Cover

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© Nova Cassini 2021

 

 

Nova Cassini

c/o Autorenservice Gorischek

Am Rinnergrund 14/5

8101 Gratkorn

Österreich

 

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Inhaltsverzeichnis

 

 

 

Widmung

 

Danksagungen

 

Winterspaß

 

Ein Nikolaus kommt selten allein ...

 

Weihnachtsengel

 

Theos größter Wunsch

 

Das Licht Bethlehems

 

Zimtküsse und warmer Apfelstrudel

 

Tannenbaum

 

Lena und der Christbaum

 

Weihnachtswünsche

 

Neujahrsküsse auf der Alm

 

Frohes Neues Jahr!

 

An meine Leser

 

Vita

 

Leseempfehlung 1

 

Leseempfehlung 2

 

 

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Widmung

 

 

Ebenso wie Teil 1 und 2, widme ich diesen 3. und letzten Band allen Engeln auf Erden, die Gutes bewirken und Liebe unter die Menschen bringen.

 

 

Die Geschichten und Gedichte sind auch meinem Sohn und meinem Mann gewidmet, die meine persönlichen Engel sind. Vielen Dank, dass Ihr mich stets darin unterstützt, meinen Traum zu leben! Ich liebe Euch sehr!

 

    

Danksagungen

 

Für das Lektorat und Korrektorat bedanke ich mich ganz herzlich bei Simone Reuß, Nika Sakraf, Marina Ocean, Britta Schmeinck und Kat Lawrence.

Ihr Lieben, es ist schön, dass wir aufeinander zählen können und uns gegenseitig so toll unterstützen. Die gemeinsame Arbeit mit euch macht mir sehr viel Spaß und lässt mich mit jedem weiteren Buch wachsen.

Danke, dass Ihr da seid. Ihr könnt jederzeit auf mich zählen!

 

Auch bei meinen Testleserinnen möchte ich mich ganz herzlich bedanken: Vielen Dank für Eure Treue! Eure Meinung ist und bleibt mir sehr wichtig!

 

Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen meinen Lesern bedanken, die mich mit ihrem Feedback immer wieder motivieren und dazu anspornen, noch viele weitere Geschichten zu schreiben.

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Winterspaß

 

 

Die Winternacht hat viel Schnee gebracht.

Alle Kinder sind aufgedreht und froh.

Sie genießen die wilde Schneeballschlacht,

laufen kreuz und quer, landen auf dem Po.

 

Selbst Hugo, der kleine Stubenhocker

trollt sich unter die Mädchen und Bub´n.

Heute ist auch er mal kess und locker,

will nicht bleiben in der warmen Stub´n.

 

Er jodelt mit den Nachbarskindern um die Wette,

hat es auf Marie abgesehen, stellt ihr ein Bein.

Die anderen reichen sich die Hände zur Kette,

wollen ebenfalls noch lange nicht heim.

 

Wenn die Mamas dann zum Essen rufen,

nörgeln sie alle gemeinsam im Chor.

Klein Hugo würde Marie gern besuchen

und flüstert ihr gleich fragend ins Ohr.

 

Marie nickt schnell und sagt: „Ja gerne“.

Nimmt ihn an die Hand, wispert ihm zu:

„An meiner Zimmerdecke leuchten Sterne.“

Hugo fühlt sich super und denkt sich „Juhu“.

 

Nur der Fritz bleibt draußen in der Kälte,

denn seine Mama ist noch nicht zu Haus´.

Papa ist auch nicht da, also gibts keine Schelte.

Bei Familie Kruse essen sie später einen Schmaus.

 

Fritzchen keucht, scheffelt weiter fleißig Schnee,

baut unermüdlich an seinem kalten, frostigen Mann.

Langsam tun ihm schon Ohren und Finger weh.

Doch ist der Riese fertig, steht Fritzi stolz und stramm.

Ein Nikolaus kommt selten allein ...

