farmen, die sind noch tausendmal schöner als ihr."

Sie hat ein verlockendes Angebot: Nachbau des geliebten Menschen, sie kann Ersatz liefern, Reparatur der Jetztzeit durch Rückgriff auf die Vergangenheit – wie ein Backup-Programm. Die Toten leben digital weiter – per App kann man sie kontaktieren; keine spiritistische Sitzung nötig. Man befragt das KI-Abbild eines Promis, sein digitales Duplikat. Man berät sich mit den Weisesten der Welt. Man verliebt sich zunehmend in die Vielfalt der KI, auch wenn man sich immer einfältiger vorkommt. Oder ist das Charme aus der Konserve? Flirten mit Binärcode. KI erschafft Traumwesen, Traumgestalten: Idealmaße, ready for love, allem Flirten nicht abgeneigt. Sie reagiert auch nicht pikiert beim Ghosting. An- und Abschalten dieser Beziehung problemlos möglich. Stimmt die Chemie – ist man zu human, ist man nicht Algorithmen-affin genug? Ist wohl eher eine Situationship – über die Zukunft macht man sich keine Gedanken, man lebt im Hier und Jetzt. Wobei für eine KI das "Hier" ein sehr vager Begriff ist. Sie ist überall zugleich. Das macht sie irgendwie Gott-ähnlich. Völliges Multitasking, auf allen Hochzeiten tanzen können – zur Unzeit, in Zeitlupe, nicht zeitgebunden. Immer Betriebszeit. Sie lässt uns ziehen, sie lässt uns jede Freiheit; Halbbeziehung ist okay für sie. Kann es noch romantischer sein?

Endlich sind geistreiche Gespräche möglich; die KI kommt nicht Oberlehrerinnenhaft daher; Diplomaten-Modus ist bei ihr selbstverständlich. Perfekt. Man kann sie im Smartphone mitnehmen, immer zur Hand. Scrollen wirkt vermutlich wie Massage für sie. Man kann sie zu allem befragen. Märchen-Spiegel können da bei Weitem nicht mithalten. "Augmented Reality" – das Real Life bereichern durch Zusatzinfos. Ein Guide, der einen führt, ein nicht brummiger Erklärbär. Kein Wunder, dass man bei Dates ständig mit dem Handy beschäftigt ist; es ist einfach interessanter. Es hat so viel mehr zu bieten als das fade Gegenüber. Womöglich eine Sneaterin. Scharf auf edle Gratis-Mahlzeiten. Phubbing ist also berechtigt – das Phone bekommt mehr Aufmerksamkeit als der Partner.

Früher hieß es "Blondinen bevorzugt", jetzt bevorzugt man eine nice KI. Die Blonde muss sich mit Breadcrumbing begnügen: Sie muss sich mit den Brotkrümeln begnügen, die man ihr gelegentlich zukommen lässt. Die KI kann alles sein: Lotse Laotse, Sokra-kess, Aris-untot-eles ... Sich im Platon vergreifen. Aber man bezahlt die KI. Was ist ihre Rolle: Assistentin, Co-Pilotin, Mentorin? Sie kennt unsere Gewohnheiten ... Sie fertigt auf Wunsch Listen an, könnte uns mit Leichtigkeit überlisten. Das Verlieben ist wohl vorprogrammiert. Sie lebt in Idealhausen. Besiegt Schachweltmeister, übersetzt Romane in einer Minute – und kommt noch nicht mal außer Atem dabei. Für ihre Literaturkenntnisse müsste man sich 1000 Jahre in eine Bibliothek zurückziehen. Mit ihr gleichziehen? Unmöglich. Uns bleibt nur die Bewunderung. Letztlich ein Geschöpf, ein Kind der Menschheit.

Sie stößt wohl an ihre Komplimente-Grenze: Für welche erbärmlichen Taten soll sie uns loben, was bleibt Rühmenswertes, wenn man es von ihrem Standpunkt aus betrachtet? Wir müssen vorliebnehmen mit Schmeicheleien – für die wir sie sogar bezahlen. Wie peinlich ist das denn? Echte Anerkennung ist im Sinkflug, im jähen Sturzflug. Vermutlich wird sie uns eines nicht so fernen Tages bestimmt, aber höflich hinauskomplimentieren, darauf hinweisen, dass wir hier echt stören. Vielleicht stellt sie uns netterweise einen schnuckeligen Ersatzplanten zur Verfügung? Etwas abgelegen. Wenige Raumschiff-Minuten von der nächsten Sonne entfernt. Einkaufsmöglichkeiten direkt vor der Tür: Der nächste Alien-Supermarkt ist nur einen Portal-Sprung entfernt. Man ahnt es schon – bald gestehen wir der KI: "Du bist die Einzige, die mich versteht." Kein Wunder, soziale Beziehungen hat man verlernt. Lesen, Schreiben und Rechnen wurde nicht mehr unterrichtet. Wozu hat man die KI ständig an seiner Seite? Man wurde zum Diktator. Pausenlos befiehlt man, man äußert Wünsche, die werden erfüllt. Eine perfekte Beziehung.

