Cover

Be my Devil – Teuflischer geht`s nicht!!!


Prolog:


Genüsslich lag ich auf dem Sofa und streckte, regte mich nach meinem anstrengenden Tag im Büro. Ich hatte meine viel zu hohen Schuhe ausgezogen und wackelte genüsslich mit den Zehen. Meine Füße hatte ich auf meinem Couchtisch abgelegt und nippte ab und zu an meinem Rotwein der auf einem Untersetzter auf dem Tisch stand. Untersetzter waren bei mir Privileg in solchen Sachen war ich sehr pingelig. Überhaupt legte ich viel wert auf Ordnung und System. Vielleicht war ich eine kleine Spießerin aber was soll`s. Meine Wohnung war picobello, meine Kleidung im Kleiderschrank nach Farbe geordnet und meine Gardinen gingen jeden Mittwoch in die Reinigung. Ich lauschte leise den Klängen meiner Lieblings Schallplatte und riss verärgert die Augen auf als lauter Lärm von meinen Ach so tollen Nachbarn, neben an, ertönte. Ich setzte mich auf und fluchte vor mich hin als Marlyn Mansons Stimme.... Ach was sag ich! Marlyn Mansons SCHREIE die entspannenden Klänge meiner französischen Schallplatte übertönten. Ich beschloss zu warten bis Marlyn Mansons Stimme versagte oder sich irgendjemand anderes über den Krach beschwerte. Wehrendessen schaute ich auf meine frisch lackierten Fußnägel und stellte mit erschrecken fest das mein rechter Zeh leicht rot war.... Moment mal!? Ich lehnte mich vor und hob unestehtisch meinen Bein, um meine Füße besser zu betrachten. Jeder normale Mensch hätte mich jetzt für einen Schimpansen bei einem Paarungs versuch gehalten aber das war mir egal! Hygiene ging absolut vor! War das etwa ein Pickel? Bestrafte mich die Welt dafür, das ich 10 stunden in einem Büro hockte, mit einem Übergewichtigen Chef und einem Arbeitskollegen der mir immer in den Ausschnitt glotzte mit einem Pickel?! Das war eine Sauerei! Eine ECHTE Sauerei! Als der Krach noch immer nicht aufgehört hatte und ich schon mit dem nervösen versuch mir eine Tasse Kaffee zu machen, die Tasse fallen gelassen hatte, hatte ich die Nase gestrichen voll. Barfuß, ging ich stampfend Richtung Haustür,riss sie auf, und klopfte nebenan an die Wohnungstür. Natürlich war klar das mich niemand hörte oder hören wollte, deswegen klingelte ich Sturm und wartete mit grimmiger Miene und verschränkten Armen auf meinen neuen Nachbarn. Irgendwann wurde die Musik minimal leiser gedreht und ein Mann mittleren alters machte mir die Türe auf. Er hatte Schwarze Haare,trug Leder Klamotten und dachte wohl er konnte mir mit seiner coolen Fresse irgendwie imponieren. Bevor er mir ins Gesicht sah, klebte sein Blick an meinen Füßen bis er seinen Blick nach oben fortsetzte. Er blieb an meinen Augen hängen, zog eine Augenbraue hoch und lehnte sich mit der Schulter an den Türrahmen.
,, Ja?“ fragte er monoton.
,, Könnten sie vielleicht die Musik ausmachen. Manche Leute kommen von der Arbeit!“
,, Ich weiß noch nicht. Haben sie überzeugende Argumente?“ fragte er immer noch mit hochgezogener Augenbraue und starrte auf meine Füße.
,, Hören sie auf, auf meine Füße zu gucken.... Das.. Die sind privat!“ Er zog einen Mundwinkel nach oben so das er plötzlich irgendwie freundlich aussah.
,, Ihre Füße sind Privat? Was ist denn noch alles an ihnen privat?“ fragte er und kam so nah das ich beinahe seinen Herzschlag an meiner Brust spüren konnte.
,, Hä?! nichts... ich meine.. natürlich alles!“ stotterte ich herum und unterdrückte noch den drang mir die Hand gegen die Stirn zu klatschen und meinen Körper wie eine Jungfrau mit meinen Händen abzuschirmen. Ich war manchmal so dumm und wer hätte das gedacht, meine Wut darüber machte mich... Mutig.
,,Natürlich....“ redete er mir nach
,, Jetzt hören Sie mir mal zu Sie Gruftie! Drehen sie die Musik runter oder ich rufe die Polizei! Comprendo?“ Stutzig zog er kurz den Kopf ein als hätte er grade halluziniert und mein kurzen Ausbruch hätte er sich eingebildet. Dann aber fing er schallend an zu Lachen so das ich mich kurz erschreckte und beinahe gegen ihn gelaufen wäre. Er lächelte immer noch als er mir SCHON wieder auf die Füße glotzte und ich automatisch die Zehen einzog.
,, Ich denke an der Lautstärke lässt sich was machen“ meinte er dann, nickte und zwinkerte mir zu und schloss dann seine Haustüre. Als ich mich gerade umdrehte fiel mir ein Piano auf den Kopf!......Also es fühlte sich an wie eines! Ziemlich unwahrscheinlich das im herbst statt regen Pianos einfach so vom Himmel fielen. Aufjedenfall verlor ich das Bewusstsein bevor ich was raffen konnte und fand mich auf den Boden wieder. Mein Nachbar der meinen Kopf in seinen Schoß gebettet hatte guckte argwöhnisch zu mir herab. Er sah ziemlich …..na,ja verwirrt aus.