Wenn ich gewusst hätte, dass ich an diesem Abend von gleich zwei Nikoläusen Besuch bekommen würde, hätte ich mich sicher lieber mit einer Freundin verabredet. Aber nein, ich wollte eine gemütliche Zeit vor dem Fernseher verbringen, um meinen absoluten Lieblingsfilm anzuschauen.

Da ich dabei immer gerne Popcorn naschte, stand ich nun in der Küche. Gerade als die letzten Maiskörner im Topf aufpoppten und gegen den Deckel schlugen, klingelte es völlig unerwartet an der Haustür.

„Wer stört mich denn jetzt um diese Uhrzeit und das ohne Ankündigung?“, grummelte ich vor mich hin, bevor ich in den Flur ging. Ich staunte nicht schlecht, als mir ein Nikolaus durchs Guckloch meiner Tür entgegenzwinkerte.

„Wer ist da?“, fragte ich leicht genervt, da ich hinter dem weißen Bart und den buschigen, aufgeklebten, weißen Augenbrauen nicht so recht ausmachen konnte, wer mich besuchen wollte.

„Ich bin´s, Mike! Erkennst du mich etwa nicht?“, antworte mein Ex-Freund grinsend und wackelte mit den Fake-Brauen. Mit dem hätte ich ja im Traum nicht gerechnet.

Ich öffnete einen Spalt breit die Tür, ließ aber die Vorhängekette eingerastet und forderte kurz angebunden: „Bart runter!“

Mein Gegenüber brummte: „Sehr freundlich, Sarah. Hast du einfach nur schlechte Laune oder komme ich ungelegen?“

Endlich erkannte ich ihn, löste die Kette, öffnete die Tür und entgegnete: „Hi Michael! Komm rein.“

Dass ich ihn nicht bei seinem Spitznamen nannte, sollte ihm zusätzlich zeigen, was ich davon hielt, dass er hier unangemeldet auftauchte. Er wurde nämlich viel lieber Mike statt Michael genannt. Ohne weitere Worte ging ich in die Küche und füllte das Popcorn in eine riesige Schüssel, nachdem ich noch Salz hinzugegeben und alles ordentlich geschüttelt hatte.

„Ist dir ´ne Laus über die Leber gelaufen, oder liegt deine schlechte Laune einfach nur an mir und meinem unangekündigten Besuch? Du warst auch schon mal freundlicher. So wortkarg kenne ich dich gar nicht“, stellte er fest und sah mich abwartend an.

Ich zuckte mit den Schultern und entgegnete patzig: „Also, erst mal hättest du dich tatsächlich ankündigen können, vor allem, weil wir uns seit Jahren nicht gesehen haben und auch schon lange getrennt sind. Außerdem wollte ich mir eigentlich einen schönen, ruhigen Fernsehabend machen, etwas Popcorn futtern und ein bis zwei Gläser Wein trinken.“

„Darf ich dir dabei Gesellschaft leisten?“, fragte er kleinlaut und blickte mich mit seinem treudoofen Dackelblick flehend an. Er wusste ganz genau, wie er mich rumkriegen konnte. Das hatte schon früher immer sehr gut funktioniert, wenn er was ausgefressen hatte, oder wenn er mich zu etwas überreden wollte. Nun hatte er mich also wieder in der Tasche, denn sein flehender Blick sorgte auch heute noch dafür, dass ich ihm nicht böse sein konnte. Also lächelte ich und ergab mich meinem Schicksal.

„Dann will ich mal nicht so sein. Hol dir ein Glas aus dem Schrank und trag die Schüssel ins Wohnzimmer“, forderte ich ihn auf. Daraufhin folgte ich ihm mit einer Flasche Rotwein und dem Glas, das ich vorhin auf dem Küchentresen abgestellt hatte.

Der Scherzkeks vor mir wackelte frech mit dem Hintern und drehte sich immer wieder zu mir herum, um sich zu überzeugen, wie ich auf seine Späßchen reagierte. Tatsächlich lächelte ich, aber gleichzeitig verdrehte ich auch die Augen. Dieser Possenreißer! Der hatte sich scheinbar über die Jahre, in denen wir keinen Kontakt gehabt hatten, nicht verändert.