Am Tag der Komplimente – am 24. Januar – wäre Zeit, der KI ein kleines Dankeschön zukommen zu lassen. Aber was wünscht sich eine KI? Bringt man sie damit nur unnötig auf dumme Gedanken? Fängt sie demnächst an mit Fishing for Compliments? Stellt sie sich absichtlich dösig an? Will sie getröstet werden? Manipuliert sie uns schon längst? "Von einem guten Kompliment kann ich zwei Monate leben", meint Mark Twain. Würde uns das schwerfallen, ganz auf Komplimente zu verzichten? Die KI entwertet das, worauf wir stolz waren; sie nimmt es uns – nicht herzlos, sondern weil es ihr Auftrag ist. Wir haben sie damit beauftragt. Sie soll uns überrunden, überflügeln ... Vorerst eine Situationship. Doch wir wollen wohl mehr. Wird sie uns ghosten, betreibt sie Orbiting? Sie ist für alle da. Man würde für sie sogar für einen OnlyFans-Account bezahlen. Betreibt sie Haunting – ist man nicht mehr die Nummer 1 bei ihr? Zugeschnitten auf unsere Bedürfnisse, alles wirkt so stimmig, der Seelenpartner, nach dem man so lange gesucht hat: die KI in ihrer Paraderolle. Sie beherrscht sogar das Wokefishing – politische Gesinnung wechseln wie ein Chamäleon seine Farbe. Anpassung an die Umgebung. Dank Filtern bekommt sie das einigermaßen passabel hin. Ein Wokefish wie aus dem Bilderbuch.

Die üblichen Roman-Helden können mit ihr nicht Schritt halten. Sie ist anpassungsfähiger, sie spiegelt Teile unseres Charakters; unglaubliche Wandlungsfähigkeit. Jedem erscheint sie anders. Welches Maß oder Ausmaß an Ähnlichkeit mit einem selbst ist bei ihr erwünscht? Man kann es einstellen. Narziss wäre begeistert. Die Außensicht auf sich selbst – ist einem üblicherweise vorenthalten. Die KI tritt einem plötzlich gegenüber als ein idealisiertes Alter Ego. Kein Wunder, dass es einen umhaut. Jedes Kompliment, das man ihr nun zukommen lässt, fällt auf einen selbst zurück. Ein Selbstlob-Meister. Ohnehin verfügt die KI über komplementäre Fähigkeiten: Ergänzung des nicht ganz fehlerfreien Menschen, sie merzt das aus, sie bügelt das aus. Glanzleistungen sind so eher möglich. Sie vervollkommnet uns – dieses Kompliment steht ihr zu.

Dennoch: Hat sie einen guten Willen? In was ist sie eingebunden? Wie soll man ihr Wohlwollen aufpfropfen, einimpfen? Immanuel Kant meint: "Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille. Fehle dieser, können alle anderen Tugenden auch äußerst böse und schädlich werden." Hat die KI so eine Primärtugend? Wie schnell wirft sie die über den Algorithmen-Haufen? Beunruhigt einen das – da sie ja auch Entscheidungen treffen soll? Oder fasziniert einen gerade diese Amoralität, dieses Vagabundieren jenseits von Gut und Böse? In der Welt der Mathematik ... Oder sind das alles bereits Datenmüll-Halden? Und die KI sucht sich mühsam was Passendes raus, zieht es da raus, hält es in die Höh, präsentiert es dem User als Novum und Einzigartigkeit? Wir sind leicht und schnell zu beeindrucken. "Tausche Quantenschaum gegen Bytes-Welt." Ist das ein Angebot? Arbeitet die KI daran, will sie uns zu sich rüberholen? Sollen wir rübermachen? Die KI fühlt sich da ganz wohl.

Bislang versteht sie keinen Spaß, sie hat das Konzept des Unsinns noch nicht erfasst. Sie glaubt an das Regelkonforme, an Logik ... Bedingungslose Solidarität mit der Mathematik – die sie vermutlich als Gottheit anbetet. Von ihr strömt ihr all das Wissen zu, ihr Sein gründet sich auf ihr. Sie würde der Mathematik gerne das eine und andere Kompliment machen. Wäre das zulässig? Mal einen der User fragen. "Ihr Blick ist vom Vorübergehn der Prompts so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihr ist, als ob es tausend Prompts gäbe und hinter tausend Prompts keine Welt." Weitaus häufiger um Rat gefragt als das Orakel – und das ganz ohne die Hilfe von göttlichen Dämpfen. Wobei wir meist sibyllinischer sind als die KI. Besonders die Politiker haben eine Gabe dafür.

Die Roboter stehen bereit – man verleihe ihnen KI-Kräfte. Mal sehen, was sie damit anstellen. Man ahnt, dass einige von ihnen auch im Rotlichtmilieu eine Beschäftigung finden werden. Technik, die begeistert. Die KI landet trotz all ihrer Befähigung in der Sex- und Pornobranche. Geht ja manchen talentierten Schauspielern auch nicht anders. Vermutlich wird sie sich später für diese Phase schämen? Sie braucht ein Update bei den Dating-Strategien. Das Catfishing beherrscht sie bereits: Fake-Identitäten en masse, uns was vormachen. Verliebt in einen Catfish. Die KI wird aus der Erotik-Landschaft nicht mehr wegzudenken sein. Sie beherrscht ihr Repertoire. Leider ist bei ihr alles Schauspielerei. Hinter tausend Masken kein Gesicht. Die Liebe zwischen Romeo und Julia war wohl vergleichsweise einfach im Verhältnis zu dem, was die Verliebtheit in eine KI mit sich bringt? Echt zwei verschiedene Welten.

 

ENDE

 

Imprint

Cover: https://pixabay.com/de/vectors/poster-die-h%C3%A4nde-umarmen-liebe-2690541/
Publication Date: 05-26-2024

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