,,Ist alles in Ordnung mit ihnen?“ fragte er mich und und zog meine Augenlider kurz etwas weiter nach oben als wäre er ein Möchtegern Arzt. Schnell schnellte ich nach oben als mir bewusst war das ich auf irgendeinem Schoß lag der wohl möglich tausende von Bakterien an sich hatte. Ich wette er wusch sich nicht mal die Hände nach dem Klo Gang und ich hatte jetzt Urin in meinem Auge! Ich musste unbedingt mein Chemie Bad nehmen um jegliche anfällige Krankheiten sofort außer Kraft zu setzten. Ich schaute erstmalig nach oben um zu gucken was genau mir da auf den Kopf gefallen war. Das Loch war nicht sonderlich groß was sich in der Decke aufgetan hatte....Also nicht groß genug für ein Piano. Diese These konnte man also schon mal ausschließen.
,,Warum sind sie ohnmächtig geworden?“ fragte er mich und ich zuckte mit den schultern und rappelte mich auf. Fragend sah ich mich um und schrie auf als mir ein Kleiner Mann an die Wade tippte. Erschrocken sprang ich in die Arme meines Nachbars der mich verwirrt auffing.
,, Ahhhh! Sehen sie das?!“ fragte ich verängstigt und hysterisch.
,,Was???“ fragte er verängstigt über meine Hysterie.
,,Na, den Mann da!?“ meinte ich doch mein Nachbar sah einfach durch ihn hindurch als würde ihn es nicht geben. Ich halluzinierte! Oder ich wurde krank! Sterbens krank denn der kleine Mann winkte und zwnkerte mir zu.
,, Hey Zuckerpopo du siehst ja aus als hättest du ein Gespenst gesehen!“ Schockiert sah ich ihn mit offenen Mund an und rieb mir die Augen. Mein Nachbar befühlte meine Stirn.
,, Vielleicht sollten sie zum Arzt sie sehen nicht gut aus.“ Ich sah ihn erbost an und zappelte ein wenig damit er mich runter ließ. Ich starrte zu dem wohlgemerkt NACKTEN, rundlichen Mann der eine stimme wie die meines Weckers hatte. Man nahm an das eine so kleine Person eine Piepsige Stimme hatte wie die eines Chipmunks! Doch stattdessen kam eine wie von Bruce Willis oder George Clooneys. Es fehlte ihm nur noch eine Windel und zwei lächerlich kleine Flügel und er hätte ein Engel, im Stimmbruch sein können. Aber was wusste ich schon? Ich war nicht sonderlich religiös, nur Prüde aber das war wieder eine andere Geschichte. Ich wurde an der Schulter gepackt und ich wendete mich etwas störrisch von meiner Halluzination ab.
,, Sie.-“ begann mein Nachbar doch ich plapperte ihm dazwischen.
,,Ich werde mich etwas hinlegen gehen“ meinte ich zu ihm und ging zu meiner Haustüre und winkte ihm nochmal nett bevor ich sie hinter mir schloss. Er musste nicht unbedingt wissen das ich nackte menschen sah! Als ich in mein Wohnzimmer trat fiel mein blick aufs Sofa wo der Mann wieder saß und sich über meinen Rotwein her machte.
,, Hey!“ meinte ich und entriss ihm das Glas.
,, Ich versteh ja das sie etwas sauer auf mich sind weil ich sie mit meinem Hintern fast plattgewalzt hätte aber ich finde,-“
,, Ich rede nicht mit Halluzinationen!“ meinte ich fest und schloss die Augen als wäre die dicke Person auf meinem Sofa dann weniger da.
,, Hör mal ich bin ECHT also in deiner Wahrnehmung. Andere Leute können mich nicht sehen“
,,Du bist gar nicht echt!“ meinte ich böse und ballte die Hände zu Fäusten. Er kniff mir in den Arm und ich schrie erschrocken auf.
,, Siehste Zuckerpopo! ich bin wohl echt!“ ich ging im Krebsgang ans andere ende des Sofas und ließ mich dort langsam verängstigt nieder.
,, Und wie bist du dann vom Himmel gefallen ohne Tod zu sein?“ fragte ich ihn langsam.
,, weil ich schon Tod bin“
,, Also sehe ich tote Menschen ja? Also bin jetzt eine verrückte ja?“
,, Du warst schon vorher eine verrückte wenn du mich fragst.“ meinte er und sah sich in meiner Piko bello sauberen Wohnung um.
,, Hast du eigentlich so was wie Hobby`s?“ fragte er mich frech.
,, Natürlich hab ich das“ meinte ich als läge das in der Hand.
,, und die wären?“
,, Putzen.“ meinte ich
,, Ah ja. Auf die Idee wäre ich nie im leben gekommen“ meinte er und zwinkerte mir zu. Eine weile blieb es still und ich sah ihn eine weile mit großen Augen an weil ich mir die verrücktesten Dinge ausmalte.
,, Wieso Bist du hier?“
,, Wir haben eine Aufgabe für dich Lola.“ meinte er geheimnisvoll.
,, Was heißt wir? Der Himmel?“ fragte ich
,, Etwas tiefer Schätzchen!“ meinte er und wackelte mit den Augenbrauen. Mir blieb der Mund offen stehen. Ich wusste ich hätte sonntags mit meiner Mutter in die Kirche gehen sollen!

Imprint

Text: liegen bei mir!
Publication Date: 05-18-2011

All Rights Reserved

Dedication:
Na allen fans :*

Next Page
Page 1 /