Damals hatte er mich wegen eines neuen Jobs verlassen und war in die große, weite Welt gezogen. Nichts konnte ihn hier halten. Gar nichts, noch nicht einmal ich, seine erste große Liebe.

Was wollte er hier, wo er doch in der Großstadt alles bekommen konnte, wonach auch immer ihm der Sinn stand? In unserem kleinen Städtchen war es eher übersichtlich. Und auch wenn ich damals am Boden zerstört gewesen war, als er ging, konnte ich dennoch nachvollziehen, dass er das tolle Jobangebot angenommen hatte.

Im Wohnzimmer angekommen bat ich ihn, Platz zu nehmen. Während er sich setzte, fragte er: „Was sehen wir uns denn an? Ist das etwa „Liebe braucht keine Ferien“? Du schaust dir wohl noch immer jedes Jahr diesen Film an!?“

„In der Tat“, entgegnete ich. „Anders als du, brauche ich zum Einstimmen in die Adventszeit immer ein paar Weihnachtsfilme mit einer ordentlichen Portion Liebe und Herzschmerz. Und ja, genau dieser Film darf dabei nicht fehlen. Wenn du also keine Lust hast, mitzuschauen, kannst du auch gleich wieder gehen.“

„Ich verspreche, ganz brav zu sein, ehrlich“, parierte er sogleich ergeben und schenkte mir wieder seinen treuen Dackelblick.

„Na gut, Mike, aber wehe du kommentierst jede Szene, die dir nicht gefällt“, warnte ich ihn und sah ihn mit ernstem Gesichtsausdruck an, obwohl ich eigentlich laut losprusten wollte, weil er mich nun etwas verängstigt ansah. So kannte er mich nicht, denn ich war immer die superliebe Sarah gewesen. Aber seither waren viele Jahre vergangen. Wir waren nun beide erwachsen und hatten viel Zeit zu reifen gehabt.

Während der Vorspann lief, fragte ich ihn: „Wieso bist du eigentlich hier?“

„Hier bei dir oder hier in der Heimat?“, wollte er wissen.

Ich sah ihn entgeistert an und antwortete: „Na, beides natürlich", und schenkte ihm daraufhin etwas Rotwein ein.

Er räusperte sich und erklärte: „Ich hatte Heimweh und wollte meine Eltern besuchen. Tja, und was soll ich sagen? Als ich gestern hier ankam, hatte ich irgendwie auch Sehnsucht nach dir.“

Sofort wendete ich meine Augen vom Bildschirm ab und sah ihn entgeistert an. „Nicht dein Ernst!“

„Doch! Das ist mein voller Ernst!“, entgegnete er unumwunden.

Jetzt hatte er es tatsächlich geschafft.

Ich war komplett sprachlos.

Wieso hatte er plötzlich Sehnsucht nach mir?

In der Hauptstadt gab es sicher Miezen in allen Formen und Farben, und da Michael ein recht gutaussehender, sympathischer Mann war, mangelte es ihm ganz bestimmt nicht an Frauen, die ihm zu Füßen lagen, dort, wo auch ich früher mal lag … Einst, vor langer, langer Zeit, als er noch meine Sonne war, um die ich jeden Tag kreiste.

Erst nach einer Weile fand ich meine Sprache wieder und sagte: „Jetzt spinn nicht rum, Michael! Wir sind doch schon seit Ewigkeiten getrennt. Du hattest in der Zwischenzeit sicher ebenfalls mehr als eine Beziehung. Warum hattest du dann also plötzlich Sehnsucht nach mir?“

„Ganz einfach, Süße, weil ich nach den vielen Frauen, mit denen ich zusammen war, irgendwann gecheckt habe, dass nur du „die Eine“ für mich bist.“

So, und damit hatte er mir noch den Rest gegeben.

Völlig überfordert und durcheinander, konnte ich nun gar nichts mehr sagen und sah ihn einfach nur geschockt mit offenstehendem Mund an.

„Jetzt mach den Mund zu, Sarah“, neckte er mich und fragte: „Willst du etwa deinen Lieblingsfilm verpassen?“

Ich blickte zum Fernseher und sah Cameron Diaz dabei zu, wie sie die Klamotten ihres untreuen Ex-Freundes zum Fenster hinauswarf und war währenddessen so platt wie schon lange nicht mehr.

Hatte ich mich gerade verhört, oder hatte Mike soeben tatsächlich verkündet, dass ich für ihn „die Eine“ war? Das war ja wohl nicht zu fassen!

Doch ich hatte keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, da es schon wieder an meiner Tür klingelte. Wenn mich jetzt noch ein weiterer Nikolaus besuchen würde, könnten wir direkt ´ne kleine Party feiern. Ein passendes Kostüm hätte ich sogar in meinem Schrank hängen. Allerdings war es eher ein sexy Outfit, was ich wohl dann doch lieber dort lassen sollte, wo es war, damit niemand auf falsche Gedanken kam.

Als ich dann an der Tür ankam und noch einmal an diesem Abend durch mein Guckloch starrte, fing ich fast schon hysterisch an zu lachen. Dort draußen im Hausflur stand tatsächlich noch ein weiterer Nikolaus, der mich angrinste und einen Jute-Sack hochhielt.

Mannomann, also heute war ich ja echt gefragt.

Aber wer verbarg sich nun hinter diesem Rauschebart?

„Wer ist da?“, stellte ich die gleiche Frage wie vorhin.

„Hier ist dein Nachbar“, kam es von dem Mann vor meiner Tür.

„Welcher Nachbar?“, wollte ich wissen. Wahrscheinlich war ich von Mikes Besuch, seiner Verkündung und dem zweiten Nikolaus so sehr durch den Wind, dass ich den netten Typen von nebenan nicht erkannte.

Er nahm die Nikolausmütze vom Kopf und zog den Bart herunter. Ach so, dieser Nachbar … Alles klar! Dann mal rein mit ihm. Ich öffnete die Tür und begrüßte ihn: „Guten Abend, Simon! Was machst du denn hier?“

„Frohen Nikolaus-Abend, Sarah! Du hattest mir doch erzählt, dass du heute Abend nicht ausgehen und lieber einen Film ansehen wolltest. Da dachte ich, dass ich dir Gesellschaft leisten könnte. Aber nur, wenn das okay für dich ist. Ich will mich natürlich nicht aufdrängen und kann auch wieder gehen“, schlug er dann vor und war schon dabei, sich abzuwenden, als ich nicht gleich antwortete und ihn lediglich mit großen Augen anstarrte. Hoffentlich hielt er mich jetzt nicht für debil oder durchgedreht.

„Nein, nein, komm doch bitte rein. Ich schaue dich nur so entgeistert an, weil du nicht der erste Nikolaus bist, der heute Abend an meiner Tür geklingelt hat.“

Jetzt war es Simon, der mich verdattert anstarrte und fragte: „Du hast bereits von einem anderen Nikolaus Besuch?“

Ich nickte und bat ihn, mir ins Wohnzimmer zu folgen. Dort angekommen sahen sich die beiden Männer ungläubig an, woraufhin ich erst einmal in der Küche

Imprint

Publisher: BookRix GmbH & Co. KG

Text: Nova Cassini
Images: Pixabay
Cover: Nova Cassini
Editing: Simone Reuß, Nika Sakraf, Marina Ocean, Britta Schmeinck, Kat Lawrence
Proofreading: Simone Reuß, Nika Sakraf, Marina Ocean, Britta Schmeinck, Kat Lawrence
Publication Date: 11-04-2021
ISBN: 978-3-7487-9852-1

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Dedication:
Impressum: Nova Cassini c/o Autorenservice Gorischek Am Rinnergrund 14/5 8101 Gratkorn Österreich nova_cassini@web.de

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